• Elissa war schon ein bisschen flau im Magen als Diomedes sie herum führte. Es war nicht das Haus nein nein das war sogar sehr Hübsch. Zwar war alles Kleiner und nicht so Prachtvoll wie in der Casa Germanica aber alles im allem gefiel ihr das Haus. Es war vielmehr der Gedanke das sie Bald hier Wohnen sollte. Mehr als die Helft ihres Lebens War sie jetzt eine Sklavin und über Zehn Jahre war sie im Hause Germanica. Der Gedanke die Vertraute Umgebung verlassen zu müssen verursachte ihr das flaue Gefühl. „Diomedes erzähl mir ein bisschen über die Familie ich werde hier ja sicher nicht nur mit dir und Calvena zu tun haben. Und wo wir der weil anfangen ist mir egal wir werden ja doch alles ansehe also ist es auch wurscht wo wir anfangen. “

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    Diomedes


    "Über die Familie? Sie sind ganz in Ordnung. Ich habe es gut hier, ich wurde noch nie geschlagen oder eingesperrt, aber es ist inzwischen zu viel Arbeit für einen allein. Ich bin froh, daß ich jetzt Hilfe bekomme. Dominus Valerian ist nicht oft hier, er wohnt ja in der Castra. Wenn er hier ist, findet er immer ein freundliches Wort für mich und hin und wieder schenkt er mir etwas Geld. Aber er kann sich auch durchsetzen, wenn es nötig ist. Dominus Sermo ist jetzt viel in Ostia, aber sonst normalerweise hier. Er ist zwar meistens freundlich, aber ich glaube, er kann auch echt eklig werden. Manchmal kommt er mir sehr gefühllos vor, nur berechnend. Also solltest Du bei ihm etwas vorsichtig sein. Melina ist ein ungezogenes Gör. Aber sie ist nicht bösartig und ist auch nicht unfreundlich. - Ich würde Dir dies alles nicht erzählen, wenn ich nicht wüßte, daß Du mit Deiner Herrin hier einziehst." Diomedes klatschte nicht über seine Herrschaft. Innerhalb des Haushaltes aber fand er es in Ordnung. Elissa sollte nicht unvorbereitet einziehen müssen.


    Diomedes begann mit dem Bereich des Hauses, der den Sklaven vorbehalten war. Das Zimmer, das für die weiblichen Sklaven gedacht war und noch leer stand, dann die Küche und die Vorratsräume. "Was für Arbeiten machst Du normalerweise?"

  • Elissa wiegt bei den Ausführungen über die Familie leicht mit dem Kopf hin und her „ganz in Ordnung“ hatte er gesagt naja Begeisterung klang anders. Aber na ja sie hatte Calvena ja versprochen das sie dem Haus und den Menschen die es Bewohnte eine Chance geben wollte. Auch wenn die Ausführungen über diesen Sermo ja nicht grade vielversprechend klang. Durch die Blume gesagt war das ja ein >hüte dich vor ihm< und ein Mädchen sollte hier auch noch wohnen die eine Verzogene Göre war na das konnte ja heiter werden. Wie alt Melina war wusste Elissa ja nicht sie ging maximal von einer 12 jährigen aus nicht von einer Erwachsenen. „Ich bin mir für nichts zu schade. Wie lange bist du schon eines anderen Eigentum? Ich seit …“ Sie zählte kurz im kopf zusammen. 14 Jahren mein halbes leben lang. Glaub mir ich war nicht immer eine Leibsklavin ich hab glaub ich schon Fast alles gemacht: Kochen, putzen, waschen, nähen und Kinder unterrichten gut in letzte Zeit nicht mehr so da hab ich Calvena beim frisieren geholfen und war für sie Besorgungen machen.“ Oh ihr Götter das klang wie ein verkaufs Gespräch in dem Sie sich selbst an bot. 8o

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    Diomedes



    "Ich bin als Sklave geboren", eröffnete Diomedes seiner baldigen Hausgenossin. "Ich kenne es nicht anders und es macht mir eigentlich auch nichts aus, ein Sklave zu sein, solange ich nicht geschlagen werden, ein bequemes Bett habe und gut zu essen bekomme. Ich kann ganz gut kochen, aber die Arbeit wächst mir hier über den Kopf. Dominus Valerian hatte schon vor längerem gesagt, daß er darüber nachdenkt, weitere Sklaven zu kaufen. Aber ich glaube, er wollte erst einmal abwarten, wen seine Braut mitbringt und ob und was dann noch gebraucht wird." Ihm war gar nicht aufgefallen, daß sie fast so klang, als würde sie sich selbst zum Verkauf anbieten. "Am besten teilen wir uns die Arbeit irgendwie auf. Was von den anfallenden Arbeiten machst Du denn einigermaßen gern und welche gar nicht gern?"

  • So er kannte das Leben Als freier Mensch gar nicht. Der Mann war deutlich älter als sie selbst mindesten doppelt so alt und er war genau so lange Sklave wie er lebte. Elissa mochte diesen Gedanken gar nicht und wischt ihn gleich weg.


    Aber wenn er sie schon so fragte. „Ich denke Wäsche und Kochen wird ich erst mal machen. Da ich meiner Herrin sicher auch ab und zu wieder beim herrichten und einkaufen muss denke ich wenn dann noch der einen oder andere Sklave gekauft ist wird sich die Lage dann entspannen.”

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    Diomedes



    Diomedes nickte sichtlich erfreut. "Die Wäsche, damit nimmst Du mir eine schwere Bürde ab. Wenn ich etwas echt ungern mache, dann ist es die Wäsche. Und der Herr hat schon gesagt, daß er darüber nachdenkt, weitere Sklaven zu kaufen. - Hier, die Küche. Sie ist sehr gut eingerichtet. Nur fehlen vielleicht ein paar größere Schüsseln, wenn jetzt mehr Leute im Haus wohnen."

  • „Valerian hat das Haus einmal komplett renovieren lassen. Eine zeit lang hat die Casa leer gestanden, weil es die Familienmitglieder in andere Teile des Imperiums geführt hatten. Bevor mein Mann zu den Praetorianern kam, war er in Germania stationiert“, erzählte sie ihm. Ihr Blick wanderte durch das säulengesäumte Atrium. Die Wände waren mit einer Waldszene bemalt, das Impluvium hatte die Form einer Blüte und das Mosaik drum herum wirkte wie ein kleiner stiller See.
    „Das Atrium müsstest du ja bereits kennen“, meinte sie dann amüsiert. „Was willst du als nächstes sehen?“

  • "Und nun ist er versetzt worden?" fragte Vitale weiter nach Valerian.
    "Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?"


    "Ja, das Atrium kenne ich zwar, habe es mir allerdings noch nicht ausführlich angesehen. Es ist wirklich geschmackvoll hergerichtet. Habt ihr einen Garten?" fragte er dann weiter. "Ich hoffe, ich bringe dich nicht in Verlegenheit, wenn andere Hausbewohner dich mit mir durch den Garten spazieren sehen?" merkte er vorsichtshalber an.
    "Wo ist eigentlich Valerian jetzt? Muss er viel arbeiten?"

  • „Schon vor ein paar Jahren“, antwortete sie dann auf die erste Frage von Vitale. So genau wusste sie das jetzt nicht, war aber nicht wirklich wichtig. Leicht grinste sie, als er dann noch wissen wollte, wie sie sich kennen lernten. „Sagen wir es war Glück im Unglück“, meinte sie erst geheimnisvoll. „Ich hab mich verlaufen und bin leider mitten in der Subura gelandet“, fügte sie dann hinzu.


    „Das Haus hat einen kleinen Garten“, sagte sie und deutete Richtung Tablinium. Wenn man dadurch ging, kam man direkt in den schönen Garten. „Niemand hat etwas dagegen, dass ich Besuch habe und mit diesem durch den Garten spaziere“, sie hatten ja nicht vor sich in die Büsche zu schlagen und unanständige Dinge zu tun. Das würde sie nur mit Valerian machen.

  • Vitale wollte auf keinen Fall, dass Calvena ihn falsch verstand: Er hatte keinerlei Absichten hinsichtlich ihrer Person. Also verdeutlichte er noch einmal: "Wir wollen nur nicht riskieren, dass gleich zu Anfang schlechte Gerüchte in Umlauf geraten. Aber ich hoffe, dass es in diesem Hause niemanden gibt, der dir Ungutes will?"


    Als sie durch das Tablinum traten, öffnete sich der Blick auf den wunderschönen Garten. Über so ein Umfeld war Calvena bestimmt froh. "Hier wirst du sicherlich so manch einen Nachmittag mit einem guten Buch verbringen." mutmaßte Vitale.

  • Etwas verdutzt war sie schon, dass Vitale sich solche Sorgen darüber machte, wenn sie gemeinsam gesehen wurden. Sicher es gab jede Menge Klatschmäuler die eine Unterhaltung unter Freunden gleich zu einer Affäre aufbauschten, aber hier in der Casa Quintilia brauchte sie sich deswegen eigentlich keine Sorgen machen. Melina hatte keinerlei Interesse an solchen Gerüchten, Valentina eigentlich auch nicht, zu Mal diese bald wieder zurück nach Germanien wollte und Aviana ließ sich kaum blicken. Die männlichen Hausbewohner waren alle ausgeflogen und Valerian hatte nichts dagegen, wenn sie Gäste hatte. „Deine Sorge ist unbegründet“, versicherte sie ihm. „Keiner würde in deinen Besuch mehr hinein interpretieren, als nur einen Freundschaftsbesuch. Wie kommst du auf die Idee, dass jemand mir Ungutes will?“ fragte sie dann. Er machte sich eindeutig zu viele Sorgen um sie. „Die Quintlier sind alle lieb und ehrlich und ich gehöre nun zur Familie. Ich glaub kaum, dass ich Ziel irgendwelcher familiären Intrigen werde.“ Das würde Valerian auch gar nicht zulassen, fügte sie in Gedanken hinzu. „Wir haben ja keine Laevina hier im Haus“, meinte sie und grinste dann. Eigentlich tat sie der alten Germanica etwas Unrecht. Mittlerweile kamen sie gut mit einander aus. Auch wenn sie selten einer Meinung waren. Laevina wollte eigentlich auch nur immer das Beste für die Familie, nur deren Methoden konnte Calvena nicht gut heißen.


    Durch das helle und einladende Tablinium ging es direkt in den sonnigen Garten. Marhabal hatte gute Arbeit geleistet, als er den Garten wieder herrichtete. Wann sie ihn wohl einmal kennen lernen würde? Im Grunde war er ja jetzt auch ihr Adoptivsohn… nur das er fast doppelt so alt wie sie war. Kurz musste sie kichern. „Nicht nur ein Buch. Meine Harfe kann ich hier draußen auch spielen. Diomedes und Elissa haben alle Hände zu tun, den Garten zu pflegen.“ Wurde wirklich mal Zeit an einen weiteren Sklaven für das Haus zu denken.

  • "Ja, ein Harfenspiel im Grünen kann ich mir wunderbar vorstellen!" sagt Vitale.


    Wenn alles in diesem Haus so schön war, wie dieser Garten, hatte es Calvena wirklich gut getroffen.

  • Vitale schien erst einmal besänftigt zu sein. Sie führte sie zu einer Bank und ließ sich dann darauf nieder. Mitten in der grünen Pracht. „Wie geht es dir denn so? Hast du schon Serrana kennen gelernt und dich mit ihr sogar schon angefreundet?“ fragte sie ihn dann und wollte nun erst einmal auch ein paar Neuigkeiten hören. Vitale war ja bisher recht schweigsam gewesen und schien sich seine Gedanken zu allem zu machen.

  • Vitale ließ sich neben Calvena nieder.


    "Ja, Serrana habe ich kennengelernt. Sie ist sehr nett. Wir haben uns ein wenig unterhalten, sie hat mir von ihrem Großvater erzählt. Sie scheint ihn noch sehr zu vermissen."


    "Ansonsten gibt es nicht viel neues in der Casa Germanica. Avarus ist viel beschäftigt, man bekommt ihn kaum zu Gesicht. Sedulus hat mich gefragt, ob ich nicht Hauslehrer für Sabina und Marcus werden will, was ich nun mal versuche. Und sonst bekomme ich ja auch nicht immer alles mit, was im Hause so geschieht."

  • Calvena freute sich darüber, dass sich Vitale und Serrana zu verstehen schienen. Das machte es ihrer Freundin einfacher sich schnell einzuleben und im neuen Heim wohl zu fühlen. „Das freut mich“, lächelte sie. „Wie kommen Serrana und Laevina miteinander zu Recht?“ fragte sie dann. Die Beiden zusammen konnten durchaus eine explosive Mischung ergeben. Die letzte Begegnung zwischen Enkelin und Großmutter war nicht ganz harmonisch verlaufen. Auch wenn es nicht zum Streit gekommen war.


    „Du sollst Sabina und Marcus bändigen? Das kann was werden. Ich wünsch dir viel Erfolg dabei“, zwinkerte sie ihm scherzend zu. Sabina war zwar an sich ein nettes Mädchen, aber wenn sie etwas nicht wollte, konnte sie ziemlich unausstehlich werden.

  • "Oh ja, Sabina ist glaube ich nicht so leicht zu bändigen. Marcus ist noch etwas schüchterner, weil er noch neu ist." meinte Vitale.


    "Wie sich Serrana mit Laevina versteht, habe ich nicht mitbekommen." sagte er dann noch. "Ich denke mir, es ist nicht ganz leicht für Serrana am Anfang. Sie ist auch noch sehr jung. Aber Sedulus kümmert sich sicher liebevoll um sie."

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