Tablinum | Verhandlungen und Verträge

  • Ins Tablinum führte Phoebus den Gast, wie von Acanthus angekündigt, und im Anschluss daran machte er sich aus dem Staub, um Aetius zu holen. Dem Aurelier wurde unterdessen sowohl ein Platz als auch ein Getränk angeboten, während er noch warten musste.

  • Und Sextus ließ sich führen. Seine Sklaven wurden auf halbem Weg mit einer mikroskopischen Geste in die Küche – oder wo auch immer hin, Hauptsache, sie kamen in einem Stück wieder – entlassen. Noch ein letzter Blick durch den Raum, in dem er noch abgesehen von sprechendem Mobiliar allein war, dann setzte er sich hin. Warum sollte er stehend wie ein Schuljunge warten und Unsicherheit damit ausstrahlen, wo er doch keine empfand. Höchstens einen kleinen Mangel an Information, aber die Flavier wären nicht verrückt genug, ihn in ihrem Haus umzubringen, wo jedermann wusste, wo er war. Von daher gab es keinen Grund, hier nervös herumzustehen und zu warten, wenn man auch sitzen und verdünnten Wein trinken konnte. Und eben das tat Sextus, während er auf den Vater seiner vielleicht zukünftigen Braut wartete.

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    Und Aetius kam. Nachdem ihm der Sklavenjunge Bescheid gegeben hatte, dass sein Gast eingetroffen war – pünktlich, wie er zufrieden feststellte –, hatte Aetius sich noch ein wenig Zeit gelassen – es konnte nie schaden, einen Besucher ein wenig warten zu lassen, es durfte nur nie zu lange werden –, und machte sich auf den Weg ins Tablinum, dass er für diesen Zweck an diesem Tag für sich in Beschlag genommen hatte. Es war fraglich, ob ein Officium für das bevorstehende Gespräch nicht passender gewesen wäre... allerdings wäre es vielleicht auch wieder zu förmlich gewesen, zu sehr auf Distanz. Aetius hätte kein Problem damit gehabt, das Officium seines Sohns für sich zu beanspruchen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass es bei den Verhandlungen um eine Hochzeit ging und der andere sein zukünftiger Schwiegersohn werden sollte, nicht sein Klient oder ein Angestellter oder sonst etwas, fand Aetius es passender, sich mit ihm im Tablinum zu treffen. Nicht zu förmlich, aber auch nicht zu locker, dafür symbolisierte es, dass Aetius zumindest gewillt war, seinem Gegenüber die Chance einzuräumen sich als gleichwertig zu erweisen. Und diese Chance ergriff der Mann besser, anderenfalls würde er ihm nicht seine Tochter anvertrauen.


    Der Flavier betrat also den Raum, und selbst wenn er sich nicht durch die üblichen Geräusche angekündigt hätte, wäre es für aufmerksame Gemüter spürbar gewesen, konnte Aetius doch eine Präsenz sein eigen nennen, die einen Raum zu erfüllen schien. Mit einem Lächeln, das ein wenig jovial war, bewegte er sich auf seinen Gast zu. „Aurelius“, grüßte er ihn, und auch in seiner Stimme schwang etwas Joviales mit, Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit. Warum nicht ein wenig davon an den Tag legen, so war Aetius nun mal – die Menschen um ihn herum, die, die ihn noch nicht kannten, merkten früh genug, dass er in der Sache dennoch hart war. „Ich bin Aetius. Es freut mich, dass du gekommen bist. Alles zu deiner Zufriedenheit?“ Aetius wies auf den Becher in der Hand des Aureliers, ließ sich von einem Sklaven selbst einen reichen – innerhalb einer Stunde nach seiner Ankunft hatten die Sklaven des Hauses gewusst, was er bevorzugte –, und ließ sich ebenfalls nieder. „Wie hast du dich in Rom bisher eingelebt?“

  • Es dauerte eine Weile, in der Sextus nur leicht an seinem Wein nippte. Er hatte nicht vor, sich die Verhandlungen schwer zu machen, indem er über seine eigene Zunge stolperte. Er glaubte nicht daran, dass er unbeabsichtigt warten musste. Er selbst würde an Stelle des Flaviers auch seinen Gast schonmal mit Wein etwas alleine lassen in der Hoffnung, ihn dann später leichter zu überrumpeln, wenn die Sprache auf wichtige Dinge kam. Und so trank er seinen Wein nur langsam und mit reichlich Wasser verdünnt, bis der Flavier dann schließlich auftauchte.
    Langsam und von Selbstsicherheit getragen stand Sextus auf, um ihn zu begrüßen, wie es sich gehörte. Sitzen zu bleiben hätte wohl den Eindruck der Abfälligkeit hinterlassen, aber es fiel ihm nicht ein, wie ein ertappter Schuljunge aufzuspringen. Sie beide wussten, weshalb er hier war, und für Sextus war das wahrlich kein Grund, nervös zu sein. Überhaupt gab es für ihn als Taktiker nur selten Gründe, nervös zu sein. So etwas wie Pech gab es nicht, nur schlechte Vorbereitung. Und er war nicht schlecht vorbereitet, also musste er auch kein imaginäres Pech fürchten.
    “Salve, Flavius. Mich nennt man Lupus.“ Sextus wartete, bis auch sein Gastgeber Platz nahm, ehe er es sich wieder gemütlich machte und in den belanglosen Smalltalk einfiel. “Ja, ein wirklich sehr guter Jahrgang. Ich sollte dir danken, dass du ihn mir anbieten ließest.“ Irgendeinen Kommentar zu den Sklaven ließ Sextus wohlweißlich aus. Die waren nichts, was einer Erwähnung bedurfte. Das hätten sie nur, wenn etwas nicht zu seiner Zufriedenheit gewesen wäre, wenn sie frech oder vorlaut gewesen wären, so dass er auf eine mögliche Strafe hinweisen könnte. Aber die flavischen Sklaven waren braves Inventar und bemühten sich, unauffällig zu sein.
    “Danke der Nachfrage, Flavius. Es ist erfreulich, auf wie viel Rückhalt meine Gens zählen kann, der hier in Rom auch mir zuteil wird. Ich habe Hoffnung, demnächst dem Collegium Haruspicium LX anzugehören und damit meinen Teil dazu beizutragen, den Frieden mit den Göttern zu bewahren. Desweiteren fühle ich mich nun sicher genug, auch die Politik endlich in Angriff zu nehmen. Ich kann es kaum erwarten, die weißen Hallen der Curia einmal von Innen zu sehen.“ Und schon waren die Verhandlungen eröffnet. Wie bereits erwähnt, es gab nicht so etwas wie Glück oder Pech. Und es gab auch keine belanglosen Fragen. Alles hatte seinen Grund und Sinn, und Aetius' Frage nach Sextus Leben in Rom war nichts anderes wie die Frage, ob er es denn verdient hatte, eine Flavia zu heiraten. Gesprochene Worte und das, was man meinte, waren eben verschiedene Dinge. So auch Sextus Antwort, die man auch mit Ja was denkst du denn? Meine Gens hat Einfluss und Geld. Ich strebe eine strategische Position im Cultus Deorum an, die mir noch mehr Macht und Einfluss bringt, noch dazu ein nicht zu verachtendes Einkommen. Und mein Hunger nach Macht ist noch lange nicht zuende, also pass auf. übersetzen könnte. Begleitet von einem selbstsicheren, geraden Blick. Das hier war etwas geschäftliches, nichts privates. Also kein Grund, sich irgendwie kleiner zu machen, als man war.
    Und nun war es an Sextus, den Flavier ein wenig in das Spiel zu verwickeln. Was er in freundlichem und aufrichtigem Tonfall sagte, war: “Ich muss zugeben, es hat mich etwas überrascht, von dir Nachricht zu erhalten. Ich dachte, dein Sohn solle die Verhandlungen führen?“ Oder übersetzt: Na, hat er schon gebeichtet, was er angestellt hat, so dass Väterchen einspringen musste, um die Tochter noch an den Mann zu bringen? “Allerdings eine positive Überraschung, wenngleich dein Aufenthalt hier einen traurigen Grund hat. Mein Beileid zum Verscheiden deiner Tochter. Ich durfte sie leider nicht kennenlernen, aber man sagte mir, dass sie ihrem Vater alle Ehre gemacht hat.“ Hoffentlich ist deine andere Tochter robuster als die erste. Dass sie sich als Patrizia standesgemäß zu benehmen hat, versteht sich von selbst.
    Sextus mochte diese Spiele, sie schulten den Verstand und waren gute Übungen für das politische Taktieren. Und so genoss er auch in gewisser Weise diese Diskussion hier, die er nun mit diesem aufrecht betroffenen Tonfall fortgeführt hatte, ehe er einen kleinen Schluck Wein wiederum nahm und dem Flavier Raum für eine Antwort ließ.

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    Einen selbstsicheren Eindruck machte der Kerl, und das war ganz sicher nicht das Schlechteste, wie Aetius fand, im Gegenteil. Für Nigrina selbst hätte ein Weichei wohl auch etwas für sich, aber so sehr sie auch nach ihm schlug, sie war nun einmal eine Frau – und davon abgesehen wollte Aetius nicht, auch nicht über seine Tochter, mit einem Kerl verbandelt sein, der ein Schlappschwanz war. Er neigte den Kopf leicht in Erwiderung des Lobs über den Wein. Es war ihm nicht sonderlich schwer gefallen, ihn anzubieten, war es doch nicht seiner – aber natürlich würde er einen entsprechenden Obolus hier lassen dafür. „Freut mich, dass er dir schmeckt.“ Aetius trank einen Schluck, während der Aurelier nun auf seine Frage antwortete – und was er sagte und vor allem wie, ließ ein weiteres, breites Lächeln auf seinen Lippen erscheinen. Ehrgeiz: ein weiterer Punkt auf der Liste, die Aetius erfüllt sehen wollte in seinem zukünftigen Schwiegersohn. Und ganz nebenbei eine rasche Auffassungsgabe, weil er gar nicht erst anfing mit irgendwelchem Geseiere über Rom, das Aetius ohnehin nicht hören wollte – sondern seine Frage so verstanden hatte, wie sie gemeint gewesen war. Aetius lehnte sich ein wenig zurück. „Das ist gut zu hören. Die Aurelier haben derzeit durchaus einiges an Einfluss in Rom, das kann dir bis zu einem gewissen Grad sicher behilflich sein.“


    Die erste Runde, wenn man es so nennen wollte. Geplänkel, wie es auf unbeteiligte Zuhörer wirken mochte, aber wer zwischen den Zeilen zu lesen verstand, wusste, dass sie bereits in die Verhandlung eingestiegen waren, zunächst die Positionen absteckten. Dass der Aurelier das ebenfalls begriffen hatte, zeigte spätestens seine nächste Nachfrage, die allzu harmlos schien. Hätte Nigrina ihn nicht aufgeklärt über das, was vorgefallen war, Aetius hätte sich bei dieser Frage tatsächlich nur wenig gedacht. So aber war ihm klar, dass Lupus wusste, wovon er sprach. Ein weiteres breites Lächeln zeigte sich. „Sollte er auch. Aber es scheint, dass mein Sohn derzeit zu sehr mit... seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt ist, um sich adäquat um die Verlobung meiner Tochter kümmern zu können. Und da ich aus gegebenem Anlass ohnehin in Rom weile, hat es sich angeboten, nun doch selbst einzugreifen.“ Diesmal bekam sein Lächeln eine Note, das – trotz der äußerlichen Unterschiede – dem Nigrinas verblüffend ähnlich war. Fein wäre bei ihm ganz sicher der falsche Ausdruck, aber es war nicht ganz so breit, nicht ganz so jovial, dafür weit hintergründiger, und irgendwo in den Augenwinkeln versteckte sich dazu ein Zwinkern. Angemessen ernst wurde seine Miene jedoch gleich darauf, als Lupus sein Beileid aussprach. „Ich danke dir dafür. Keine leichte Zeit... aber das Leben geht weiter, nicht wahr?“ Jetzt neigte Aetius sich ein Stück nach vorn, bevor er unvermittelt das Thema wechselte – oder besser, zurückkam zu einem, das schon angeschnitten war. „Warum Haruspex?“

  • Sein Gegenüber war kein Anfänger. Sofort relativierte er ganz beiläufig den Einfluss der Aurelier, und betonte damit indirekt die Vorteile der Verbindung zu den Flaviern. “Glücklicherweise haben wir für die Fälle, wo ihr Einfluss allein nicht reicht, so gute Freunde wie unter den Flaviern. Mein Vetter Aurelius Corvinus ist ja mit einer Flavia verheiratet.“ Womit Sextus nun wiederum die Immanenz der Verbindung zu Nigrina etwas schmälerte. Es gab bereits eine intakte Ehe, eine zweite wäre zwar festigend, aber sicher nicht so zwingend vorteilhaft, wie Aetius ihm das wohl gerne weismachen wollte.
    Von Außen musste ihr Gespräch wirken wie leichtes, seichtes Geplänkel. Sextus erhob nicht einmal auffällig seine Stimme, die Rhetorikausbildung in Athen machte sich doch bezahlt.


    Bei der Antwort auf seine Frage nach Piso allerdings war doch ein klein wenig Zufriedenheit aus Sextus Gesicht abzulesen. Er lächelte nicht wirklich, es war nicht sein Stil. Frauen betörte man mit einem Lächeln, bei Männern ließ er lieber die Fakten für sich sprechen. Hier waren seine Gesten sachlicher, klarer, stärker. Die vielen Schnörkel konnte er sich für das schwache Geschlecht aufsparen. “Dann nehme ich diesen Zufall als gutes Omen.“ Zufall war es sicher keiner, aber es war sicher gut für Sextus. Es sagte ihm, dass die Flavier diese Verbindung wollten, trotz Pisos alberner Gefühlsduselei für Prisca. Vielleicht sogar, dass sie einer solchen, politischen Ehe aufgeschlossener gegenüberstanden als einer Liebeshochzeit. Und wer würde das auch nicht? Aus Liebe konnte man heiraten, wenn man absolut nichts hatte und niemand war. Barbaren heirateten vielleicht aus Liebe. Hier ging es um Politik, die ja wohl ein wenig wichtiger war.


    Doch das Gespräch wartete nicht auf die Erörterung der Frage, wie vorteilhaft es nun sein mochte. Stattdessen erwies sich Aetius geschickt darin, den Schwachpunkt in der bisherigen Argumentation aufzuspüren und anzusprechen. Wäre Sextus auf diese Frage nicht vorbereitet gewesen, er wäre vielleicht in Erklärungsnot gekommen. Aber natürlich sprach der Flavier an, warum er ausgerechnet unter allen Ämtern das der Haruspex wählte. Kaum ein intelligenter Mensch machte sich da etwas vor, die Haruspices hatten natürlich keinen direkten Draht zu den Göttern und konnten die Zukunft vorhersagen. Zwar hatte er gelernt, wie das gehen sollte, aber Hand aufs Herz, welcher vernünftige Mensch würde daran glauben? Die Macht der Haruspices bestand vielmehr darin, dass 99% von Roms Bevölkerung eben nicht vernünftig waren. Die abergläubische, frömmelnde Masse in der Subura liebte die Haruspices. Sie fürchteten ihre schlechten Omen mehr als das Schwert der Cohortes und hingen an ihren Lippen mehr als an denen der Ausrufer des Senats. Darin lag die Macht des Collegiums. Die Magistrate mussten sie befragen. Nicht aus Tradition. Nicht aus religiöser Überzeugung. Sie mussten sie befragen, weil das Volk darauf bestand, dass die Haruspices befragt wurden, ehe man etwas tat, das den Zorn der Götter nach sich ziehen konnte. Und wenn es nur ein Tempelbau war.
    “Warum nicht Haruspex?“ fragte Sextus zurück, und diesmal lächelte er doch ein ganz klein wenig. Nicht so wie der Flavier oder seine Tochter. Sein Lächeln war ein Schauspiel anderer Art, mehr wie eine menschliche Variante des Zähnefletschens seines tierischen Namensgebers. Er hätte seinem Gegenüber nun erzählen können, dass seine Mutter Etruskerin war, dass er die Haruspizien studiert hatte von Kindesbeinen an. Dass er alle Voraussetzungen mitbrachte, die es dafür brauchte. Dass er konnte, was man von ihm verlangen würde, und noch darüber hinaus auch willig wäre, das zu seinem und unter Umständen auch zum Vorteil der Flavier auszunutzen. Nur das würde Aetius alles nicht interessieren, das konnte er sich für den Haruspex Primus aufsparen. Vielleicht abgesehen von dem letzten Teil.
    “In diesem ehrenwerten Amt kann ich die Magistrate in ihrer Arbeit unterstützen“, was soviel hieß wie sie kennenzulernen und sich ein paar wichtige Gefallen zu sichern, solange er auf dem Weg nach oben war. “Und den Willen der Götter für das Volk Roms ergründen und ihm notfalls – natürlich in Absprache mit dem Haruspex Primus – die Richtung weisen.“ Er beging nicht den Fehler, seine Macht jetzt schon so darzustellen, als wäre sie unübertrefflich. Der Haruspex Primus würde mächtiger als er sein und würde auch zunächst darüber entscheiden, ob er Haruspex werden würde. Aber doch blieb die Tatsache, dass diese Stelle einen gewissen Machtgewinn für ihn persönlich einbringen würde, der trotz des allgemein nicht besonders herausragenden Rufes der Haruspices nicht zu verachten war.

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    „Sicher ist er das...“ Aetius grinste ein wenig hinterhältig. „Die Ehe ist immer noch kinderlos, wie ich höre?“ Was nun in der Tat einen Nachteil für seine Verwandte darstellte, und wäre die Gens Flavia nicht so einflussreich und mächtig, wie sie nun einmal war, dann hätte es auch einen Nachteil für deren Familie bedeutet. Aber nun, die Flavia – die Gens, wohlgemerkt – war nun einmal einflussreich und mächtig. Und nur für den Fall, dass Celerina sich als unfruchtbar erwies – oder besser: lange genug kein Kind trug, dass ihr Mann sich von ihr trennte –, käme es den Aureliern sehr zugute, dann schon eine zweite Verbindung zu den Flaviern zu haben. Die idealerweise bereits einen Nachkommen vorweisen konnte, vorzugsweise einen männlichen, aber ein weiblicher tat's auch, um zu beweisen, dass Nigrina in der Lage war Kinder zu bekommen.


    Als es um seinen Sohn ging, meinte Aetius fast so etwas wie Genugtuung im Gesicht des Aureliers zu lesen, allerdings hielt dieser wohlweislich die Klappe, und nun, das war etwas, was er seinem Gegenüber durchaus anrechnete. So wie sich der Auftakt zu den Verhandlungen gestaltete, glaubte Aetius nicht daran, dass Lupus den Vorfall aus Schwäche überging – auch wenn ihm dieser Gedanke durchaus kam und er es bei den meisten Leuten für Schwäche gehalten hätte, genauer gesagt bei allen, die einfach zu lieb waren. Genau diesen Eindruck machte der Aurelier nämlich nicht auf ihn. Lupus mochte vieles ein, aber zumindest in einer Verhandlung war er nicht lieb. Respektive schwach. Und genau das stellte er auch wieder unter Beweis, als es um das Thema Haruspex ging. Langsam lehnte Aetius sich wieder zurück und trank einen Schluck von seinem verdünnten Wein, während er den Aurelier taxierte. Auch wenn die Haruspices nicht unbedingt den besten Ruf genossen, hielt Aetius diese Wahl nicht für schlecht, ganz im Gegenteil. Gerade weil die Haruspices nicht den besten Ruf genossen, hielt er es für keine schlechte Wahl. Wieder galt: er wollte kein Weichei. Weder für sich als Schwiegersohn, noch für seine Tochter als Ehemann. Zu all den anderen Gründen dazu fand Aetius, dass sie jemanden verdient hatte, der ihr gleichauf war. Andernfalls würde ihr nur allzu schnell langweilig werden. Deswegen wollte er letztlich wissen, warum Lupus sich das Collegium Haruspicium ausgesucht hatte, und nicht etwa eine andere Position im religiösen Spektrum. Nur: die Antwort des Aureliers war reichlich oberflächlich. Und dennoch meinte Aetius, auch hier zwischen den Zeilen lesen zu können... Dem Volk Roms die Richtung zu weisen... Diese Worte konnten durchaus verraten, dass dem Aurelier bewusst war, was er mit einer solchen Position alles anstellen konnte, und dass er auch gewillt war, es zu tun. „Nun, ich hoffe, dass du dem Ruf der Haruspices Ehre machen wirst. Ohne dabei den deinen aus den Augen zu verlieren.“ Wieder ein Lächeln. Das war die Kunst eines wirklich guten Haruspex: diesen Drahtseilakt zu leisten zwischen dem Nutzen der Macht auf der einen Seite und dem Verhindern, dass etwas davon an die Öffentlichkeit drang. „Aber genug geplaudert, meinst du nicht auch? Lass uns zum Wesentlichen kommen...“, fuhr Aetius fort. Und begann, Nigrinas Mitgift auszuhandeln.

  • “Allerdings ist sie dies.“ Und Sextus war über diese Tatsache wahrscheinlich auch nicht erfreuter als die Flavier, wenngleich aus anderen Gründen. Ihn kümmerte es wenig, ob Celerina nun fruchtbar war oder nicht – und wenn sie es nicht wäre, was aus ihr werden würde. Nur verursachte diese Frau dazu unnötige Anspannungen zwischen den Familien. Wenn sie wenigstens einmal schwanger werden würde und dann das Kind verlöre! Aber soweit er wusste, war ja noch nicht einmal das der Fall. Also entweder stand sein Vetter so sehr auf Knaben, dass er seiner Frau kein Kind machen konnte, oder aber die Flavia konnte keines empfangen. So oder so nichts, was unbedingt publik werden müsste. Und leider etwas, das diese Ehe wirklich vorteilhaft für beide Familien sein ließ und so die Schlinge um seinen Hals etwas fester zurrte.


    Die Ehre der Haruspices hingegen waren etwas, das Sextus dann doch mehr zum nachdenken brachte. Diese Ehre hatte eben wegen der vielen Scharlatane und nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass sie ebenso bestechlich wie die Auguren oder überhaupt jedes Collegium waren, stark gelitten. Wenn er diesem Ruf also Ehre machen sollte, hatte der Flavier dabei etwas bestimmtes im Auge und dies war seine Art, unauffällig einen Gefallen einzufordern? Sextus war nicht sicher, ob er jetzt schon welche gewähren sollte, wo noch nicht sicher war, ob er sie einlösen konnte. Und wo viel unsicherer war, was er dafür erhalten würde, denn die Hand der Flavia war unter Umständen ein zu leichtes Gegengewicht. Auch wenn es ihn mit dieser Frau schlechter hätte treffen können, er war nicht wie Flavius Piso, als dass er sich wegen einem Weibsstück aufführen würde wie ein eben solches.
    “Ich werde mich auf jeden Fall bemühen, eben dies zu tun, Flavius, wenn ich in dieses ehrwürdige Collegium aufgenommen worden bin.“ Sextus hoffte, dass der Flavier es schon richtig verstehen würde. Er würde erst dann sich anhören, was Aetius nun genau wollte, wenn er abschätzen konnte, ob er es ihm bewilligen konnte, nicht im Vorfeld. Er war Taktiker, kein Spieler. Er stellte keine Blankoscheine aus und spielte dann Rätselraten.


    Und nun endlich kamen sie zum eigentlichen. Wie hoch der Preis sein würde, den diese Hochzeit letztendlich einbringen würde. Grundstücke, Rechte, Geld, alles Dinge, die man erwarten konnte. Immer wieder wurde auf diesen oder jenen Einfluss verwiesen, den etwas einbringen würde, immer wieder über Nutzungsrechte und Pachtrechte geredet, vor allem bei der Grundstücksfrage. Schließlich kam die Sprache auch auf die Patria Potestas, unter der Sextus noch stand, ebenso wie Nigrina. Allein schon, um in der Politik eigenmächtig mündige Entscheidungen treffen zu können versicherte Sextus hier nochmal, dass sein Vater ihn zur Hochzeit aus seiner Gewalt freigeben würde, während Aetius die Gewalt über seine Tochter behalten würde. Eine Manus-Ehe hatte Sextus auch nicht erwartet. Und beide waren sich stillschweigend einig, dass eine Frau nicht über sich selbst bestimmen sollte, auch wenn keiner von beiden es so ausdrückte.
    Und schließlich, nach mehreren Stunden und mehreren Bechern Wein und scheinbar endlosem Geschacher, war man sich einig. Man ging noch einmal alles stichpunktartig durch – eine von einem Sklaven irgendwann gebrachte Wachstafel war hierbei überaus hilfreich – aber man war sich einig.
    Sextus lehnte sich recht zufrieden zurück. Wenn schon heiraten müssen, dann in die richtige Familie. Wie er schon einmal über Nigrina gedacht hatte. Sie war wie ein edles Pferd: stolz, schön, aus guter Zucht und es wert, mehr als einmal geritten zu werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung ergab am Ende ein dickes Plus an potentiellem Machtgewinn, und das war das wichtigste. Seine Frau würde schon aushaltbar sein, und wenn nicht, konnte er immernoch hoffen, dass Celerina ein Balg warf oder aber sein kleines Schauspiel bezüglich Prisca Früchte trug. In beiden Fällen konnte er sich auch durch eine kleine Intrige wieder einfach lösen, hatte immernoch seine Freiheit vor den Wünschen seines Vaters und in der Zwischenzeit alle Vorteile genossen. Aber zunächst würde er ein wenig Arbeit investieren und die Frau an sich zu binden wissen.
    “Wenn die Verträge in schriftlicher Form ausgearbeitet sind, können wir die Verlobung vollziehen. Wie lange bleibst du in Rom?“ Sextus musste eine Liste der Leute zusammenstellen, die eingeladen werden mussten und sie mit der Liste abgleichen, die von den Flaviern aufgestellt werden würde. Dazu mussten die Einladungen mindestens drei Tage im Vornherein verschickt werden. Das alles brauchte Zeit, von daher wäre ein Rahmen für das Unterfangen nicht unnütz. Er wollte es sicher nicht hinauszögern, aber ein paar Tage würde er dafür schon veranschlagen. Vor allem, da er auch noch ein Verlobungsgeschenk finden musste.

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    Mit einem einigermaßen zufriedenen Nicken hatte Aetius die Antwort des Aureliers bezüglich der Haruspices kommentiert, aber nichts mehr darauf gesagt. Sogar ihm war klar, dass er bei gewissen Dingen nicht mehr der Tür ins Haus fallen konnte, und so musste das reichen, was Lupus andeutete, oder besser: was er glaubte zwischen seinen Worten und in seinem Tonfall herauszuhören. Stattdessen beschloss er nun das einzuleiten, weswegen sie eigentlich hier waren. Und er stellte schon bald fest, dass es vermutlich in mehr als nur einer Hinsicht ein Glücksfall gewesen war, dass sein Sohn doch nicht zum Zug gekommen war... und nun, dieser hatte noch die Mitgiftverhandlungen seiner eigenen Hochzeit vor sich, bei denen er beweisen konnte, was er drauf hatte. Hier jedoch, bei diesem Aurelier, das war zumindest Aetius' Einschätzung, war es doch besser, dass er selbst die Verhandlungen führte. Denn, das musste Aetius – wenn auch nur insgeheim – zugeben: der Aurelier erwies sich als zäher Verhandlungspartner. Nicht so zäh, dass er nicht dagegen ankommen würde, aber doch zäher... als er im Vorfeld spekuliert hatte. Wenn er danach ging, war Lupus wohl tatsächlich würdig, eine Flavia seine Frau zu nennen.


    Als sie sich dann schließlich einig waren, grinste Aetius schon wieder. So etwas war ganz nach seinem Geschmack. Geschäfte zu machen, das konnte er – irgendwoher musste ja auch sein Reichtum kommen, der sich ganz sicher nicht auf seinem Einfluss in Rom oder irgendwelchen wichtigen Posten gründete, auf die er immer verzichtet hatte. Er genoss das Leben viel zu sehr, um sich selbst mit Arbeit zu zu schaufeln, nur um Karriere in Rom zu machen. Die er – hier allerdings hätte Aetius selbst vehement Einspruch eingelegt – wohl auch kaum gemacht hätte, selbst wenn er es versucht hätte. Aetius war nicht der Typ von Mann, der geeignet war für so etwas. Fürs Geschäfte machen jedweder Art dafür umso mehr, und es machte ihm Spaß, sowohl die Gelegenheiten, wo er seinen Geschäfts- oder Verhandlungspartner über den Tisch ziehen konnte, als auch Verhandlungen wie diese, die nach einem zähen Ringen zu einem Ergebnis führten, mit dem beide durchaus zufrieden sein konnten. Aetius lehnte sich zurück. „Nun, ich überlege gleich bis zur Hochzeit hier zu bleiben. Ich gehe davon aus, dass du diese ebenfalls bald angehen willst?“ Aetius wusste, dass das Nigrina am liebsten wäre, aber das war Lupus' Entscheidung, damit würde sie sich abfinden müssen. „Es macht wenig Sinn, nach Ravenna zurückzukehren, nur um in wenigen Wochen wieder aufbrechen zu müssen.“ Er leerte den Becher und stellte ihn auf den Tisch. „Deine Zukünftige hast du ja schon kennen gelernt. Möchtest du sie jetzt trotzdem noch einmal treffen, oder reicht es dir, wenn du sie bei der Verlobungsfeier, sagen wir, offiziell kennen lernst?“

  • Nachdem nun feststand, dass die Hochzeit stattfinden würde, stellte sich berechtigterweise die Frage, wann sie stattfinden würde. Natürlich wollte der Flavier dies möglichst schnell in trockenen Tüchern haben. Eine Verlobung konnte man relativ verlustfrei wieder aufheben, bei einer Ehe war das schon schwieriger. Und vermutlich wollte Aetius auch nicht allzu lang hier in Rom verweilen, sondern sich wieder nach Ravenna zurückziehen. Verständlich, wenn man keinerlei politische Ambitionen für die eigene Person hegte. Dennoch war Sextus nicht so verständnisvoll, dass er sich daher den Wünschen seines künftigen Schwiegervaters beugen wollte. Nach der Verlobung hatte er ein geschlagenes Jahr Zeit, die Ehe anzutreten, da musste das nicht gleich in den nächsten drei Wochen sein. Abgesehen davon, dass so etwas auch seine Vorbereitungszeit brauchte.
    “Ich denke, wenn wir die Sponsalia in zwei Wochen ausrichten, können wir die Eheschließung innerhalb von drei Monaten anpeilen. Dann fällt es nicht mit dem Wahlkampf zusammen und läuft nicht Gefahr, hinter diesen zurückgestellt zu werden.“ Und eines war klar, wenn eine Hochzeit zwischen Flavia und Aurelia stattfand, wollten beide Gentes, dass Rom dies mitbekam. Vielleicht nicht so auffällig wie bei Corvinus Hochzeit, die wohl recht untraditionell war. Aber auf jeden Fall so, dass davon gesprochen wurde, andernfalls hatte das Ganze keinen Sinn. Und im Wahlkampf würde eher über die Schmierereien an den Wänden geredet, und wer welches Amt bekäme. Sextus war sich nicht sicher, ob das auch im Sinne des Flaviers war, allerdings war an seiner Logik kaum etwas auszusetzen.


    Dann sprach der Flavier noch auf seine Tochter an, und Sextus lehnte sich bequem zurück. Musste er sie vorher kennenlernen? Er wusste, wie sie aussah, heiraten würde er sie so oder so. Wollte er sich davor noch wirklich mit ihr groß unterhalten? Im Grunde gab es nicht wirklich etwas, was man vorab bereden müsste. “Von meiner Seite aus ist dies nicht nötig. Außer du wünscht, dass deine Tochter mich vorab etwas besser kennenlernt.“ Er glaubte zwar nicht an eine sentimentale Ader des Flaviers, aber dieses Angebot brachte ihn wahrlich nicht um. Ein Gespräch mit einer hübschen Frau würde er schon überleben.

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    Aetius blieb zurückgelehnt und hörte sich in völliger Ruhe Lupus’ Antwort an. Ihm war es im Grunde genommen ziemlich gleich, oder um es mit seinen Worten zu sagen: wurscht, wann nun die Hochzeit stattfand, solange der Aurelier die Sache nicht tatsächlich bis zum letztmöglichen Zeitpunkt hinauszögerte. Er wusste, dass Nigrina das anders sah, aber das war nicht ihre Entscheidung, damit würde sie sich abfinden müssen – und es tat ihr vielleicht auch ganz gut, noch ein wenig im flavischen Heim zu bleiben, solange sie sich noch in Rom eingewöhnte, bevor sie auszog. Und was ihn betraf… nun, es gab schlechteres als jetzt, im Herbst, einige Zeit in der Hauptstadt zu verbringen. Er hatte keinerlei politische Ambitionen, aber es gab sicher die ein oder andere Geschäftsbeziehung, die er hier auffrischen konnte, die ein oder andere, die er beenden oder neu knüpfen konnte… Er würde die Zeit schon zu nutzen wissen. Und Aetius ging nicht davon aus, dass der Aurelier einen Rückzieher machen würde. Wollte er die Flavier nicht zum Feind haben auf seinem weiteren Weg, dann tat er besser daran, nicht zu kneifen. „Soll mir recht sein“, erklärte er daher aufgeräumt. „Drei Monate klingt auch nach einem guten Zeitraum, um die Feier vernünftig zu planen – ganz abgesehen von den Verwandten in anderen Provinzen, die wenigstens der Vollständigkeit halber eingeladen werden müssen. Selbst wenn sie beschließen auf die beschwerliche Reise zu verzichten, sollten sie doch ausreichend Zeit haben zu planen.“ Sonst fühlte sich der ein oder andere schnell vor den Kopf gestoßen. „Werden deine Eltern kommen?“


    Die Frage, ob Nigrinas Anwesenheit nun erforderlich war, fand schnell eine Antwort, eine, die Aetius nicht wirklich überraschte. Er kannte Lupus erst seit ein paar Stunden, aber nach dieser Zeit hatte er ihn bereits so eingeschätzt, dass der Mann nicht übermäßig gefühlsduselig war. Es ging hier ums Geschäft, nichts weiter. Wenn die zwei verheiratet waren, würden sie noch genug Zeit haben, sich kennen zu lernen, noch dazu weit besser als es in irgendeinem steifen Rahmen möglich war – was die einzige Möglichkeit darstellte, wie die zwei sich vorab treffen konnten. „Ah, nein, für sie ist das unnötig vor der Hochzeit. Ich wollte dir nur das Angebot gemacht haben. Gibt es aus deiner Sicht noch etwas zu klären?“

  • Auch Sextus saß inzwischen sehr entspannt da, und das nicht nur aufgrund der Weinmenge, die von ihnen beiden zu gleichen Teilen vernichtet worden war. Davon, betrunken zu sein, waren sie wohl beide weit entfernt, da sie wohl beide sehr genau auf ihren Konsum geachtet hatten. Immerhin ging es darum, Geschäfte zu machen. Arbeit war Arbeit und Schnaps war Schnaps – oder eben Wein. Man mischte beides nicht übermäßig, außer mit voller Absicht.
    “Zu Hochzeit werden sie sicherlich anreisen.“ Immerhin musste sein Vater ihn offiziell freigeben. Natürlich konnte er das auch durch ein Schreiben tun, und Sextus hielt es sogar für wahrscheinlicher, dass er ein eben solches schicken würde, anstatt sich von Athen nach Rom zu begeben, nur um eine Hochzeit mitanzusehen. Sextus war nicht sein Erstgeborener, warum also eine Weltreise dafür unternehmen? Aber die Möglichkeit bestand, dass sie kommen würden, also stellte er es so dar, als sei eben diese groß.


    Dass Der Flavier nur freundlich hatte sein wollen, glaubte Sextus nicht so ganz. Vermutlich war das noch ein abschließender, kleiner Test, aber so oder so hatte er ja eine Antwort erhalten. Was es letztendlich war, war nicht wirklich von Belang.
    “Nein, ich denke nicht. Wenn du eine Abschrift des Vertrages drei Tage vor der Verlobung spätestens zur Prüfung übermittelst, wird dann zum Termin alles geklärt sein und der Verlobung steht nichts mehr im Weg.“ Einzelne Formulierungen waren immer etwas, worüber man diskutieren konnte, und auf der Verlobung wurden die Verträge schließlich unterschrieben. Da sollten sie vorher so sein, dass alle Parteien einverstanden waren. “Wenn du kein weiteres Anliegen sonst hast, bleibt mir nur noch, dir für deine Zeit zu danken und dich deinen weiteren Geschäften wieder zu überlassen.“ Im Grunde war wirklich alles besprochen, und sie beide hatten sicher noch andere Dinge zu tun, als sich den restlichen Tag hier zu unterhalten. Auch wenn Sextus dagegen sicher auch nichts einzuwenden gehabt hätte, aber Zeit war schließlich Geld.

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