Ein kleiner Streit auf dem Nachhauseweg

  • Sedulus grinste da er glaubte zu wissen warum Laevina hier nicht mehr so war wie in dem Kaff aus dem sie und auch Serrana hier her kamen.


    Hier in Rom gibt es eben Leute, die der alten Dame den Schneid abkaufen. Ich gehe einmal davon aus, dass ich auch zu diesen gehöre. Es gibt auch noch einen anderen Grund. In Rom kommt man nicht weit, wenn man sich überall Feinde schafft. Das gilt hier für uns Männer so wie auch für die Frauen. Es dreht sich eben alles um Politik, aber das hast du ja selbst schon mitbekommen nehme ich an.


    Dann grinste Sedulus auf`s neue und noch ein wenig breiter.


    Was hälst du davon, wenn wir ihr einen Mann suchen, mit dem sie rumspielen, ihn ärgern oder zu anderen Sachen missbrauchen kann... :D

  • Serrana nickte nachdenklich. "Ja, da könntest du recht haben. Ich glaube, Großmutter ist nach all der Zeit endlich an dem Ort angekommen, an dem sie immer mitmischen wollte. Verstellen konnte sie sich immer schon hervorragend, vermutlich wäre sie ein grandioser Politiker geworden." Serranas Kopfschütteln verriet, wie wenig sie selbst sich für diese Dinge interessierte. "Weißt du, eigentlich könnte sie sich in ihrem Alter doch zurücklehnen und die anderen machen lassen, aber scheinbar wird sie jetzt erst richtig wach."Gerade hatte sie sich wieder zurück in ihre Kissen sinken lassen, als sie direkt wieder emporschnellte und Sedulus mit einer Mischung aus Unglaube und Erheiterung anstarrte.


    "Einen Mann? Für Großmutter? Ihr gütigen Götter, sie hat schon zwei überlebt, wer würde sich das denn freiwillig antun? Ausserdem müsstest du erstmal einen finden, der ihrem Geschmack entspricht, Großmutter schwärmt nämlich für harte Männer wie Cornelius Sulla und Kaiser Titus."

  • Dann frage ich mich, warum sie nicht schon eher ihre Zelte hier aufgeschlagen hat? Oder hatte sie in dem Nest wo ihr her seid, dass große Sagen? Zumindest könnte ich es mir so vorstellen.


    Dies würde auch ins Bild passen welches Sedulus von Laevina hatte. Alle knechten und unterdrücken wo es nur ginge. Und da wäre doch so ein Kaff in der Provinz gerade ideal.


    Meinst du? Von der Sorte gab es schon zu viele die meinten sie wären große Politiker und sind dann aus mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Dann lieber nur ein kleines Licht, glaube mir.
    Stimmt! Sie müßte hier nicht mehr den Molli machen in ihrem Alter. Aber gut, ausreden können wir ihr es ja schlecht.


    Sedulus hob leichte seine Arme in die Höhe als wolle er zu den Göttern beten und zuckte dabei mit den Schultern.


    Was ein Glück sind die Beiden schon tot.


    Scherzte Sedulus.


    Dann hat sie wohl Pech gehabt. Oder wir müssen sie mit Tiberius Durus verkuppeln, der kommt da fast schon hin...


    Schon alleine bei dem Gedanken mußte Sedulus breit zu grinsen anfangen.

  • "Oh, seit ich mich erinnern kann, hat Großmutter davon gesprochen, wieder nach Rom zurück zu kehren, aber mein Großvater wollte das nicht." Wie immer, wenn sie über Marcilius Lento sprach, nahm Serranas Gesicht einen weichen Zug an und ein Lächeln glitt über ihre Lippen, bevor sie weiter sprach. "Und ja, ich denke sie hatte daheim in Nola einen guten Stand. Sie wurde überall eingeladen, weißt du, und nicht einmal die Duumviri haben sich getraut, ihr zu widersprechen. Zumindest nicht in ihrer Gegenwart..." Serrana kicherte leise wurde dann jedoch wieder nachdenklich. "Ich weiß nicht....manchmal denke ich, aus Großmutter wäre ein viel angenehmerer Mensch geworden, wenn sie einen solchen Mann gefunden und geheiratet hätte." Wieder einmal wurde ihr bewusst, welches Privileg es doch gewesen war, den Mann zu heiraten, den sie auch hatte haben wollen, und Serrana spürte so etwas wie ein schlechtes Gewissen, weil sie sich noch vor wenigen Minuten so über Sedulus geärgert hatte. Ein schlechtes Gewissen, das jedoch nur kurz danach von schierer Fassungslosigkeit überlagert wurde.


    "Tiberius Durus? Der Pontifex? Der und Großmutter? Oh nein, das wäre ja entsetzlich. Der Pontifex ist sicher ein sehr redlicher und frommer Mann, den würde ja der Schlag treffen, wenn er Großmutter reden hören würde."

  • Er wird schon gewußt haben warum er es nicht wollte. Scheinbar kannte er seine Frau recht gut.


    Vermutete Sedulus recht keck.


    Ja, dass kann ich mir bei ihrem Auftreten sogar recht gut vorstellen, dass da Hinz und Kunz gekuscht haben. Aber hier in Rom läuft der Hase eben etwas anders. Sie wird dies auch noch herausfinden, wenn sie es nicht schon hat, es aber nicht zugeben will...


    So ein Mann, hätte deine Grußmutter überhaupt nicht haben wollen! Solche Männer wollen Frauen, die ihnen nicht widersprechen. Und seien wir doch einmal ehrlich, deine Großmutter gehört nicht zu der Sorte.


    Und sie würde es wohl auch nicht mehr werden.


    Was wäre denn da entsätzlich? Wir würden quasi zwei Fliegen mit einer Klappe erledigen. Die Beiden hätten so viel mit sich zu schaffen, dass sie die Anderen in Frieden lassen würden.


    An einen solchen Gedanken konnte man sich glatt gewöhnen... :D

  • "Die beiden waren über dreissig Jahre miteinander verheiratet, da lernt man sich vermutlich ganz gut kennen." sagte Serrana nachdenklich und beugte sich dann ein bisschen vor, um ihren Mann besser betrachten zu können. "Dreissig Jahre, stell dir das nur mal vor. Wir beide sind schließlich gerade mal seit fünf Monaten verheiratet..." Ihr Blick glitt über ihre Hände, Beine und all das, was sie von ihrem eigenen Körper sehen konnte und wanderte dann hinüber zu ihrem Mann. "Weißt du, ich frage mich gerade, wie wir beide wohl in über dreissig Jahren aussehen werden, irgendwie kann ich mir das gar nicht wirklich vorstellen..." In dreissig Jahren würde sie 46 sein, also quasi vergreist, was für eine schier unglaubliche Vorstellung! Allerdings immer noch angenehmer als die Variante, in vier Monaten tot zu sein, aber diesen Gedanken dachte Serrana an diesem Abend lieber doch nicht zu Ende, zumal eine weitere Bemerkung ihres Gatten jetzt ihre Aufmerksamkeit weckte. "Ach, ist das so? Männer wollen Frauen, die ihnen nicht widersprechen?" hakte sie mit erhöhter Wachsamkeit nach. "Ist das bei dir etwa auch so?" Dass ihre Großmutter nicht zu den nachgiebigen und kompromissbereitesten Frauen unter der Götter Sonne gehörte, verstand sich natürlich von selbst, das merkte jeder, der Germanica Laevina kennenlernte, spätestens nach den ersten drei Minuten. Und ausgerechnet die als Gattin eines Pontifex...Serrana stellte sich ihre Großmutter und Tiberius Durus nebeneinander in trauter Eintracht vor und kicherte dann in ihr Kissen.

  • Ja doch, würde ich auch sagen. Es sei denn, man lebt aneinader vorbei aus welchen Gründen auch immer.


    Sedulus sah kurz an die Decke der Sänfte und stellte es sich gerade bildlich vor und nickte dann.


    Doch ich kann mir es denke ich recht gut vorstellen. Ich werde dann so in etwa wie mein alter Herr dreinschauen... 8):D Aber gut, den kennst du ja leider nicht mehr. Eigentlich schade finde ich. Allerdings, könnte ich dich wenn du Lust hast an sein Grab führen.


    Sie hatten zwar Beide nicht viel davon, aber so würde Sedi Junior wenigstens wieder einmal dort hin kommen.


    Ich habe mir sagen lassen, es würde wohl einige geben. Und nein ich gehöre nicht dazu wie du siehst. Du geigst mir ja ganz schön deine Meinung wenn es darauf ankommt. Und kann gut kontra geben oder auch einlenken wenn es sein muß. :]


    Zufrieden mit sich selbst und der Welt, verschränkte Sedulus seine Arme vor seiner Brust.

  • "Hoffentlich wird das bei uns niemals so sein." sagte Serrana leise, obwohl sie sich ein derartiges, von gegenseitiger Gleichgültigkeit geprägtes Szenario in Sedulus' und ihrem Fall beim besten Willen nicht vorstellen konnte und wollte. Nein, dann lieber die eine oder andere Meinungsverschiedenheit von Zeit zu Zeit.
    Sie beäugte ihren Mann jetzt noch einmal etwas genauer, versuchte, ihn sich mit zerknittertem Gesicht und weißen Haaren vorzustellen und kicherte leise vor sich hin, bevor sie auf seinen Vorschlag hin nickte. "Oja, das können wir sehr gern machen. Vielleicht kannst du mir bei der Gelegenheit noch ein bisschen mehr über deine Familie erzählen, ich weiß nach wie vor noch viel zu wenig darüber. Dass Sedulus der Meinung war, sie, Serrana, würde sich ganz gut gegen ihn behaupten, freute sie mehr, als sie eigentlich vermutet hätte, und so tauchte auch auf ihrem Gesicht nun ein zufriedenes Lächeln auf. Schließlich hatte sie bis vor gut einem Jahr so gut nie den Mund aufgemacht, und wenn, dann sicher nicht, um ihre eigene Meinung einem anderen Menschen gegenüber zu vertreten. Serrana war zwar immer noch weit davon entfernt, eine selbstbewusste Frau zu sein, aber auch so fühlte es sich schon deutlich besser an als jemals zuvor.


    "Fein, dann kann ich ja guten Gewissens so weiter machen."

  • Kann ich mir nicht vorstellen. Ansonsten müssen wir eben hin und wieder eine Tour durchs Haus unternehmen. Du weißt ja...


    Grinste Sedi breit ohne den Satz zu beenden.


    Ich weiß gar nicht ob es da überhaupt viel zu erzählen gibt. Aber gut, wir werden sehen was ich aus meinem Gedächtnis kramen kann. Wann wollen wir`s in Angriff nehmen?


    Als Sedulus nun bemerkte das Serrana einen doch zufriedenen Eindruck machte lächelte er. Scheinbar tat es ihrem Ego recht gut wenn er solche Komplimente äußerte. Von daher war auch er zufrieden.
    Als dann allerdings Serranas letzte Äußerung kam sah er erschrocken auf.


    Na, so hab ich dass nun auch wieder nicht gemeint.


    Und lächelte dann aber.

  • "Eine Tour durch das Haus?" Serranas Gesichtsausdruck war einen Augenblick lang aufrichtig verwirrt, dann stellte sich mit der plötzlichen Erkenntnis auch ein rosigen Leuchten an ihren Ohren ein. Schnell schlüpfte sie mit dem Fuß aus seiner Sandale und stuppste ihren Mann damit leicht in die Seite. "Auf was für Ideen du nur kommst, du frecher Kerl." sagte sie und bemühte sich tapfer um einen ernsthaften Gesichtsausdruck. "Glaubst du wirklich, dass wir sowas noch machen, wenn ich fast 50 bin und du über 60? Dann kommen wir ja vielleicht gar nicht mehr allein aus dem Wasserbecken raus." Bei dieser Vorstellung war es mit Serranas Selbstbeherrschung jetzt doch vorbei und sie kicherte leise vor sich hin. Was für ein Übergang zu einem Gespräch über Grabstellen!


    "Ich...hm...ich weiß nicht. Ich richte mich da ganz nach dir, schließlich ist es die Grabstelle deines Vaters. Und irgendwie werde ich es schon mit meinen Terminen im Tempel und bei der Ausbildung vereinbart bekommen."

  • Sedulus zog die Schultern hoch und ließ sie wieder langsam sinken.


    Was heißt denn hier frech? Dir hat es doch sicherlich auch gefallen und jetzt sage nicht dem wäre nicht so.
    Naja mit 60 und 50 wohl nicht mehr, aber wer weiß, vielleicht sind wir ja trotzdem noch recht rüstig um es zumindest in angriff zu nehmen. Ob wir es komplett schaffen läßt sich im Moment nur raten. Wegen dem Becken mach dir mal keine Gedanken, da lassen wir dann Stufen hineinbauen. Aber ich glaube so was hat es schon, auf der anderen Seite.


    Lächelte Sedulus und meinte dann.


    Sag mir einfach wie es dir am besten passt. Ich richte mich da voll und ganz nach dir Spoatzerl.

  • "Doch, das hat es allerdings und tut es immer noch. Und das, obwohl du mich ständig ärgerst." Eher unbewusst machte sich Serranas immer noch unbeschuhter Fuß wieder auf den Weg und strich leicht die Beine ihres Mannes entlang. "Im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen, irgendwann zu alt dafür zu sein, aber wer weiß das schon. Meinst du, Großmutter macht solche Dinge auch noch?"
    Zur Zeit hatte Serrana durch die Ausbildung des jungen Flaviers und ihre sonstige Arbeit derartig viele Termine um die Ohren, dass sie eine Weile nachdenken musste, um dann doch noch zu einer Lösung zu kommen.


    "Hm...wie wäre es mit übermorgen? Da hab ich keinen Unterricht und hätte schon ab Mittags Zeit. Oder vielleicht doch lieber an einem anderen Tag?"

  • Ich dich ständig ärgern? Wann denn? Gut eben jetzt, ja aber wann waren denn die anderen male?


    Wollte Sedulus nun wissen. Er war sich keiner Schuld bewußt.


    Ja ich auch nicht. Und nein, die alte Laevina... Ich kanne es mir zumindest nicht vorstellen und ich möchte es wenn ich ehrlich bin auch nicht...


    Schon alleine bei dem Gedanken lief Sedulus ein Schauer über seinen Rücken und es begann ihn zu frösteln.


    Übermorgen, warum nicht. Und mittags ist eh schöner. Also verbleiben wir dabei ja?


    Ja doch, übermorgen passte Sedi recht gut.

  • "Wann denn? Also wirklich, du machst du alle Nase lang Bemerkungen, von denen du weißt, dass du mich damit auf die Palme bringen kannst. Über den Cultus Deorum zum Beispiel." Eigentlich war Serranas Ärger wegen des Zwischenfalls bei der Cena längst verraucht, trotzdem wollte sie nicht einfach so klein beigeben. Als sie Sedulus Gesichtsausdruck bei der Erwähnung ihrer Großmutter sah, konnte sie ein erneutes Kichern nicht unterdrücken und machte es sich wieder auf ihrem Kissen gemütlich. Ihr Fuß hatte derweil seine Erkundungsreise entlang der Aussenseite von Sedulus Bein abgeschlossen und schlüpfte nun zwischen seine Knöchel, um sich dann ganz langsam wieder nach oben zu bewegen.


    "Naja, irgendwann muss es auch Großmutter mal gemacht haben, immerhin hat sie ja drei Kinder von zwei verschiedenen Männern gehabt."

  • Naja gut, der Cultus Deorum... Aber mal von dem abgesehen, wann habe ich dich mit irgendetwas auf die Palme gebracht?


    Sedulus würde sich hüten dies zu tun. Am Ende würde er die Palme sonst noch um machen müssen, dass seine Frau überhaupt wieder runter kommen würde. Zumal es noch unnötige Arbeit wäre eines Senators unwürdig. 8)
    Sedulus war es nicht entgangen was Serrana im Schilde führte. Die Tour durchs Haus, sollte also in der Sänfte fortgeführt werden. Er ließ sie also grinsend gewähren und meinte von wegen der Großmutter.


    Naja sicher doch. Schließlich war sie ja nicht immer so alt oder was meinst du?


    Der Gedanke an sich, war ja eigentlich köstlich... :D

  • "Was heisst denn da vom Cultus Deorum abgesehen? Das reicht doch schon, oder nicht?" hakte Serrana nach und bemühte sich um einen ihrem Amte angemessen würdevollen Gesichtsausdruck, der jedoch nicht so wirklich zu ihrem bequem auf den Kissen ausgestrecken Körper zu passen schien. Während seiner Wanderung nach oben hielt ihr Fuß derweil immer wieder inne, um dem großen Zeh die Gelegenheit zu geben, manche Stellen ein wenig genauer zu erkunden und zu umkreisen.


    "Nein, auch Großmutter war mal jung." Serrana nickte bekräftigend, obwohl sie manchmal Schwierigkeiten hatte, sich eine jugendliche Laevina wirklich vorzustellen. "Soweit ich weiß, war sie bei ihrer ersten Hochzeit achtzehn und bei der zweiten fünfundzwanzig. Also gar nicht mal sooo alt."

  • Du weißt doch genau, dass ich damit nicht viel anfangen kann. Also was wundert es dich, wenn ich ein wenig nachlässig über ihn rede.


    Sedulus wollte den CD nicht schon wieder als Verein oder Laden titulieren...


    Was machst du da eigentlich mit deinem Fuß an meinenm sag mal? Hast du irgendetwas bestimmtes damit vor?


    Grinste Sedulus spitzbübisch.


    Eben, dass denke ich mir doch. Da hast du recht. Da war sie noch frisch und knackig. Jetzt knacken wohl nur noch ihre Knochen...


    Sedulus mußte laut zu lachen anfangen und schlug sich dabei auf einen seiner Oberschenkel.

  • Serrana spürte, dass ihr schon wieder eine scharfe Entgegnung auf den Lippen lag, wie immer, wenn es um ihr Lieblingsthema Götterdienst ging. Aber da sie den gerade mühsam eingedämmten Streit nicht von neuem entfachen wollte, verkniff sie sich diese und konzentrierte sich stattdessen auf ihren Zeh und dessen Forschungsgelände.


    "Nun, das kommt darauf an, wie sehr dich diese Cena erschöpft hat, würde ich sagen." antwortete sie dann mit einem Lächeln, ohne mit ihren Bewegungen aufzuhören. "Aber wenn es dir lieber ist, dann können wir natürlich auch ein Nickerchen machen, bis wir daheim sind. Dann wissen wr auch besser, wie es in 30 Jahren sein wird."


    Bei der letzten Bemerkung ihres Mannes lachte sie kurz auf, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Unterschätz Großmutter mal lieber nicht. Wer weiß, zu was die noch fähig ist, wenn sie mal auf jemanden trifft, der sich nicht sofort von ihr einschüchtern lässt:"

  • Sedulus konnte den nächsten Ärger schon fast greifen doch dann war er quasi wie von Gesterhand aus der Sänfte verschwunden wo er den Göttern um die es ja auch mehr oder weniger ging dankbar war.


    Hmm, eigentlich nicht wirklich. Nur ich finde wir sollten uns den Spaß für Zuhause aufheben. Was sollen denn die Leute auf der Straße denken, wenn denn noch welche um diese Uhrzeit unterwegs sind. Außerdem möchte ich nicht, dass uns die Träger vor Schrecken aus der Sänfte schmeißen, was glaubst du was das an Trasch geben würde. Dann ruhen wir uns lieber aus und bespaßen uns gegenseitig Zuhause noch ein wenig.


    Sedulus verzog ein wenig sein Gesicht.


    Ganz ehrlich? So genau will ich es gar nicht wissen. Nicht dass ich noch etwas unüberlegtes tue.

  • Mit leisem Bedauern zog Serrana ihren Fuß zurück und ließ sich mit einem kleinen Seufzer zurück auf ihr Kissen sinken. "Vielleicht hast du Recht, und wir sollten den Sklaven das Tragen der Sänfte nicht allzu schwer machen. Dann lasse ich mich einfach mal überraschen, was du dir daheim für mich einfallen lässt"
    Der seidige Stoff der Kissen auf ihrer Haut und das Schaukeln der Sänfte lullten sie allmählich ein, doch da Germanica Laevina nicht gerade das beste Thema war, um gemütlich in den Schlaf zu kommen, blieb sie mit einem Ohr wach.


    "Etwas unüberlegtes? Was meinst du denn damit?"

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