So langsam wurde es Zeit sich einen Namen unter den angesehen Einwohnern Rom´s zu machen. Schon früh am Morgen, die Salutatio im Hause Tiberia ward heute aufgrund des verweilens von Tiberius Durus in Baiae abgesagt und so machte sich Lepidus allein auf den Weg in den Staub der Stadt.
Auch um die frühe Tageszeit waren Hinz und Kunz auf den Beinen und Lepidus bedauerte jetzt schon, nur von zwei Leibsklaven umgarnt die Villa verlassen zu haben. Die unteren Teile des Esquilin ließ ich links liegen und steuerte geradewegs in Richtung des oberen Teils. Das Wetter war angenehm, nicht zu warm und die Sonnenstrahlen wärmten einem das Gemüt. Ohne anzuecken schaffte es Lepidus durch die ein oder andere Menschentraube aus Händlern oder Bittstellern, die gerade am frühen morgen, wenn die meisten auf dem Weg zur Salutatio waren einen Reibach erwarteten.
Alles in allem ein Tag wie jeder aber auch wieder nicht.
An einem der zahlreichen Brunnen der Stadt machten wir Halt, um sich an dem kühlen Nass zu erquicken, bevor wir den Anstieg in Angriff nahmen.
Wer leistet mir Gesellschaft?