Ein kleiner Streit auf dem Nachhauseweg

  • Sedulus quitierte den Seufzer seiner Frau mit einem Grinsen.


    Um so schneller kommen wir nachhause und können da noch ein wenig... Spaß haben. Tja, ich lass mich dann wohl auch mal überraschen, was ich mir einfallen lasse.


    Grinste Sedulus lässig.


    Ich glaube das sollte ich hier nicht unbedingt erwähnen. Es könnte ja einer der Sklaven ein Ohr für deine Großmutter auf halten und uns bespitzeln.


    Versuchte sich Sedulus nun aus der Affäre zu ziehen.

  • Das mit dem aufmerksamen Sklaven war allerdings ein Argument, Serrana kannte ihre Großmutter gar nicht anders als mit einem Netz aus willigen Informanten bestückt. Wie sie diese dazu gebracht hatte, willig zu sein, war eine Frage, über die die Enkelin lieber nicht allzu gern nachdachte.
    Daher nickte sie nur und schob erneut den Vorhang der Sänfte zur Seite um hinauszusehen, konnte sich aufgrund der Dunkelheit jedoch nur mit Mühe orientieren.


    "Hast du eine Ahnung, wie weit wir noch von daheim entfernt sind?" fragte sie schließlich.

  • All zu lange sollten wir nicht mehr unterwegs sein denke ich. Schon alleine darum hätte es sich nicht gelohnt anzufangen. Du weißt schon was ich meine.


    Grinste Sedulus und sah ebenfalls hinaus auf die dunkeln Gassen Roms. Hin und wieder konnte man eine Fackel erkennen und Umrisse ominöser Gestalten Huren, Diebe und was sich sonst noch so na Gesokse um diese Zeit auf den Straßen und Gassen herumtrieb.

  • "Na schön, dann warten wir einfach mal ab, wie lange wir noch für den Weg brauchen. Sollte ich wirklich einnicken, dann weck mich bitte, wenn wir angekommen sind." antwortete Serrana, bevor sie sich an Sedulus' Seite ankuschelte und die Augen schloss. Und kaum waren sie wieder ein Stück vorangekommen, da hatte das sanfte Geschaukel der Sänfte sie bereits in einem angenehmen Schlummer versetzt.

  • Naja so weit ist es nun auch nicht mehr.


    Sedulus kannte ja halbwegs die Straßen Roms von daher konnte er Entfernungen relativ gut einschätzen.


    Das werde ich.


    Kaum ausgesprochen, hörte Sedulus auch schon die leisen Atemzüge seiner Frau welcher er sanft über ihr Haar strich. Nebenbei sah er weiterhin auf die dunklen Straßen hinaus.
    Bald würden sie Zuhause sein.

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