...stand das Kepeleion nach dem Gespräch. Drei Tage hatten sich die beiden Zeit gelassen ehe sie einen Plan ausgearbeitet hatte wie sie den Zugriffsort am besten ausspähen konnten. Die Angaben waren zu dünn und zu ungewöhnlich gewesen um blind darauf vertrauend sich in die Höhle des Löwen zu begeben. Sie hatten sich ausgemacht, dass Celeste am Tage und Amneris in der Nacht die Vorgänge beobachteten.
Es war nun der erste Tage der Observierung und Celeste stand gegen einen Baum gelehnt im Schatten dem Haus gegenüber. Der Wind strich leicht durch die Äste und Blätter und brachte etwas frische Luft in die Stadt. Es war nicht mehr so heiß und unerträglich wie im Sommer, aber wirklich kühl auch nich nicht. Das wurde es hier scheinbar auch nicht mehr. Wie vermisste sie die Zeit in der man im Schnee toben konnte und in dicke Felle eingehüllt durch den Wald wanderte. Natürlich zog sie die Wärme der Kälte vor, aber im Moment sehnte sie sich danach. Man lernte wohl immer erst dann das zu schätzen, das man hatte wenn man es nicht mehr hatte. All zu lang hielt sich die Keltin im Schatten des Baumes nicht auf und ging dann weiter um etwas später mit einem Korb am Arm wieder zurückzukommen. Man musste ja unauffällig bleiben...