<<Es war einfach für Gaius gewesen den Hafen wiederzufinden,immerhin hatte er hier vor gut 2 Wochen das erste Mal ägyptischen Boden betreten.
Nun jedoch hatte er keine Zeit diesen wirklich riesigen Hafen oder den in der ferne auf der Insel Pharos stehenden Leuchtturm erneut zu bestaunen. Er ging auf einen der Kais zu und sprach eine Gruppe Männer an , die an einem stattlcihen Schiff, das einem Quaestor wohl angemessen wäre , an.
Nach einiger Zeit des Feilschens und Verhandelns hatte er einen vernünftigen Preis ,der Centho (auch wenn er keinen Preiswunsch geäußert hatte) wohl sehr positiv stimmen würde. Auch die Bereitschaft des Kapitäns ,ein Ägypter um die 35, bereits am nächsten Tag auslaufen zu können ließ Gaius's Laune in die Höhe stellen. Seinerseits flanierte er noch, sehr zufrieden mit sich selbst , ein wenig durch den Hafen und führte das ein oder andere Gespräch.
Iulier reisen nach Theben
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Cleonymus begutachtete gerade die Bauarbeiten an dem von ihm geplanten Palastschiff und musste wie in den letzten Wochen immer häufiger wiedereinmal feststellen das es nicht gut voranging, seit der kreative Geist des Projekts urplötzlich verschwunden war. Entsprechend ungehalten stapfte er durch den großen Seehafen, als er plötzlich den Jüngling vom Vorabend zwischen den umhereilenden Händlern und Hafenarbeitern erblickte ...
"Iullius!? Welch Zufall dich hier zu treffen, was treibt dich in diese recht unansehnliche Ecke der Polis?"
Fragte der wie so oft außerordentlich neugierige Ägypter als er sich dem jungen Römer näherte ...
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Gaius freute sich ein Ihm bekanntes Gesicht zu sehen.Er riss seinen Blick von dem Großartigem Anblick des abendlichen alexandrinischen Seepanoramas ,mit dem bereits entfachten Leuchtfeuer des Leuchtturms in der Mitte, und natürlich dem Leuchtturm selber ,los, und sprach:
"Salve Cleonymus.
Ich habe ein Schiff für eine Reise nach Theben gepachtet.
Centho hat dort etwas zu regeln." -
Cleonymus stutzte, eine Reise nach Theben hier? welcher Kapitän fuhr denn von hier nach ... achso natürlich, nnja dem Jungen konnte man keinen Vorwurf machen er konnte ja nicht ahnen das hierzulande jeder Dritte sein Gehalt mit Betrug und Diebstahl aufbesserte ...
"Aber doch nicht hier oder? Von hier fahren keine Schiffe nach Theben ... zeig mir den Kapitän!"
Dem Mann war natürlich nicht klar gewesen was für einen Fehler er gemacht hatte als er dem Jungen das Geld abgeschwatzt hatte, wahrscheinlich hatte er auch noch eine Entführung geplant gehabt, so lief das hier eben ... aber manchmal hatten halt auch Halunken Pech und konnten von Glück reden wenn sie mit einem blauen Auge davon kamen ...
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Gaius guckte ziemlich dumm als Cleonymus den Mann den er wenige Minuten zuvor noch für den Kapitän seinen gepachteten Schiffes gehalten hatte von der Stadtwache eskortieren ließ.
"Vielen Dank Cleonymus. Du hast Centho und mir eine Menge Ärger erpart und wir stehen in Deiner Schuld. Jetzt habe ich aber weder Schiff ,noch Mannschaft oder Kapitän. Wo in Alexandria kann ich denn ein Schiff nach Theben mieten? mIch stehe nun ein wenig unter Zeitdruck.....Centho wollte Morgen los."
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Sim-Off: na wer hat denn da auf "Vorspulen" gedrückt?
Der Kapitän war schnell gefunden und das Geständnis kam dem Mann quasi zur Kehle rausgesprungen als sich Cleonymus "Freunde" von der Stadtwache kurz um ihn gekümmert hatten, Morgen würde Cleonymus den Mann dann im Carcer besuchen und ihm Strafminderung im Tausch für einen Gefallen,oder auch zwei anbieten ... der Tag hatte sich jetzt schon gelohnt ...
"Mach dir mal keine Sorgen, der Quaestor kann gerne eines meiner Schiffe nach Theben nehmen ... der Kapitän erwartet euch dann am Portus Mareotis, von dort fahren die Flussschiffe ins Landesinnere!"
Nun musste sich Cleonymus nur beeilen damit eines der Schiffe nach Theben fuhr und den Quastor mitnehmen konnte den für gewöhnlich fuhren seine Schiffe nicht ganz so weit ...
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Gaius ,sehr dankbar in Cleonymus so einen hilfsbereiten Freund gefunden zu haben,dachte nicht lange nach und nahm das sehr großzügige Angebot des netten älteren Ägypters an.
"Das ist dann schon das 2. Mal das Du mich aus einer glimpflichen Lage rettest Cleonymus. Nicht nur hast Du uns vor diesen Betrügern bewahrt,sondern stellst dem Quastor und mir nun auch noch eins Deiner Schiffe zur verfügung... Ich bin mir sicher er wird sich erkenntlich zeigen..Ich meinerseits würde es tun,hätte ich die Mittel dazu. Aber sollte ich es einmal zu Rang und Namen schaffen, werde ich mich mit Sicherheit Deiner Hilfe und Großzügigkeit erinnern.Ich stehe zutiefst in Deiner Schuld"
Mit diesen Worten verabschiedete er sich von Cleonymus und machte sich ,dicht gefolgt von seinem Sklaven , auf den Weg zum Portus Mareotis.
Der Junge war sehr in Eile. Der Abend ging bereits zur Neige und nach Cleonymus's Angaben lag der Portus Mareotis auf der anderen Seite der Stadt.Er wusste nicht ob er es schaffen würde alles bis zum Morgen vorzubereiten.Centho wollte ja schon vor Mittag auslaufen.... Gaius erhöhte, als er sich dies vor Augen führte , noch einmal das Tempo.
Ziel Portus Mareotis............>>
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