Tablinum | Spurius Tiberius Dolabella

  • Nachdem nun das Tor geschlossen wurde folgte der junge Matinier dem Ianator bis zum Tablium Dolabella's.


    Das Klopfen durch den Sklaven wurde mit einem JA bitte erwiedert und so konnte Publius nun zu Dolabella durchgehen.


    Salve, Tiberius Dolabella. Ich bin Publius Matinius Avianus der Neffe von Matinius Agrippa. Du kennst ihn sicherlich.


    Eine kurze Pause um Dolabella die Möglichkeit zu geben die Rädchen in Betrieb zu setzen.


    Warum ich nun hier bin ist schnell erklärt. Es geht um die Factio Purpurea und ich möchte gerne beitreten. Mein Onkel legte mir diesen Schritt nahe

  • "Setzt euch doch, werter Avianus. Mitglieder der Factio Purpurea, und ihr seid es natürlich durch Wunsch, Geburt und Auftreten, sind mir stets willkommen. Der Senator hätte alles notwendige auch allein in die Wege leiten können, es ehrt mich sehr wenn ich als Vicarius dabei eingebunden werde."


    er war aufgestanden um eine auf einem der Stühle liegende purpurne Tunika aufzunehmen die das Setzen des Avianus erschwerte


    "Das neue Modell. Wir werden es bald in Serie produzieren."

  • Herzlichen Danke Tiberius Dolabella. Dann setzte sich Avianus und betrachtete den Stoff der Tunika.


    Woher beziehst du den Stoff für die Fertigung? Die Arbeit sieht wirklich gut aus.


    Dann kam er wieder zum Grund seines Besuches.


    Mein Onkel sah es als Pflicht dich ebenfalls davon zu unterrichten. Und dies persönlich zu tun soll dir auch den Respekt bezeugen.


    Da ich erst seit kurzem in Rom bin, Mantua hat im Moment nichts reizvolles zu bieten, bin ich ziemlich darauf angwiesen Ratschläge Matinius Agrippa zu befolgen dabei ließ er ein Lächeln erkennen nur dass er es immer wieder erwähnte er sei nicht darauf erpicht jemanden in eine Form zu pressen die nicht passen würde.

  • "Zur Zeit noch aus verschiedenen Webereien, gedenke aber mit den Iuniern gewisse Abkommen zu treffen. Genaueres weiss allerdings nur Sergia Drusilla, sie führt die Schneiderei."


    Er stellte zwei Becher auf den Tisch


    "Darf ich euch etwas anbieten?"

  • Publius nickte.


    Wasser wenn es nicht allzu viele Umstände macht.


    Dann runzelte er die Stirn. Hmm. Sergia Drusilla. Der Name ist mir irgendwie geläufig. Ist nicht erst vor kurzem ihr Gatte verstorben?


    Da der junge Matinier noch nicht lange in Rom weilte wusste er nur zum Teil was alles so geschehen war.



    Vielleicht kann ich auch einen Teil beitragen um der Factio dienlich zu sein? Oder sollte ich diese Schritte mit meinem Onkel besprechen?


    Einen Betrieb zu eröffnen ist keine Schwierigkeit doch könnte dieser Umstand dann in Zukunft Probleme bereiten was nun meine weiteren Pläne bzw Wege angeht

  • "Ja, Sulla starb."


    Dolabella seufzte ob des alten Trinkkumpans aus lykischer Zeit


    "Nein, wir beide können das klären. Agrippa belästige ich nur wegen der großen Dinge wie Geld, Transfers und Neubauten. Das Tagesgeschäft nehme ich ihm ab. Erzähl mir doch ein wenig über Dich, dann kann ich besser einschätzen wo Du am meisten bewegen kannst."

  • Kurz gesagt...gar nichts zur Zeit. Mein Vater stand im Range eines Eques und diente in Mantua bei der Legion. Meine Zeit verbrachte ich dort und hatte keine Aufgaben zu erledigen. Warum auch wenn man einen Vater hatte der sich um keinerlei Dinge wirklich sorgen machen musste, und so auch ich. Er lächelte schmal.


    Die Frage wo er behilflich sein konnte war somit nicht beantwortet und eröffnete weitere Fragen welche Dolabella wahrscheinlich mit Sicherheit ansprechen würde. Publius war sich unschlüssig. Er wollte vieles tun doch war alles zusammen unmöglich unter einem Hut zu bringen da es auch mit rechtlichen Dingen zusammenhing.

  • Dolabella kratzte sich am Kinn


    "Hilfreich wäre eine Verbindung zum Cultus Deorum um gewissen Einfluss auf den Sacerdotalen Rennbetrieb zu haben. Du könntest, wenn Du magst, den dortigen Zuständigen anbieten die Organisation der anstehenden Consualia zu übernehmen. Optimal wäre ein kleines Rennen mit jeweils einem Gespann aus jeder Factio. Am besten am Nachmittag nach der Öffnung des Consustempels. Was meinst Du?"


    "Das beste Gespann aus jeder Factio. Das musste erst ermittelt werden" dachte er sich. "Vor allem bei uns"

  • Und du meinst ich sei der richtige um hier eine Verbindung herzustellen? Publius lächelte offen den Tiberier entgegen.


    Dein Vertrauen in mich ehrt mich. Zumal wir uns noch nie begegnet sind und ich mich erst seit kurzem wieder im Schoß der Familie befinde. Ich werde auch meinem Onkel über diese Nachfrage berichten und bin mir sicher dass er, auch wenn du meinst es würde ihn nur belästigen, dies mit Interesse verfolgen wird. Auch werde ich mich erkundigen wie man diese Sache am besten angeht. Dabei grinste er nun.


    Deine Ratschläge werde ich hier nun überhaupt nicht schlecht machen, du bist der Vertreter meines Onkels was die Geschäfte der Factio angeht, und daher vertraue ich auch dir in voller Weise

  • Sim-Off:

    Ich bin mir bei Dir nicht im Klaren was wörtliche Rede ist und was nicht. Deswegen...


    Dolabella kratzte sich am Kinn und begann in einer Kiste etwas zu suchen

  • Und du meinst ich sei der richtige um hier eine Verbindung herzustellen? Publius lächelte offen den Tiberier entgegen.


    Dein Vertrauen in mich ehrt mich. Zumal wir uns noch nie begegnet sind und ich mich erst seit kurzem wieder im Schoß der Familie befinde. Ich werde auch meinem Onkel über diese Nachfrage berichten und bin mir sicher dass er, auch wenn du meinst es würde ihn nur belästigen, dies mit Interesse verfolgen wird. Auch werde ich mich erkundigen wie man diese Sache am besten angeht. Dabei grinste er nun.


    Deine Ratschläge werde ich hier nun überhaupt nicht schlecht machen, du bist der Vertreter meines Onkels was die Geschäfte der Factio angeht, und daher vertraue ich auch dir in voller Weise

  • "Nennen wir es Feuerprobe mein Guter."


    er lachte herzlich


    "Wie lange bist Du denn eingentlich schon in Rom? Will meinen: Ich treib mich lange im Osten herum, vielleicht haben wir dort gemeinsame Bekannte. Oder warst Du noch gar nicht dort?"

  • Ich will doch hoffen dass du mich nicht verheizen möchtest? feixte Publius als Dolabella etwas von Feuertaufe zu sprechen begann.


    Ich hatte ein paar Wochen in Asia verbracht. Es war ziemlich ereignislos diese Zeit und die Orte da waren auch nicht unbedingt jene an denen man leben möchte. Dann legte sich seine Stirn in Falten.


    Aber warte mal..mir fällt gerade ein. Ich bin einem Tiberier begegnet. Sein Name war...war...Marcus...glaub ich. Marcus Tiberius Marcus Sac Scae...Scaevola. Ich bin mir aber nun nicht sicher. Langsam dämmerte es ihm wieder. Die Begegnung mit dem Tiberier war nicht besonders lang.

  • "Ein 19jähriger, oft frotzeliger lebensfroher Kerl? Der Lieblingssohn seines dahinwelkenden Vaters? Hat er noch diese unsägliche Liason?"


    Dolabella grinste. Ein Wort über die Griechin und er wusste ob es sein Sohn war


    "Vielleicht hat ja Fortuna Dich und meinen Sohn zusammengeführt."

  • Nun musste Publius lachen


    Ja genau. So einer wars...Also das ist dein Sohn. Welch eigenartiger Zufall. Und nun sitze ich hier bei dir.


    Was seine Beziehungen zu Frauen angeht kann ich dir leider nichts sagen. Darüber hatte er kein Wort verloren doch eine gute Nachricht hab ich vllt für dich...er sagte dass er bald nach Rom kommen würde. Fest steht es n och nicht wann genau aber er wolle kommen.

  • Die freudige Nachricht lächelnd aufnehmend nickte Dolabell dem Avianus wohlwollend zu. Er war zufrieden mich sich. Tief und ganz im Innern. Jetzt noch ein Sieg bei den Rennen... Er öffnete mal besser wieder die Augen...


    "Dann lass uns dies als Omen nehmen welches Dich auf dem purpurnen Steinweg in die Zukunft begleiten mag."


    Den Sinn seiner Aussage suchte er erst gar nicht


    "Gibst Du mir Nachricht wenn Du beim Cultus Deorum etwas erreicht hast oder gar Hilfe brauchst?"

  • Ich werde jedenfalls nich schweigen wenn es Probleme geben sollte. Zumal mir noch nicht wirklich wohl bei der Sache ist. Mir fehlt eben der Umgang in diesen Kreisen.
    Publius blickte entschuldigend zu Donabella und hoffte insgeheim diesen nicht zu enttäuschen mit seiner Unsicherheit und Selbstzweifel.

  • "Dann machen wir es anders..."


    setzte er an


    Sim-Off:

    Da die Consualia ja kalendarisch schon vorbei sind und eigentlich die Ludi Romani anstehen...


    "...erkundige Dich doch mal wie weit die Organisation der Ludi Romani fortgeschritten sind und wie wir uns da einbringen können."


    Sim-Off:

    Man könnte es hier diskutieren.

  • Es war nachts geschehen. Nachts und durch die Hintertüre. Heimlich. Still und nicht mehr stinkend. Hatte die Anwendung von gewissen, in späteren Zeiten sicherlich als Quecksilbersalze zu identifizierenden, Ingredienzien doch das übrige getan um Dolabella den Wege der Genesung zu eröffnen. Dann, und erst dann hatte er nach Rom zurückkehren können, ja musste sogar zurückkehren. Schließlich würde es Spiele geben. Doch bisdahin galt es zu schlafen. Es war spät geworden...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!