Der Eponminatographos erhob sich von seinem Sitz. Er war im Gegensatz zu vielen seiner Amtskollegen noch (relativ) jung, aber eher eine blasse Person, aufgerieben zwischen den verschiedenen Fraktionen in der Versammlung.
Trotz allem hoffte natürlich auch er auf eine weitere Amtszeit und gerade jetzt war die Chance für eine Neuwahl gut, wo doch die Gegner überschaubar waren. So sprach er zur Versammlung." Alexandriner, Bürger dieser Stadt,. Schon lange hatten wir keine Wahl mehr, aber ist nunmal im Sinne unserer Verfassung unserer Lebensweise, daß es Wahlen gibt um die Freiheit unserer Stadt weiter zu gewährleisten. Daher möchte ich anregen so bald wie möglich Neuwahlen anzusetzen, damit das Volk wieder über die Geschicke unserer Stadt entscheiden kann."
Diskussion über Neuwahlen
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- Ekklesia
- Narrator Aegypti
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Ànthimos ließ seine Zustimmung deutlich erkennen. Die Zeit für Neuwahlen war gut. Durch Urgulanias tragischen und sehr bedauernswerten Tod, war ein Machtvakuum entstanden, dass nun wieder geschlossen werden musste. Zudem war Nikolaos' Macht damit stark geschwunden. Der amtierende Gymnasiarchos wirkte in letzter Zeit ungewohnt schwach und Anthi würde fast Geld darauf setzen, dass er nicht mehr antreten würde.
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Selbst Cleonymus unterstützte den Vorschlag, die Chance ganz legal mehr Macht zu erlangen lies man sich nunmal nicht entgehen, vorallem da er nun die Rolle des Nikolaos einemen musste, den dieser würde sich ja zurückziehen. Sagen wollte er allerdings noch nichts, der Eponminatographos hatte das Thema angestoßen nun sollte er es auch zuende führen ...
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"Die Zustimmung freut mich. Dann sollten wir uns erstmal auf ein Datum einigen. Vorschläge?!"
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Da es darum ging das Ganze so schnell wie möglich zu machen schlug Anthi den "ANTE DIEM IX KAL FEB DCCCLX A.U.C."* vor. "Das ist zwar schnell, aber dann soll es morgen gleich verkündet werden, damit jeder Bescheid weis!"
Ànthimos war noch nie ein geduldiger Mensch gewesen, und auch hier hatte er keinen Sinn dafür unnötig zu warten.
*Sonntag 24.01.
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Thimótheos bekundete ebenfalls seine Zustimmung zur Abhaltung der nächsten Wahlen. Die Amtszeiten waren schon längst abgelaufen und es musste wieder Bewegung in die alexandrinische Verwaltung kommen. Den Terminvorschlag bestätigte er mit einer kurzen Wortmeldung. "Der vorgeschlagene Termin entspricht ganz meiner Vorstellung."
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Auch Cleonymus stimmte dem Terminvorschlag zu, die Zeit war zu kurz um seinem Bündnis eine vernünftige Oposition entgegenzubringen aber durchaus lang genug um jedem sagen zu können wen er zu wählen hatte ...
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Gut, dann werde ich diesen Termin bekannt geben. Wenn es sonst nichts weiter gibt würde ich die Sitzung schließen.
Ihm selber war dieser Termin natürlich auch recht. Umso schneller umso brüchiger die Wahlbündnisse.
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