• Es war spät geworden als ich mich von der Rostra auf den Heimweg machte, in den Strassen sorgten Fackeln für etwas Helligkeit.


    So marschierte ich in Richtung Aventin.
    In Gedanken versunken marschierte ich Heimwärts. Kurz nachdem ich den Circus Maximus passiert hatte standen plötzlich zwei unbekannte Männer vor mir und versperrten mir den Weg!
    Die Kaputzen ihres Umhangs tief in ihr Gesicht gezogen. Unmöglich sie zu erkennen. Kein Zweifel, dass sie mir nichts Gutes wollten.


    Ich wandte mich um, wollte fliehen, doch auch dieser Weg war von Männern versperrt!



    Was konnte ich tun?
    Nichts mehr!



    Ich verspürte noch einen dumpfen Schlag, dann umfing mich Dunkelheit!
    Ich sank zu Boden.


    Die Männer, die mein Schicksal besiegelten schleppten meinen leblosen Körper hinfort.

  • Ich wollte noch einmal zum Tempelbauplatz gehen. Ich war in den letzten Tagen kaum dazu gekommen. Auf Agrippa war aber Verlass, das war es nicht, es war Neugier.
    Und Stolz.


    Ich wählte den Weg am Circus Maximus vorbei. Kein gute Gegend....
    Und schon hörte ich Kampfeslärm.
    Ich griff zu meiner Sica. Und fühlte mich kaum besser.
    Der Lärm verstummte....


    Kurz gewartet. Ich hörte ein Schleifen und ein Zerren.
    Ich wollte nicht in der Haut des Opfers stecken.
    Zwei dunkel gekleidedete Gestalten zerrten es in eine Kutsche.


    Ich nahm meinen Mut zusammen und spähte ein wenig mehr.
    'Beim Jupiter' schoss es mir durch den Kopf
    Wie eine kalte, eiserne Hand legte sich die Gewissheit um mein Herz.


    Es war Creticus

  • Ich wollte schreien und blieb stumm,
    es waren nur Momente, da war die Kutsche verschwunden.


    Ich sah mich um, niemand.
    Horchte: Ruhe
    Schlich mich zum Ort des Geschehens: Blut


    Blut und ein Stofffetzen...

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