An
Spurius Tiberius Dolabella
Villa Tiberia
Roma, Italia
Mein lieber Dolabella!
Dein Schreiben war wahrlich eine gelungene Überraschung, mit der ich nicht gerechnet habe. Es freut mich zu hören, dass du meiner Einladung endlich gefolgt und nach Rom gekommen bist. Wie du ja schon selbst feststellen musstest, kann ich meinen Pflichten als dein Patron derzeit leider nicht nachkommen, da es mich nach Germanien verschlagen hat. Derzeit ist auch noch ungewiss, wann ich zurück nach Rom kehren werde, jedoch bin ich mir sicher, dass wir uns bei der einen oder anderen Gelegenheit über den Weg laufen werden.
In der Zwischenzeit mache ich mir keine großen Sorgen um dich. Du wirst Rom bestimmt auch ohne mich auf den Kopf stellen. Solltest du es benötigen, so steht dir meine Gens bestimmt mit Rat und Tat zu Seite. Alternativ kannst du dich auch an die Iunier, Iulier oder Germanicer wenden, zu denen ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis pflege. Ansonsten bleibt mir nun nur noch, dir alles Gute zu wünschen. Sollte ich dir irgendwie helfen können, dann scheue dich nicht mir zu schreiben.
Vale Bene,
MARCUS DECIMUS LIVIANUS
Senator