Cubiculum| Musa

  • „Ich werde nach beiden schicken lassen, Domina Musa.“
    Morrigan überlegte fieberhaft, was … ah ja.
    "Domina wollen vielleicht etwas Obst? Wasser oder Obstsaft? Die beiden können es gleich mitbringen.“ Sie wagte nicht Musa etwas süßes anzubieten, sie achtete bestimmt peinlich genau auf ihre Figur.
    So wartete sie ihre antwort ab, bevor sie die Sklavinnen rufen ließ.

  • [Blockierte Grafik: http://img823.imageshack.us/img823/936/musakl.jpg]


    Obwohl sich Musa durchaus darauf eingerichtet hatte, zunächst diverse Vorschläge abzulehnen, verspürte sie plötzlich Appetit auf Obst.


    "Das klingt prima!", rief sie begeistert. "Obst, verschiedene Sorten, etwas Honig und ein ganz frisch gebackenes kleines Brot aus sehr feinem hellen Mehl. Darauf hätte ich jetzt Appetit. Ich möchte außerdem zwei oder drei Öllampen, damit die Atmosphäre heimeliger wird. Vielleicht auch ein Duftschälchen."

  • Morrigan nickte, und versuchte sich alles zu merken.
    „Ich werde dann alles holen, Domina Musa.“ Morrigan wollte schon aus dem Zimmer gehen, kurz vor der Tür machte sie kehrt und nahm sich eine Decke, Sie legte sie über Musa’s Beine.
    „Damit euch nicht kalt wird, Domina.“
    Ein kurzes Nicken und sie verschwand um alles zu holen auch um Mansuri und Mujet zu holen.




    Nach einiger Zeit kam sie mit dem Obst, dem Honig, die frischen Brot und den Öllampen wieder. Das Essen stellte sie in Musas Reichweite, die Lampen verteilte sie im Zimmer, so dass ihr Schein sich teilweise kreuzte, was dem Zimmer eine mystische, warme und angenehme Atmosphäre verlieh.
    Sie hoffte das die anderen beiden Sklavinnen nun auch rasch kamen.

  • Leise betrat sie Domina Musas cubiculum. Was sie hier sollte war ihr ein Rätsel. Domina Musa lebte sehr zurückgezogen.


    " Domina Musa, du hast mich rufen lassen."


    Im cubiculum war es richtig gemütlich. Unterhaltung fehlte. Mansuri schwante nichts gutes.

  • Zwar musste sie sich erst noch so richtig zurechtfinden, aber nach kurzer Zeit fand sie das Cubiculum, zu dem sie kommen sollte.
    "Domina, ihr habt mich rufen lassen? Was kann Mujet für euch tun?"

  • [Blockierte Grafik: http://img823.imageshack.us/img823/936/musakl.jpg]



    Musa zupfte die Decke über ihren Beinen zurecht, weil sie sich damit sehr wohlig fühlte. Um das zweite bein zu enthaaren, würde sie darauf verzichten müssen, aber im Moment legte sie ihre Arme seitlich an die Schenkel und strahlte die Gesellschaft um sie herum an. Genauso musste ein Tag verlaufen: Essen mit Galeo, Verwöhnstunden im Cubiculum und nach Möglichkeit im Anschluss daran einkaufen.


    "Ich nehme dann eine mit Honig bestrichene Brothälfte", begann Musa und blickte dabei Morrigan an. "Wenn du die Vorhänge etwas ganz zuziehst, entsteht die Illusion einer Sommernacht." Mit geneigtem Kopf sah sie zu Mansuri, bevor sie zu Mujet blickte.


    "Von dir weiß ich noch gar nichts. Berichte mir aus deinem Leben." Musa lehnte sich zurück und hielt die Hand für das Honigbrot hin. Währenddessen überlegte sie sich schon, welche Darbietungen sie sich von wem wünschen könnte. Vielleicht würde sie auch an einer Sklavin ausprobieren lassen, welchen Stellen auf Morrigans Behandlung wie reagieren würden.


    "Nach der Geschichte von Mujet ist das andere Bein dran", kündigte sie bereits jetzt Morrigan an.

  • Sie nickte. "Ich komme aus Ras Gharib, Domina. Das liegt am Meer. Dort hat man immer einen angenehmen Salzgeruch in der Nase. Und man kann dort viel erleben. Das Wetter dort ist fast immer sonnig und warm. So wie hier. Aber ich bin froh, das ich nun hier sein kann." Den Grund warum würde sie zwar lieber verschweigen, aber wenn sie gefragt werden würde, würde sie wahrheitsgemäß antworten.

  • [Blockierte Grafik: http://img823.imageshack.us/img823/936/musakl.jpg]



    Während Mujets Erzählung schloss Musa die Augen und spürte eine imaginäre Sonne auf der Haut. Sie hörte einen Mövenschrei und kurz darauf das Rauschen von Wasser. Es schwoll an, dann klang es als Säuseln aus - immer dann, wenn in Musas Gedanken eine Welle im Sand versickerte.


    "Ich liebe das Meer", flüsterte sie. Beim Einatmen stellte sie sich die frische Meerluft vor. Kurz darauf brach der Film ab, weil Mujet eine Bemerkung machte, die nicht in Musas Bild passte.


    "Wieso bist du froh, hier zu sein?", fragte sie überrascht, während sie sich aufsetzte.

  • Hätte sie es doch nur nie erwähnt. Jetzt musste sie es preisgeben. Sie seufzte. "Naja, Domina, hier habe ich ein Dach über den Kopf und bekomme zu essen. Außerdem, kann ich euch so vom Meer erzählen. Denn wisst ihr, meine Eltern starben, als ich noch recht jung war. Ich musste mich mit betteln am leben halten. Daher bin ich überaus dankbar, das ich nun hier bin. Aber ich scheine euch mit meinem Satz, das ich froh bin hier zu sein, aus euren Träumen gerissen zu haben. Das würde ich gerne wieder gutmachen Domina." Das hatte ihre Mutter stehts gesagt: Sei immer ehrlich. Sonst ist jeder gegen dich. Und daran hielt sie sich bis heute.

  • Während Mujet ihre Lebensgeschichte erzählte, zog Morrigan sich etwas zurück und bereitete so weit alles vor, damit Musa nicht würde warten müssen, wenn sie denn dann bereit war, dass es weiter gehen konnte.
    Morrigan lag viel daran, das Musa sich wohl fühlte. Warum auch immer sie mochte die etwas schrullige Römerin. Erinnerte sie sie doch an eine ihrer Tanten, die war genau so wie Musa. Und eine besonders liebe Frau. Morrigan hatte sie immer gern gehabt und vielleicht lag es daran, dass Morrigan Musa mochte.

  • [Blockierte Grafik: http://img823.imageshack.us/img823/936/musakl.jpg]



    Musas Hände lagen in ihrem Schoß, als sie Mujet zuhörte.


    "Ja, wenn man nirgends wohnt und für das Essen betteln geht, dann muss einem das Leben als Sklavin wie Glück erscheinen. Und sind wir mal ehrlich: Claudische Sklaven erhalten mehr Taschengeld als ein einfacher Bürger verdient. Die Kleidung ist gehoben, weil ein Sklave schließlich unweigerlich den Stand seines Dominus‘ repräsentiert. Trotzdem…" Musa betrachtete Mujet nachdenklich. "Ich kenne viele, die den hohen Grad an Abhängigkeit nicht akzeptieren können, vor allem, wenn sie - wie du - in erster Generation Sklave sind."


    Letztlich klangen Mujets Wiedergutmachungsvorschläge in Musas Ohren wieder.


    "Ich bin für alle Vorschläge offen, denn ich muss heute noch die Behandlung meines zweiten Beines hinter mich bringen." Musa schlug die Decke zur Seite und betrachtete das eine gerötete Bein, dessen Haut makellos erschien. Dann strich sie über das andere und verzog unwillig den Mund.

  • "Ich fühle mich nicht Abhängig Domina Musa. Mir wurde zwar gesagt, das ich alles tun muss, was man mir sagt. Und das werde ich so gut wir möglich erledigen. Ich bin einfach froh hier ein Bett zu haben und Kleidung. Auch bekomme ich essen. Was will ich mehr?" Dann schaute sie auf Musas Bein. "Ich habe eine angenehme Singstimme wurde mir gesagt, Domina. Wenn ich euch etwas vorsingen darf?"

  • [Blockierte Grafik: http://img823.imageshack.us/img823/936/musakl.jpg]


    "Hmmm." Musa sann über Mujets Worte nach. "Ich muss gestehen, dass sich deine Einstellung für mich außerordentlich gut anhört. Nicht, dass ich ein schlechtes Gewissen bei jemand bekäme, der gegen seinen Willen hier ist, aber wenn jemand wie du zufrieden ist, kann ich mich vollkommen entspannen. Das ist angenehm. Ich gebe jemand Dankbarem auch lieber Geschenke oder Erlaubnisse als einem anderen. Einfach weil da die Freude ersichtlicher entgegen strahlt. Da macht schenken Spaß."


    Musa konnte nicht besonders singen, für sie wäre ein Vorsingen ein Martyrium. Sich selbst zum Vortragen von irgendetwas anzubieten, erstaunte Musa noch einmal.


    "Also gerne. Ich bin sehr gespannt, was du vortragen wirst.
    Morrigan, wenn du dann fortfahren würdest…"

  • Gute das Musa Morrigan während der Ausführung der Neuen nicht sehen konnte. Morrigan vergewaltigte gerade das Tuch und ihre Blicke sprachen Bände. Wie konnte man nur so naiv sein und sich über die Sklaverei freuen? Morrigan wollte das nicht in den Schädel.
    Morrigan achtete lieber darauf, dass die Vorbereitungen seinen gang gingen, und versuchte innerlich abzuschalten, und sich einen Kommentar zu verkneifen.
    Als Musa sie rief, trat sie heran und begann mit der Prozedur der Beinenthaarung erneut.

  • Mujet lächelte auf die Worte Musas hin. "Danke Domina. Ich werde mein bestes tun, um euch den Gefallen zu tun." Mujet hatte eine angenehme Gesangsstimme. Insbesondere für das Lied, welches sie am liebsten hatte. Aber ob Musa das auch so fand? Das würde sich zeigen. Dazu bewegte sie sich leicht. Nicht so elegant wie eine ausgebildete Bauchtänzerin, aber dennoch geschickt.



    Sim-Off:

    Leider habe ich nur noch die Version von nem Männlichen Sänger gefunden X(. Aber das Lied ist dennoch gut:
    http://www.youtube.com/watch?v=jRYMmtYfj48&feature=related

  • [Blockierte Grafik: http://img823.imageshack.us/img823/936/musakl.jpg]


    Als der Gesang begann, trat auch bereits Morrigan an Musa heran, was die mit einem schnellen Seitenblick registrierte. Sie wünschte sich, die Enthaarung wäre längst abgeschlossen, denn auch wenn die Beine sicherlich nicht die empfindlichsten Stellen am Körper darstellten, mochte Musa die Kleb- und Abreißprozedur keineswegs. Demonstrativ wandte sie sich Mujet zu und lauschte dem Gesang, der für ihre Ohren doch gewöhnungsbedürftig war. Die Stimme hingegen empfand sie als angenehm.
    Die erste Lage Honig klebte bereits auf Musas Bein. Mit der Hingabe einer Lernenden studierte Musa die Tanzbewegungen, nur um nicht an den bevorstehenden Schmerz denken zu müssen.


    "Ach, wenn ich noch etwas von dem Honigbrot haben könnte…" 'Vielleicht wäre das Enthaaren dann noch erträglicher', dachte Musa.


    "Du müsstest ein passendes Kleid für deine Darbietung anhaben. Eins was glitzert und sehr figurbetont ist. Vielleicht ein paar Fransen… Wenn wir hier fertig sind, gebe ich euch Geld. Dann könnt ihr auf den Markt und euch etwas Schönes zum Anziehen kaufen."

  • In kleinen Happen auf einem Teller reichte Mansuri Musa von dem Honigbrot. Den Becher mit verdünnten Wein stellte sie ihr auf den kleinen Tisch vor ihrer Kline. Eine kleine Schüssel mit Wasser und eine Serviette hielt sie griffbereit, falls Domina Musa nach dem Verzehr klebrige Finger haben sollte. Nur gut, dass Mujet sang und Musa unterhielt. Das ersparte ihr, sich den Mund fusselig zu reden.

  • Mit ruhiger sicherer Hand setzte sie ihre Arbeit fort, da Musa abgelenkt war, ging es diesmal viel schneller, es dauerte wirklich nicht lang und schon war das ganze Bein enthaart.
    Wieder griff Morrigan zur Aloe Vera und massierte die kühlende Creme der Pflanze mit kreisenden Bewegungen in die leicht gerötete Haut ein.
    Dabei lauschte sie dem Gesang und schwang ihr Hüften im Takt. Sie schloss die Augen und stellte sich vor zu hause zu sein, in bunten Gewändern, tanzten die Frauen in ihrer Fantasy zu dem Lied.

  • [Blockierte Grafik: http://img823.imageshack.us/img823/936/musakl.jpg]



    Als sich die Prozedur endlich dem Ende neigte, kam Musa eine Idee.


    "Wie wäre es denn, wenn sich nun jemand von euch dazu hergeben würde, dass einmal die empfindlichen Stellen probeweise enthaart werden?"


    Dabei würde Musa sehen können, auf was sie sich im Fall des Falles einlassen würde. Sollte sie zusagen, würde sie jedoch mindestens eine Nacht vergehen lassen, denn etwas Erholung musste schon sein. Sie blickte von einer Sklavin zur anderen.

  • Sie lächelte und hielt Musa die Schüssel mit Wasser und die Serviette hin. " Mujet hat dich gut unterhalten, sie freut sich bestimmt dir noch einen Gefallen zu tun."
    Mansuri standen alle Häärchen zu Berge. Sie ließ sich von Morrigan nicht malträtieren, das machte sie lieber selber und die Schmerzen kannte sie zudem sehr gut. Mujet sah ziemlich unbedarft aus, sie sollte sich dran gewöhnen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!