Quer durch das Atrium, ohne Rücksicht. Ihr Ziel stand fest, der hintere Teil der Villa . Am Eingang der Culina blieb sie stehen, rief der jungen Sklavin zu, die immer noch putzte. " Bring eine, nein zwei saubere Tuniken ins kleine Balneum,..... heute noch!" betonte sie. Ein Ruck und es ging weiter in die Tiefen der Villa. Das kleine Baleum... Mansuri lächelte die Kratzbürste siegessicher an. Sie schupst sie in den kleinen Raum. Alleine ging die bestimmt nicht ins Wasser, so wie sie aussah. Sie kannte den Tiber auch nur aus Erzählungen, dem Geruch nach zu urteilen. Mansuri schüttelte sich. Es half alles nichts. Rein mit ihr...zwei Schritte auf die Treppe, ein fester Zug an der Tunika der kleinen Wilden und beide landeten im Wasser.
kleines Balneum | Katzenwäsche
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Jetzt zog diese Furie sie quer durch dieses verdammte Haus. Morrigan stemmte sich ordentlich dagegen, aber du dusselige Gans ließ nicht los.
„Jndh, rjym*!!!!“ Morrigan strampelte und zappelte, als sie das Wasser sah.
Die wollte sie ertränken????
„Yâwr**!!!!!!!!!!!!!“ brüllte sie wie am Spieß. Sie benahm sich wie von der Tarantel gestochen.
Als sie ins Wasser fiel, dachte sie nun ist es vorbei mit dir. Sie tauchte prustend auf und klammert sich an den Rand.
Das erste mal seit sie gefangen genommen war, weinte sie. Sie hatte wirklich Angst ihre Augen Schreckens geweitet.
„Bitte! Nein! Bitte!“ flehte sie mit Tränen erstickter Stimme.*Hure, verfluchte
** Hilfe -
Mansuri stand im brusttiefen Wasser auf, wischte sich das Gesicht trocken und sah sich nach der kleinen Kratzbürste um. Sie hing heulend am Rand. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, Mansuri hätte schallend los gelacht.
Sie bewegte sich auf sie zu. Eigentlich wollte sie sie ordentlich abschruppen und ihre Haare waschen, aber so wie sie sich da am Rand festklammerte war es ein Ding der Unmöglichkeit.
"Ganz ruhig." beschwichtigte Mansuri die Kleine. dann winkte sie, sie soll aufpassen. Mansuri hielt sich die Nase zu und tauchte unter und gleich wieder auf. Wischte sich das Gesicht mit den Händen trocken und sah zu ihr. "Komm her." winkte Mansuri sie zu sich. "Los , du." hielt sich demonstrativ die Nase zu und nickte. -
Unsicher schaute sie zu der anderen Frau und beobachtet was sie tat.
Ihre nun ruhig Stimme, lies Morrigan entspannen. Gaaaaaaaaaaanz langsam ging sie auf die Frau zu, blieb aber außerhalb ihrer Reichweite.
Die schaute zu wie die Frau untertauchte und wieder hoch kam."Los , du." Warf sie ihr zu.
Morrigan hielt sich die Nase zu und tauchte unter, um wie vom Blitz getroffen wieder aufzutauchen. Sie blinzelte. Sie war nicht tot. Nun fasste sie mut und tauchte gleich noch mal unter, immer und immer wieder, bis sie erstmal genug hatte und die Frau fragend anblickte. Mal schauen was noch so kam.
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"Gut. Nass bist du schon Mal. Jetzt Waschen." Mansuri ging zur Treppe und stieg aus dem Becken. Am Rand entlang , ging sie in die Ecke.Winkte Morrigan zu sich. Sie zog ihr nasse Tunika aus und stellte sich in das flache Becken, nahm einen Bimstein und ein Stück Seife, zeigte ihr, wie man sie benutzte. Dann nahm sie einen Eimer Wasser und schüttete ihn über sich aus. " Du, komm."
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Ganz genau beobachtete sie, was die Frau tat. Sie nahm die beiden Sachen entgegen und ahmte nach, was sie gerade gesehen hatte.
„Waaaasccccccccccccheeeeen.“ Wiederholte sie stockend und langsam das Wort.
Dann schütte sie den Eimer über sich aus.
Sie drehte ihre Haare und wrang sie aus.
„Waaaschen.“ Sie seifte ihre Haare ein und kippte sich immer wieder frische Wasser über den Kopf.
So mit Wasser zu aasen war sie nicht gewohnt. Wasser war kostbar. Aber sie hatte Spaß, es gefiel ihr. Sie schaute zu der Frau, als sie sich gerade wieder einen Eimer über den Kopf kippte.
„Lustig!“ Prustete sie. -
" Gut. reicht. aus. Schluß." sagte Mansuri ernst. " Ich habe nicht den ganz Tag Zeit einer Kratzbürste das Waschen beizubringen." Das die Kleine da noch nie was vom Waschen gehört hatte. Mansuri schüttelt nur den Kopf.
Ein paar Tücher zum Abtrocknen lagen in der Nische. " Tuch... " Sie nahm sich eins und trocknete sich ab. "abtrocknen." Eine Flasche billiges Öl stand neben den Tüchern ein bisschen davon auf die Hand nutzte sie dann, um sich einzureiben, das schützte die Haut vor Austrocknung.
Die junge Sklavin aus der Küche hatte in der Zwischenzeit zwei Tuniken gebracht. Sie lagen in der Nische daneben. Die Tunika angezogen und fertig. Mansuri stand an der Tür, die Arme vor der Brust verschränkt und wartete. Ihr fiel das erste Mal auf, dass sie nicht mal den Namen der Kratzbürte kannte. Das musste sofort geändert werden. " Du, dein Name? Ich bin M-a-n-s-u-r-i." -
„Tuuccccccccch“ wiederholte Morrigan, die sichtlich enttäuscht war, dass sie nicht noch etwas weitermachen konnte.
Sie trocknete sich ab. Wieder übte sie das Wort was Mansuri ihr vorgesprochen hatte.
„Aaabtrooocckknnneeeen“
Sie nahm sich etwas von dem Öl und rieb sich ein.
Morrigan hielt die Tunika hoch, die wieder genau so kurz war wie die, die ihr der Kerl vom Markt gegeben hatte.
Missbilligend schüttelte Morrigan den Kopf. Zog das Ding an und zeigte dann auf ihre nackten Beine. „Nicht Gut. Nicht gut."
Sie nahm sich eines der trockenen Tücher und legte es sich über den Kopf.
Sie sah die Frau an.
„Du M A N S U R I. Ich M O R R I G A N.“
Sie zeigte auf eine kleine Schüssel. „Waschen, so ich sonst.“
Sie ging an den Beckenrand. „Großes Waschen, nicht ich kenne. Wasser wertvoll.“ -
" Ja, ja...sehr wertvoll. Meine Zeit auch. Das Essen muss fertig werden, sonst wird der Hausherr unangenehm...... Er wird böse." Betonte Mansuri ernst. " Was willst du mit dem Tuch?" und deutete auf ihren Kopf. " Kamm ist besser." Mansuri ging voraus in den Schlafraum und holte unter dem Strohsack auf der Liege einen Kamm hervor. " Hier. Das kennst du aber?" und gab ihn ihr. " MEINER, klar ?"
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Bla bla blubb, Morrigan verstand kein Wort. Wird schon stimmen dachte sie sich und nickte.
Sie erblickte den Kamm. Oh wunderbar dachte sie sich, ihre Haare waren schon völlig verfilzt.
Sie schnappte sich den Kamm und wiederholte.
"MEINER."
Dann kämmte sie ihre Haare ordentlich durch, bis sie seidig glänzten.
"Feertich."
Sie reichte Mansuri den Kamm wieder. -
"NEIN...., Kamm." Mansuri verdrehte die Augen. " Kamm." dann deutete sie auf sich. "MEIN Kamm." na das konnte ja was werden. Aber wenn man ausflippende Römer geduldig ertragen kann, dann sollte die kleine Kratzbürste händelbar sein. Au, wir trödeln hier herum und die Zeit rennt davon.
Mansuri stupste Morrigan an. " Morrigan, Essen ?" eine Handbewegung zum Mund. " Ab, culina." Keine Widerrede erwartend, ging Mansuri schnellen Schrittes in die Culina. Eine Schüssel, eine Kelle Puls, hinein und ein Löffel dazu. "Puls...,... Essen." sie hielt vorsorglich die Schüssel fest. "A, a, die bleibt auf dem Tisch." -
„Mein Kamm.“ Wiederholte Morrigen Gebetsmühlen artig. „Kamm, Mein, Mein Kamm.“
Essen? Nicht das man ihr schon wieder dieses undefinierbare zeug auftischen wollten. Morrigan verdrehte die Augen.
Und natürlich in der Küche angekommen stellte Mansuri ihr dieses undefinierbare Zeugs auf den Tisch.
„Nein nicht Essen.“ Morrigan zeigte auf die Schüssel mit dem Fraß. „Das nein Essen“
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