Seneca hatte Ausgang. Er hatte ihn auch dringend nötig denn er hatte zeitweise wirklich genug von seinen Kameraden welche ständig Räubergeschichten erzählten oder voll wie 1000 Germanen durch seine Unterkunft taumelten und laute Heimatlieder gröhlten. In seiner Soldatentoga und mit seinem Gürtel welcher ihn unweigerlich als Mitglied des Militärs kennzeichnete, schob er sich durch die Massen welche täglich über den Markt strömten. Er suchte nach etwas essbarem. Nicht essbar im Sinne von nicht giftig sondern im Sinne von schmackhaft, denn das konnte man von dem Fraß seines Kameraden welcher sich selbst zum Koch der Gruppe ernannt hatte nicht behaupten.
Seneca stand der Sinn nach Gemüse, oder etwas für zwischendurch, Oliven oder so etwas in der Art, mangels Ortkenntnis musste er sich den Weg zum Olivenstand erfragen..
"Verzeih, weißt du zufällig wo man hier Oliven herbekommt?", fragte Seneca etwas zurückhaltend..
Offen für alle!