officium TAU | Blümchen und mysteriöse Funde

  • Sim-Off:

    Die Blümchen kommen von hier


    Die beiden mussten sich wirklich Mühe geben nicht durch die Villa zu rennen und stattdessen ein einer Patrizierin würdiges Tempo beizubehalten. Schließlich waren sie nicht mehr in Terentum, wo sie mit ihrer Mutter mehr oder weniger unter sich selbst gewesen waren. Vor dem Officium ihres Verwandten Titus Aurelius Ursus hielten sie und Narcissa klopfte umgehend an der Tür, um Einlass zu erbitten. Vielleicht ein bisschen zu stürmisch. "Titus? Wir sind es...Flora und Narcissa!...Dürfen wir rein kommen?" Dem Klang ihrer Stimme war zu entnehmen, dass es sich um etwas von höchster Wichtigkeit handelte....

  • Ausnahmsweise befand sich in diesem Moment Septima im Officium ihres Mannes, um ihn auf ihre ganz eigene Art und Weise von der Arbeit abzulenken. Cimon war kurzer hand von ihr aus dem Officium geschickt worden und Ursus fand seine Frau neben sich an den Schreibtisch lehnend wieder. Es bedurfte keiner Worte, bis sie ihm deutlich gemacht hatte, was sie von ihm wollte, die Unterlagen achtlos bei Seite geschoben wurden, damit Septima sich auf die Tischfläche setzen und Ursus sich vor sie stellen konnte.


    Gerade als Ursus seiner Pflicht als guter und willentlicher Ehemann, einen Nachkommen in den Schoß seiner Frau zu pflanzen, nachkam, klopfte es.

  • Es war ein Besuch der besonderen Art. Eigentlich fand Ursus ja, daß das Officium nicht gerade ein gemütlicher Ort war, der zu körperlicher Vereinigung einlud, doch seine Frau sah das offensichtlich anders. Er wußte ja schon, daß sie sehr experimentierfreudig war, doch daß sie so experimentierfreudig war, überraschte ihn dann doch. Sie schickte Cimon kurzerhand hinaus, was Ursus sichtlich amüsierte. Und machte ihre Wünsche auf eindeutige Weise deutlich. Was wäre er für ein Ehemann, wenn er nicht darauf eingehen würde? Zumal sie ihm wieder einmal kräftig einheizte. Sie wußte eben sehr genau, wie sie ihren Mann reizen konnte.


    Mit Störungen rechnten sie nicht wirklich. Wer, außer Cimon, sollte etwas von ihnen wollen um diese Zeit? Und der wußte genau, daß er gerade nicht zu stören hatte. Und doch, gerade als sie die Höhen der Lust erklommen, klopfte es. "Mo... ment...", rief Ursus heiser und keuchend, als zu ihm durchdrang, wer da vor der Tür stand...

  • Im Gegensatz zu ihrem Schlafgemach hielt sich Septima im Officium ein wenig zurück, so dass sie der Vereinigung nicht ganz so lautstarkt beiwohnte, wie sonst. Die Nähe des Atrium machte sie tatsächlich ein wenig befangen, doch Titus schien Gefallen an ihrer Art der Ablenkung gefunden zu haben. Gerade im Moment der höchsten Lust, klopfte es an der Tür und Septimas Kopf schnellte von der Tischplatte nach oben und sie schaute ihren Gemahl an. Sollte die Person… oh, moment… die Personen doch draußen warten bis sie hier fertig waren. Vorsichtig, damit sie auch nichts vom Schreibtisch warf, was die Anwesenheit einer weiteren Person im officium bedeutet hätte, erhob sich Septima auf ihre Ellenbogen und forderte Ursus flüsternd auf. „Bitte… bitte hör nicht auf… nicht… jetzt!“ Hoffentlich hatte die Unterbrechung nicht alles zu nichte gemacht, was sie so liebevoll aufgebaut hatte.

  • Überrascht wechselte Narcissa mit gehobenen Brauen einen raschen Blick mit ihrer Schwester. Dieses "Mo..ment", klang etwas zu gehetzt, zu hoch. Ein solches "Moment" rief man, wenn man sich eilig daran machte, irgendwelche Dinge im Schrank oder unter dem Tisch verschwinden zu lassen, die man nicht entdeckt haben wollte. Also hatten sie ihn doch zu einem ungeschickten Zeitpunkt erwischt. "Wir können auch später nochmals kommen...?!", sprach sie gegen die Tür.

  • "Auf ... kei... nen... Fall", keuchte Ursus leise zu seiner Frau, denn es war ein Moment, in dem er keinesfalls in der Lage war, aufzuhören. "Jaaaa!", rief er ein wenig zu laut, ein wenig zu gehetzt und vor allem mit einem unüberhörbaren Stöhnen gepaart zur Tür. Später wiederkommen... ja... ohhh...

  • Erleichterung, gepaart mit einer Woge der Lust ging durch ihren Körper, als Ursus nicht im Traum daran dachte, ihre Vereinigung an diesem Punkt zu unterbrechen. Leise stöhnend und mit einem seeligen Lächeln sank sie wieder auf den Tisch und ergab sich seinen fordernden Bewegungen. Das dabei einer der Siegelstempel mit einem lauten 'plumps' zu Boden fiel und ein Stück weit rollte, nahm sie überhaupt nicht mehr wahr. Der Moment der Erlösung kam für sie beide immer näher und näher. Die kurze Unterbrechung durch die Zwillinge vor dem Officium hatte nichts zerstört, nur den Moment hinaus gezögert und beschehrte den Eheleuten gerade ein unvergessliches Mal.

  • Man konnte gut und gern behaupten, dass die Zwillinge schnell zu begeistern waren. Mochte es ein Buch sein oder ein kleines Fohlen, wenn etwas sie in den Bann gezogen hatte, dann waren sie so gut wie nicht aufzuhalten. Doch diesmal hatten sie etwas gefunden, was nicht nur ihre Neugierde geweckt hatte, sondern auch ihre Fantasie angeregt hatte. Die düsteren Vorstellungen von Mord und Raub und illegalen Aktivitäten geisterten in ihren Köpfen herum. Sie hatten in Floras Zimmer unter der Kommode einen Lederbeutel mit einem Messer gefunden, es war scharf und dreckig und wohl auch von Blut verklebt. Wie war es dorthin gelangt? Flora hatte es nicht versteckt, sie mochte zwar die wildere von beiden Schwestern sein, aber sie wäre selbst im Traum nicht auf die Idee gekommen, ein Messer sich zu besorgen. Was sollte sie damit auch. Sie brauchte so etwas überhaupt nicht.
    Narcissa hatte sie schon fast unsanft und voller Tatendrang an der Hand genommen und durch die Flure der Villa geführt. Ausnahmsweise einmal nicht mit wehenden Röcken, sondern in einem angemessenem Tempo. Mehr oder weniger abrupt blieben dann die Schwester vor dem Büro ihres Verwandten stehen um ihm ihren Fund zu zeigen. Was er wohl davon hielt? Flora malte sich jedenfalls die wildesten Geschichten aus. Schuld daran trugen wohl auch die Geschichten die sie so las. Just in diesem Moment fiel ihr dann auch wieder ein, wo sie denn auch schon einmal von
    Styrax erfahren hatte... wie gut das Lysandra das nicht wusste, die hätte sogleich dann alle Geschichten über ihren Lieblingshelden aus ihrem Zimmer verbannt und wohl auch verbrannt. Flora überließ es Narcissa sich bemerkbar zu machen und in ihrem Übereifer, öffneten sie dann auch glatt die Tür... Flora lief dann im selben Augenblick hochrot an. „Oh, Entschuldigung“, murmelte sie verlegen. Da hatten sie Titus und Septima bei der Ausübung ihrer ehelichen Pflichten erwischt.

  • Es gab kein Anhalten mehr, es konnte kein Aufhören geben, bis sie vollendeten, was sie begonnen hatten. Ursus bemerkte, daß etwas vom Tisch fiel, hatte aber nur Augen für seine Frau, die ihm lustgetragen entgegenkam. Auch bemerkte er, daß die Tür geöffnet wurde, doch er schaute nicht hin. Es gab Wichtigeres, weitaus Wichtigeres in diesem Moment. Stöhnend und seufzend vor Lust gaben sich Septima und Ursus ganz ihrem Liebesspiel hin. Erst als sich die Schleier der Lust langsam lichteten, wurde ein Teil des Verstandes frei. Ursus löste sich, wenn auch nur widerwillig, von seiner Frau, der er noch ein entschuldigendes Lächeln schenkte. Er ordnete seine Kleidung und wandte sich dann den Mädchen zu, die mit hochroten Gesichtern zu ihnen starrten. "Nanu? Ich sagte doch, ihr sollt später wiederkommen?" Er war noch ein wenig außer Atem und schmunzelte über die unübersehbare Scham der Zwillinge.

  • Es kam, wie es kommen musste. Noch während Ursus und sie mit sich selbst beschäftigt waren, ging die Tür zum Officium auf und sie bekamen ungewollt Zuschauer, welche Septima erst bemerkte, als Ursus sich von ihr löste und ihre Tunika über ihre Schenkel zog. Lansam erhob sie sich aus der liegenden Position und schaute zu den beiden Eindringlingen hinüber, sagte aber nichts. Sie rutschte vom Schreibtsich und fuhr sich kurz mit der Hand über die Haare. Ja, doch, schien alles noch in Ordnung zu sein. „Salvete ihr zwei.“ begrüsste sie die Zwillinge und gab Ursus noch kurz einen Kuss auf die Lippen. „Soll ich lieber gehen?“ fragte sie ihn leise, wobei sie sich nicht vorstellen konnte, was es geben könnte, bei dem die Blümchen sich an ihren Gemahl wenden sollten, was nicht auch ihr Bruder Orestes für die Zwillinge erledigen konnte.


    Das leichte Chaos auf und um den Schreibtisch, welches Ursus und Septima veransteltet hatten, interessierte die Tiberia nicht. Dafür gab es Sklaven, die das wieder aufräumen konnten.

  • Beschähmt war gar kein Ausdruck.
    Zuerst hatte Narcissa ihre Schwester dafür rügen wollen, dass sie die Tür einfach so geöffnet hatte - vergaß dann aber bereits im nächsten Moment all jene Worte, die ihr auf der Zunge gelegen hatten. Ihr Kopf war wie leer gefegt, angesichts des Schauspiels, dass sich ihren unschuldigen Augen bot. Denn unschuldig, das war sie, auch wenn sie durchaus mit reichlich Fantasie gesegnet war - dieses Bild war dann doch zu ungeheuerlich, als es sie so gänzlich unvorbereitet traf. Da half es auch nichts, dass Flora neben ihr stand. Röte überzog ihr Gesicht wie es sonst nur Flora passierte. "Ver...Salvete -Verzeihung!", Narcissa fand ihre Stimme wieder, auch wenn sie sich noch nicht so recht entscheiden konnte, wenn von den beiden sie dabei eigentlich anschauen sollte. Titus zumindest schien amüsiert zu sein. Das machte ihr die Situation nicht unbedingt weniger peinlich - aber zumindest etwas erträglicher. "Wir haben da etwas gefunden, dass Du Dir anschauen solltest..." Sie hielt Titus die Kiste entgegen, an der sie sich die ganze Zeit über festgehalten hatte...

  • Ursus erwiderte den Kuß seiner Frau. Den Arm hatte er um ihre Hüfte gelegt und sie ein bißchen zu sich herangezogen. "Aber nein, bleib nur." Mit zärtlichem Blick betrachtete er seine Frau und lächelte dabei. Dann wandte er sich den beiden Mädchen zu, deren hochrote Gesichter von ihrer Scham zeugten. Na, so schlimm würde es schon nicht sein. Immerhin hatten sie sich davon überzeugen können, wieviel Spaß beide Beteiligten haben konnten bei der Vereinigung von Mann und Frau. Schaden konnte das eigentlich nicht.


    "Ihr habt etwas gefunden? Wo denn? Und was denn?" Ursus nahm die Kiste entgegen, die Narcissa ihm entgegen hielt. Er tauschte einen erstaunten Blick mit seiner Frau, machte dann aber die Kiste auf. Er fand ein ziemlich großes Messer, das fleckig aussah. Und einen Beutel mit Körnern, die er durchaus erkannte. "Wo habt ihr das gefunden?"

  • Ein klein wenig Unwohl, ob des Umstandes das sie beim Vollzug ihrer ehelichen Pflichten beobachtet worden waren, war Septima schon, versuchte dies jedoch hinter einem freundlichen Lächeln zu verbergen. Ursus schickte sie nicht sogleich fort, sondern zog sie zu sich, womöglich als Zeichen 'Seht das ist meine Frau, ich liebe sie und was wir getan haben ist völlig normal.' So in etwa stellte sie sich die Gedanken ihres Gemahls vor und verfolgte mit den Augen, wie Ursus die Kiste von Flora/Narcissa entgegen nahm und hinein schaute. Ein Messer konnte sie erkennen, aber was waren das für Körner in dem Beutel?


    Da Ursus bereits gefragt hatte, wo die Zwillinge diesen Fund gemacht hatten, deutete Septima lediglich mit dem Finger auf die Körner in Ursus Hand. „Was ist das?“ fragte sie. Aus großen Augen schaute sie alle drei höhst interessiert, wenn nicht sogar neugierig an. Das klang richtig spannend und das letzte Aufregende was ihr passiert war, war das Liebesspiel mit ihrem Mann, dessen Folgen sie deutlich zwischen ihren Schenkeln spüren konnte.

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