alicubi | Kleitos et Cimon

  • Seine Geste machte deutlich, das er den anderen zwar einlud aber nicht weiter hinein lassen würde. Denn im Atrium warteten nur die Herren und schließlich wusste er noch nicht ob Celerina diesen Besuch gutheißen würde. Zwar bot er Kleitos den Sitzplatz an, doch er selber blieb stehen. Der Nubier wollte verhindern, allzu sehr auszukühlen. So machte er noch einige kleinere Dehnungsübungen.


    Dabei sah er sich um und entdeckte einen Schatten. Rasch pfiff er etwas schrill durch die Zähne und bemerkte das der Sklavenjunge ihn gehört hatte und stehen blieb. Cimon winkte diesen zu sich und trug ihm eindringlich auf, Flavia Celerina zu suchen und sagte ihm auch worum es ging. Kurz hielt er ihn zurück und sagte zu ihm mit einem Lächeln, das seine Augen sehr wohl erreichte, das er dabei auf sein Verhalten sowie der Wortwahl zu achten hatte.
    Nachdem der Junge es zugesagt hatte, rannte er los. Noch einen Moment blieb Cimons Lächeln bestehen als er sich Kleitos zuwand.


    Der Sklave ärgerte sich nun sehr, das er allein war und den Jungen nicht noch etwas anderes gesagt hatte. Denn er würde hier bleiben müssen. So mussten Saft oder Wasser noch etwas auf sich warten müssen. Entschuldigend zuckte er mit den Schultern.


    "Besser wir warten hier, bis der Junge wieder zurück ist. Verzeih mir bitte, Kleitos, das Getränk und Brot noch etwas warten müssen."


    Leicht senkte Cimon den Kopf um diese Bemerkung zu unterstützen. Doch er erhob sich rasch wieder, wobei seine Augen den anderen nun etwas freundlicher ansahen. Wenn auch noch immer mit dieser Distanz, die nicht nur notwendig war um ein guter Sklave zu sein, nein sie sollte ihn auch in gewisser weise schützen. Oft dachte er dabei an die mahnenden Worte von Phaeneas.

  • Nach der Dreistigkeit auf dem Mercatus, bei der er den Preis für eine germanische Sklavin ein wenig in die Höhe getrieben hatte und sie vielleicht sogar erworben hätte, wäre, zumnidest dem Raunen nach zu urteilen, kein Aurelier am Stande erschienen, gab sich Kleitos ein wenig zurückhaltend....


    "So warten wir denn, alles zu seiner Zeit."


    ...und sah sich erstmal ein wenig genauer im. Nicht zu genau, doch genau genug um manches zu bemerken.

  • Es dauerte nicht lang, dann kam der Junge schon angerannt und sah recht außer Atem aus. Dabei sprach er sehr schnell um dann wieder weg zu rennen. nein, er wollte nicht wieder zu der Herrin, besser der Nubier badete es aus.


    "Domina Flavia Celerina erwartet euch im Atrium."


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    Cimon sah dem Jungen noch nach und drehte dann Kleitos langsam den Kopf zu. Das klang irgendwie nicht gut, nur wieso wusste der Nubier noch nicht. So machte er eine einladende Geste und würde aber selbstverständlich den Sklaven begleiten.


    "Nun dann. Lass uns ins Atrium gehen, Kleitos. Hier entlang."

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