Etwa 5 Stadien nach Rom erreichte Caius einen kleinen Wald. Er blickte nach links und rechts. Als er sich sicher war, dass er von niemandem gesehen wurde verließ er den Weg und begab sich ein Stück in den Wald hinein.
Dort kniete er sich auf den Boden, legte seinen Beutel, in dem er ein paar Dinge mit sich führte, neben sich, zog seine Tunika aus und holte aus dem Beutel ein kleines Messer heraus. Er hielt es mit der rechten Hand und fühlte mit der linken Hand das Brandmal auf dem linken Schulterblatt.Er gab sich einen Ruck und entfernte unter größten Qualen das Stück Fleisch. Schnell begann die Stelle zu bluten. Mit seiner Tunika verband er die Stelle und stillte die Blutung...
Einige Zeit später nahm er das Messer erneut und figte sich einige Schnittverletzungen am linken Oberarm und am Rücken zu. Schließlich sollte sein Alibi glaubhaft klingen.
Da es schon langsam Dämmerte beschloss der entlaufene Sklave hier sein Nachtlager aufzuschlagen: Eine Vertiefung in der Erde wurde von einem umgefallenen Baum überragt, dieser Ort sollte genügend Schutz bieten. In Vorfreude auf das, was nun kommen konnte schlief er, mit dem Messer in der Hand ein...