Serrana lehnte ihren Kopf an die Schulter ihres Mannes, nachdem dieser sie neben sich auf die Bettkante hinuntergezogen hatte und atmete ein paarmal tief ein und aus, bis sie das Gefühl hatte, allmählich wieder etwas ruhiger zu werden.
"Um so etwas zu tun, muss man aber doch schon sehr abgebrüht und hartherzig sein." sagte sie schließlich und wischte sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln. "Den eigenen Kaiser zu ermorden und nicht nur das: die Augusta und sein Sohn sind auch tot, dabei war der doch noch ein halbes Kind." Serrana richtete sich wieder auf und sah Sedulus aufmerksam an. "Du kennst doch alle wichtigen Männer Roms aus dem Senat, Quintus. Hast du eine Idee, wer von denen zu so etwas fähig wäre?"