°^Cubiculum^° - Numerius Furius Iuvenalis

Furus legte die Kissen auf dem Bett zurecht, polierte das Mosaik auf dem Boden, zündete die Kerzen an, goss in die Blumenvase Wasser und legte die Tuniken und Togen in der Truhe zurecht.

Es musste alles ordentlich sein, bevor sein Herr das Cubiculum betreten würde.

ich betrat mein neues cubiculum. es war alles sehr sauber, furus hatte gute arbeit geleistet.

er war aufgestanden als ich eingetreten war. er sah mich von oben, da er größer als ich war, mit seinen blauen augen an.

,, salve furus´´ , begann ich. ,, ich habe einen auftrag für dich:
reise nach germanien und ...

Als Furus hörte, dass er in seine Heimat reisen würde, fühlte er, dass das Blut ihn ihm immer schneller floss. Er erinnerte sich an die Zeiten, als er in Germanien für seinen Stamm gekämpft hatte...

,, Salve, mein Herr!

Wünschst du, dass ich sofort aufbreche?´´

,, natürlich.

hier hast du ein paar sesterze, eine flasche wasser, ein brot und eine decke für die reise.

ah, und gib dieses schreiben der wache am tor oder zeige es falls man dich aufhält.´´ , ich gab ihm die sachen.

dann fügte ich noch hinzu: ,, viel glück!´´

Furus steckte die Sachen in einen Lederbeutel.

,, Vale, mein Herr.

Ich werde so früh wie möglich zurückkommen.´´

Dann er verließ er das Cubiculum und machte sich auf den Weg.

ich las den brief, der gerade angekommen war:

manius pompeius iavolenus! jetzt erinnerte ich mich an ihn. wir waren ihn griechenland freunde gewesen.

ich machte mich an die arbeit, einen ,,antwort-brief´´ zu schreiben.