Kalt lächelnd erwiderte Ofella: „Das werde ich gerne erledigen, dein Besitzer, wenn ich mit dir fertig bin, dann bestimmt auch.“ Als er sich umdrehte um zu seinem Centurio zu gehen stieß er noch mal heftig, wie aus versehen, mit dem Knie gegen den Sklaven. Anschließend trat er zu seinem Centurio.
Patrouille durch die Stadt
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Mit geschlossenen Augen hörte Aretas nur mit halbem Ohr hin. Er war bemüht, sich auf den Knien zu halten. Einmal Abends durch Rom und nur Ärger eingefahren. Wieso ließen sie ihn nicht in Ruhe. Sie wussten wohin er gehörte, für was war dann sein Name wichtig. Schlimmer wäre es, wenn Faustina keine Zeit und Muse hatte und er bei Tiberius Durus oder diesem Ahala landete. Für ihn zwei unbekannte Größen im Hause Tiberius.
Ein stechender Schmerz, er schrie erschrocken auf. Dieser Urbaner, hatte ihn absichtlich mit dem Knie angerempelt. Wütend sah Aretas ihm hinterher, lass mich wieder auf dem Posten sein und du wirst dein blaues Wunder erleben. -
Seneca schaute den Sklaven nur grimmig an, beeindruckt von der einschüchternden Art die Ofella an den Tag legen konnte, sowas kannte er gar nicht von dem jungen Miles, aber er machte sich ganz gut... Er ließ den Sklaven los, half ihm allerdings nicht hoch oder ähnliches sondern stand einfach auf und ging zurück zu seinem Centurio, der Servus würde schon noch genug Ärger bekommen..
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Aurelia Flora also. Verlobte des Tiberius Durus. Valerian staunte nicht schlecht, da hatten sie ja eine richtige Persönlichkeit erwischt. "Soso", meinte Valerian nur, während Ofella sich nun auch mit der jungen Aurelia befaßte. Der Centurio trat an die Wandmalerei heran, las was dort stand und prüfte die Frische der Farben. Auch betrachtete er das Schriftbild genau und nickte schließlich. "In Ordnung. Miles Octavius wird euch beide nach Hause begleiten, damit ihr keinen weiteren Ärger bekommt. Und Miles Iunius wird den Sklaven nach Hause bringen und mit seinem Herrn sprechen. Ein derartiges Verhalten gegenüber den Ordnungskräften Roms und dieses verstockte Verweigern der Namensnennung sind unentschuldbar." *
Sim-Off: *Ihr könnt die Aufgaben auch andersherum verteilen oder beide gemeinsam angehen, ganz wie ihr wollt Ich bin bis Sonntag nicht da, so könnt ihr wenigstens weitermachen.
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Seneca nickte, dann blickte er kurz zu Ofella, der Glückspilz durfte mal wieder die Damen nachhause geleiten, aber Befehl war Befehl, und so packte sich Seneca den Sklaven am Arm, allerdings nicht am ausgekugelten, so brutal war er dann doch nicht..
"Komm mit Sklave.", raunte er und zog ihn in Richtung Villa Tiberia, der Aufruhr hatte ihm gereicht und Seneca hätte jetzt keine Lust noch einen flüchtigen Servus zu verfolgen...
"Wir sehen uns in der Castra Ofella!", sagte er leise als er ihn passierte und klopfte ihm auf die Schultern.. -
Ofella nickte als der Centurio seine Anweisung gegeben hatte. Als Seneca ihm noch auf die Schulter klopfte musste er schmunzeln. So einen schönen Auftrag hatte er noch nie erhalten. „Ja bestimmt“, erwiderte er nur ehe er sich den Frauen zuwandte.
„Wenn ich dann bitten darf meine Dame“, sprach er die Aurelia an. Die Sklavin übersah er geflissentlich, sie sollte sich ruhig um die Farbtöpfe und Pinsel kümmern.
Etwas wurmte ihn wieso an der Sache. Er durfte später stundenlang an seine Ausrüstung in Ordnung bringen. Farbe und Dreck, von dem Gerangel mit dem Sklaven, hatten deutliche Spuren hinterlassen. -
Kurz warf sie Aretas einen Blick zu. Der Sklave war an seiner misslichen Lage selbst Schuld. Er hätte einfach nur stillhalten müden, dann wäre er wohl genauso unbeschadet aus diesem Abenteuer raus gekommen, wie die Aurelia. Ihr war schon vorher immer mal wieder aufgefallen, dass der Sklave doch recht aufmüpfig war und anscheinend nicht wusste, wo sein Platz war. Das würde er wohl nun lernen. Flora hingegen kam glimpflich davon. Sie würde sogar nach hause begleitet werden. Wobei ihr dies nicht behagte. Wie gut das die aurelischen Sklaven ihren Mund halten konnten. Flora lächelte etwas verschämt. „Ja, dann sollten wir wohl…“, meinte sie und schlug den Heimweg ein. Lysandra folgte ihrer Herrin natürlich wie ein Schatten.
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Es war schon gut, dass die Dunkelheit ihre kleine Gruppe umschloss, fand Ofella, als er den beiden Frauen auf dem Fuße folgte. Bestimmt waren sie ein belustigender Anblick. Ihm war es lieber gewesen, die Dame nach Hause zu geleiten, aber so wie er aussah, fühlte er sich dabei nicht besonders wohl. Obwohl es ja deren Verschulden war.
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Mit Zufriedenheit sah Valerian seine Männer selbstbewusst ihre Aufgaben angehen. Tiburtius blieb bei ihm und zusammen schauten sie sich die Sprüche an den Wänden genau an. Suchten Parallelen zu den von Salinator so gehassten Wandschmierereien. Bisher waren sie damit allerdings nicht sehr erfolgreich. Doch Valerian hatte nicht vor, sofort aufzugeben. Der „Künstler“ war wohl nicht so dumm, seine Werke in der Nähe älterer Werke zu platzieren. Aber sie würden weiter die Augen offen halten. Nachdem sie noch einige Straßen abgegangen waren, kehrten sie in die Castra zurück wo die anderen beiden sich gewiß bald zurückmelden würden.
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