[Portus Mareotis] Das dunkle Schiff "Nimba"

  • Am Ende des öslichen Kai's lag die "Nimba" ein Schiff das schon von weitem als Ärger zu erkennen war, die Seeleute mieden es weil es dort ohnehin nie Arbeit gab und das Schiff so gut wie nie ablegte, die neugierige Bevölkerung mied es wegen der raubeinigen Schläger die es bewachten.
    Nur einmal im Monat legte die Nimba für ein paar Tage ab um dann wieder hier anzulegen, nie hatte jemand bemerkt wie etwas auf oder abgeladen wurde, mit Ausnahme von Reiseproviant der stets simpel als solcher erkennbar war. Doch heute schien etwas anders zu sein, der Proviant bestand nicht aus Brot, Wasser und Früchten sondern aus einigen teuren erlesenen Speisen und Weinen. Allerdings legte das Schiff nicht sofort ab, es wartete noch ... aber auf was? oder wen?

  • Herodorus hatte die Überfahrt gut überstanden. Es war an der Zeit, dass jetzt was passierte.


    Der Beschreibung nach musste es das Schiff sein was er suchte.


    Herodorus begab sich zu dem Schiff.


    Meld Deinen Chef der GAst aus Rom ist angekommen. Zeitgleich schaute er dem Schläger am Eingang des Schiffs so scharf in die Augen, dass dieser wusste es wäre besser der Anwesung nachzukommen. ;)

  • Der große Nubier sah den vermumten Neuankömling nur etwas verwundert an, für gewöhnlich waren die "Gäste" auf diesem Schiff nicht so auffällig, aber vielleicht war das ja gerade der Grund warum es diesmal extra einen neuen Fragecode gab ...


    "Morgen, Mittag oder Abend?"


    die zwei anderen Schläger legten schon ihre klobigen Hände auf ihre Knüppel, den bei einer falschen Antwort kam man zwar auch aufs Schiff, aber eben nicht lebendig ...

  • Das Schiff war schon gut gesichert.


    Herodorus erfasste mit dem Augenwinkel wie die beiden Schläger schon die Knüppel fester anpackten.


    Herodorus umfasste unmerklich seinen mitgeführten Krummdolch, welchen er unsichtbar für andere unter dem Mantel trug.


    "Morgen" raunte er dem Aufpasser zu.


    Während er dies raunte waren alle seine Muskeln angespannt um möglicherweise blitzschnell kämpfen zu können, falls man wie auch immer einen falschen Code mkitgeteilt hatte.


    Dann schaute er scharf zum Nubier und erwartete Einlass gewährt zu bekommen.

  • Der Nubier nickte nur und deutete hinüber zum Schiff ...


    "Man erwartet dich bereits, gib all deine Waffen Lorius, du bekommst sie zurück wenn ihr von der Fahrt zurück kommt!


    der rothaarige Gallier hielt dem nun identifizierten "In Nebel gehülltem" seine beiden Pranken hin, bereit die Waffen entgegen zu nehmen ...




    Im selben Moment kam ein in weiß und schwarz gekleideter Mann die Planke zur Hälfte hinunter und begrüßte den Neuankömmling ...


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    "Sei mir gegrüßt Herodorus, Kind des Nebels. Ich bin Ictinus, Magister des Nebels und vorerst dein Gastgeber! Wie war die Reise aus Rom und wie steht es dort um die anderen Kinder des Nebels? Wir hören nicht viel gutes aus der Hauptstadt musst du wissen!


    Die Stimme des alten Mannes war kaum zu verstehen, doch für einen geschulten Beobachter wirkte die Altersschwäche vielmehr gespielt als echt und wer die Vergangenheit des alten Griechen kannte würde das nur zu gern glauben. Ictinus ging langsam die Planke wieder hinauf und führte Herodorus zum Bug des schiffes wo einige Diener bereits eine Tafel für acht Personen gedeckt hatte, allerdings schienen die beiden bisher die Einzigen an Bord zu sein ...



    Sim-Off:

    Bitte entschuldige die lange Verspätung!

  • Herodorus übergab dem Rothaarigen den Dolch welchen er bei Betreten des Schiffes umklammert hatte heraus.


    Den zweiten noch weit unter mehr Kleidung versteckten behielt er , er wusste schließlich nicht , was ihn genau erwartete.


    Dann nickte er dem alten MAnn zu, welcher ihn begrüsste.


    Er folgte ihm zu der Tafel, welche man vorbereitet hatte.

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    Ictinus deute auf einen Platz am linken Tischende ...


    "Nimm doch bitte Platz die anderen Gäste werden in Kürze eintreffen! In der Zwischenzeit kannst du mir in aller Ruhe meine Fragen beantworten, ich bin sicher der Rex Nimbactus würde auch gern mehr über dich erfahren!"


    Er selbst nahm zur linken des Stuhls am Kopfende des Tisches platz, der offensichtlich für den Rex Nimbacti bestimmt war. Diener brachten den beiden verdünnten Wein und Ictinus trug ihnen auf sie allein zu lassen bis die nächsten Gäste eintreffen würden, dann wandte er sich wieder voll und ganz dem Neuankömmling zu, den der Rex Nimbactus persöhnlich in den Nebel aufgenommen hatte ... was doch schon recht merkwürdig war wenn man bedachte das der Mann aus Rom kam ...

  • Herodorus nahm den Wein entgegen. Er trank ihn in einem aus. Die Reise war lange und staubig gewesen.



    Frag ruhig Ictinus...


    Rom ist ein Moloch. Man muss höllisch aufpassen.

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    Der Alte lächelte leicht und wollte gerade antworten als er inne hielt und sich aus dem Stuhl erhob ...


    "Seid mir gegrüßt ehrenwerter Rex Nimbactus, ich hoffe deine reise war nicht allzu beschwerlich!"


    Cleonymus war sich sicher das er nicht das geringste Geräusch verursacht hatte und dennoch hatte der Alte ihn gehört, kein Wunder in seiner Jugend war er einst der begabteste aller Attentäter im Dienste des Nebels gewesen, und erst jetzt im hohen Alter war er von seinem eigenen Lehrling abgelöst worden den man nur als die Nebelkrähe kannte.
    Cleonymus nahm schließlich am Kopf des Tisches Platz und bekam ebenfalls sofort einen Becher Wein überreicht ...


    "Ich sehe du hast dich bereits mit Herodorus bekannt gemacht, Ictinus und gibt es viel zu berichten aus der Urbs? Es gibt nämlich nicht mehr viele Loyale des Nebels in Rom!"

  • Herodorus grübelte.


    Hmm,


    der Kaiser weilt zur Zeit in Misenum. Über seinen Gesundheitszustand ist wenig bekannt.



    Derzeit leitet der Präfectus Urbi die Amtsgeschäfte.


    Ich denke mal in Rom versuchen verschieden Senatoren an Macht zu gewinnen. Genaueres weiß ich da aber noch nicht.


    Aufsehenderregendes ist nicht passiert.

  • Beide Männer widmeten dem Besucher ein zufriedenes Lächeln, eine präzise Einschätzung wenn man bedachte das der Junge keinen genauen Auftrag gehabt hatte das ganze also nur "nebenbei" in Erfahrung gebracht hatte, denn zumindest hier in Aegyptus gab es nicht viele "Nicht-Römer" die überhaupt etwas über den Kaiser und seine angeschlagene Gesundheit wussten ...


    "Interessant, klingt so als wäre es gerade genau die richtige Zeit um ein paar zwielichtige Geschäfte in der Hauptstadt zu machen! Wie du sicher weißt gab es in Roma eine Menge Diener des Nebels die mit meiner Wahl nicht einverstanden waren und beschlossen haben dem Nebel den Rücken zuzukehren ... ich will das sie "verschwinden" bevor sie jemandem von Rang zuviel über uns erzählen können! Dafür wirst du mich nach Roma begleiten, quasi als ein Treuebeweis!"


    Ictinus musterte abwechselnd den Rex Nimbactus und Herodorus, Cleonymus musste diesem Neuling wirklich viel Vertrauen entgegenbringen das er ihn gleich mit solch einer Mission beauftragte, vorallem da die meisten der noch lebenden Verräter sich dadurch auszeichneten das sie den bisherigen Anstregungen des Nebels entgangen waren, vielleicht hatte der neue Regus jedoch auch nur ein Bauernopfer geplant um die Veräter in Sicherheit zu wiegen, während er später einen erfahreneren Attentäter aussandte ...


    "Hast du noch Fragen Junge, diese Mission wird sicherlich all dein Geschick erfordern!"

  • Cleonymus lächelte zufrieden, das waren genau die Fragen die er erwartet hatte, wenn der Junge nur halb so gut war wie man sich erzählte dann würde er für seine Zwecke mehr als ausreichend sein ...


    "Vorerst werde ich noch in Alexandria bleiben müssen doch in ein paar Tagen brechen wir sicher auf! Eines meiner Schiffe wird uns dann nach Ostia bringen. In der Zwischenzeit kannst du dich ja mal ein bischen in Alexandria umsehen und deine Ausrüstung etwas aufbessern, wohnen kannst du im Kapeleion Archaon ... man erwartet dich dort bereits!"


    Mit den letzten Worten wurde auch noch ein Beutel mit Münzen über den Tisch geschoben, denn zumindest in einer Sache war der neue Rex Nimbacti seinem Vorgänger überlegen und das war sein Reichtum ...

  • Herodorus nahm den Beutel. Er war gut gefüllt. Das ein oder andere Werkzeug zum lautlosen erledigen anderer war dafür sicher zu bekommen.


    Gut , ich nehme an, dass Du mir Bescheid geben lassen wirst, wenn wir ablegen. Bis dann werde ich mich vorwiegend im Kapeleion Archaon aufhalten.


    Herodorus verlies dann das Schiff, nahm seine Waffen die er abgegeben hatte entgegen und machte sich auf in die Stadt.

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