Sie hatte es Mansuri versprochen, sie hatte ihr versprochen, ihr zu zeigen, wie man mit einer Waffe kämpfte. Deswegen war sie heute schon lange vor allen anderen aufgestanden und hatte die wichtigsten Arbeiten schon erledigt. So hatten sie etwas Luft und konnten sich in den Garten zurückziehen. Morrigan hatte auch schon zwei stabile Holzstücke besorgt.
Sie hatte eine der Sklavinnen gebeten Mansuri zu sagen, dass sie in den Garten kommen solle.
Morrigan vertrieb sich die Zeit mit des Wartens mit leichten Aufwärmübungen.
Hortus|Auch kämpfen will gelernt sein
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In aller frühe wurde ich durch mir unbekannte Geräusche geweckt. Irgendwer schlich hier leise durch die Gegend.
Leise stand ich auf und streifte durch die Räume. Gerade sah ich noch einen Schatten in den Garten huschen. Was ging davor? Nichts wie hinterher.
Ah die die freche Göre, was mag sie treiben?
Nichts wie hinter die Sträucher, Augen und Ohren offen halten. Es kann ja interessant werden, und man kann nie wissen wozu man dies verwenden kann.. -
Die Aufgaben für heute waren zum größten Teil vergeben und harrten ihrer Erledigung. Mansuri, hakte die Liste ab. Erstaunt war sie über die Mitteilung der Sklavin , sie solle in den Garten zu Morrigan. Drückte sie sich dort vor der Arbeit. Das konnte sie sich nicht vorstellen. Hier war alles getan, Zeit um in den Garten zu gehen. An der Tür zum Hortus sah Mansuri , Morrigan, sie machte ein paar Übungen. Das kannte Mansuri vom Ringen. Neugierig ging sie zu ihr. " Was hast du denn vor, dass du hier wie ein Floh auf und ab hüpfst?"
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“Ich löse ein Versprechen ein.” Morrigan grinste. “Du solltest auch machen wie ein Floh, sonst du nachher verletz.” Morrigan dehnte sich weiter und hoffte das Mansuri es ihr gleich tat.
“Du wolltest doch lernen mit einer Waffe zu kämpfen.” Nach einer Weile schnappte sie sich die beiden Stöcker, einen davon reichte sie Mansuri.
Zuerst zeigte sie ihr, wie sie den Stock richtig halten sollte.
“Wichtig ist, dass du immer Kontrolle hast über Waffe. Sie immer sich in der Hand liegen. Schau so.” Morrigan führte einige Schläge vor.
“Komm versuch es nachzumachen.” -
Interessant, das kann ja noch lustig werden.
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" Wie ein Floh. " lachte sie und machte Morrigans Übungen nach. Sie fühlte sich gleich viel lockerer. " Wir fangen heute an?" die Frage beantwortete sich selbstredent. Sie nahm den Stock von Morrigan, sah ihr genau zu, jeder ihrer Bewegungen war wichtig. Sie versuchte es und schlug in der Luft herum. Ein Busch in ihrer Nähe musste unter den Hieben leiden. Blätter stoben durch die Luft. Mansuri unterbrach ihre Attacke und schnupperte. " Lorbeer." und gluckste los. " Das ist gar nicht so einfach. Da muss ich viel üben."
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Morrigan schaute belustigt zu. “Ja du noch viel lernen. Aber ich dir zeigen. Schau, ich dir zeigen Schwerttanz, bei uns lernt jedes Kind. Du lernen, Führung des Schwertes und Kontrolle der Waffe.”
Sie schnappte sich ein zeites Stück Holz und stellte sich auf.
Morrigan bewegte sich extra langsam, damit Mansuri ihre Schritte und Bewegungen verfolgen konnte.
Der erste Schritt ging mit dem rechten Bein nach rechts. Das Linke Bein folgte und kreuze vor dem Rechten. Der rechte Arm wurde gleichzeitig gehoben und der linke Arm kreuzte den Rechten, dann begann der eigentliche Tanz, geschmeidig bewegte sie ihre Beine, ihre Arme schwangen die Stöcker, die normalerweise messerscharfe Säbel waren, haarscharf an ihrem Körper vorbei, die kreuzte die Klingen über ihrem Kopf. Mit jedem Umlauf des Tanzes wurden ihre Bewegungen flüssiger schneller, sie Lies die Stöcker Tanzen, die schwang sie sicher und kontrolliert.
“Versuch es.” Sagte sie, als sie geendet hatte. “Wenn du das schaffst, dann hast du gute Kontrolle über die Waffe. Wenn du das kannst, wir können zusammen kämpfen und üben.” -
Sie nahm zwei Stöcke und stellte sich auf den Rasen. Ein Tanz war das. Das letzte Mal so richtig im Kreis ihrer Freundinnen war lange her. Die Grundstellung und dann der rechte Fuß der linke kreuzte den rechten, den rechten und linken Arm gleichzeitig gehoben. Füße und Arme zu koordinieren fiel ihr beim Tanzen leichter, sie tanzten mit Holzklappern zu ihren Festen. So ließ es sich lernen. Ihre Bewegungen wurden flüssiger und schneller. So hatte das Morrigan gemeint. Aus den Handgelenken heraus und immer die richtige Stellung der Füße waren wichtig. Es machte Spaß und wurde immer einfacher. Mansuri wurde übermütig. Es ging zu schnell. " Autsch." Sie verlor die Kontrolle. Einer der Stöcke sauste auf ihr Knie. Das hatte gesessen. Ein Striemen tauchte auf. " Gut, dass es nur Stöcke sind." murmelte sie, sich den Schmerz verbeißend.
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“Mansuri!” Morrigan sah sie erschrocken an. “Nicht so schnell! Das erst machen wenn du es kannst gut. Du sonst verletzt.” Morrigan korrigiert hier und da die Stellung von Mansuri.
“Du immer drauf achten das Stand sicher. Immer die Stöcker haben im Augen. Auge koordiniert Hand. Schau.”
Morrigan zeigte ihr einige Übungen, sie lies den Stock immer wieder auf den Busch niedersausen ohne ihn jedoch zu berühren. Sie stoppe den Stock jedesmal um Haaresbreite vor den Blättern.
Der Nächste Schlag jedoch ging durch die Blätter durch, sie hatte ihn voll durchgezogen, dennoch hielt sie kurz vor Linos inne.
“Du uns nicht beobachten. Mach mit oder verschwinde!” War ihr einziger Kommentar. -
Der Schreck fuhr mir nun doch in die Glieder, als die Stöcke sich bedrohlich
meinem Kopf näherten.
Verdammte Göre du sollst mich kennen lernen.
Nach Morrigans Aufforderung kam ich hinter dem Busch hervor, nahm Mansuri ohne ein Wort an sie zu verschwenden, ihre Stöcke weg und stellte mich in Kampfposition vor Morrigan. Dabei schaute ich sie auffordernd an.
Nun kann sie zeigen was sie kann. -
Die Rechnung hatte der Wicht ohne Mansuri gemacht." Das sind MEINE Stöcker." schnappte ihn im Genick an der Tunika und schüttelte ihn wie einen jungen Hund. " Suche dir selber welche. Her damit!" Verwundert sah sie Linos an. Er war wirklich leicht wie eine Feder. Sie hatte seine Tunika los gelassen und riss ihm die Stöcke aus den Händen.Ihr Gesicht verfinsterte sich. " KLAR? ich müsste dir fürs Lauschen noch eine Abreibung verpassen. Spitzohr."
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Himmel Donnerwetter, ist das Frau oder Gladiator?
Wütend starrte ich Mansuri an. Das wirst du irgendwann bereuen.
„Ich habe keine Stöcke, dummes Weibervolk. Bin aber bereit mir welche zu besorgen und gegen euch an zu treten. Ihr werdet dann sehen, dass ihr mir in Zukunft besser aus dem Weg geht. Dann können wir auch über die Abreibung reden. Sagt mir wann und ich bin da:“ -
Sie sah in belustigt an. Linos, der sich wie ein Mädchen benahm,schimpfte sie dummes Weibervolk. Sie stellte sich vor in welche Rolle er am besten passen würde. Prügelknabe oder Lustknabe. Ein wissendes Schmunzeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. " In 20 Tagen, hier im Hortus.Jetzt, husch. Störe uns nicht." Sie stellte sich in die, von Morrigan, vorgegebene Ausgangsposition und schlug auf den Busch um kurz über ihm zu stoppen. Am Anfang mit mässigem Erfolg,es regnete Blätter. Sie war selber mit sich nicht zufrieden und übte verbissen. Ein kurze Pause, dann gings weiter. Sie sah zur Sonne, die über die Mauer krappelte.
" Morrigan. Ich muss wieder in die Villa,die Pflichten rufen. Morgen früh um die gleiche Stunde hier? " -
„Ich werde da sein“ erwiderte ich, drehte mich um und wollte den Garten verlassen, als ich die Wucht der Schläge, von Mansuri, hinter mir hörte. Laut genug damit sie es hören musste, meinte ich noch. Der arme Busch kann nicht dafür, es macht keinen guten Eindruck, wenn ihm alle Blätter fehlen.“
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Morrigan beobachtet Mansuri bei ihren Übungen, sie machte sich nicht schlecht, auch wenn sie noch einiges lernen musste. In einer Woche wollte sie gegen Linos antreten? Überschätzte sie sich da nicht etwas?
Zu gern hätte Morrigan Linos verprügelt, aber Mansuri war schneller gewesen, sie wollte ihr nicht den Spaß nehmen, den Hänfling zu verdreschen.
„Ja wir Morgen wieder üben. Ich hier räumen auf, dann ich komme dir helfen. Oh nein, ich muss ja zum Kampfunterricht“ Morrigan grinste breit.
„Ich dürfen kämpfen den ganzen Tag. Gespannt bin ich, ob sie mir neue Sachen bringen bei.“ -
" Du darfst kämpfen gehen." Mansuri seufzte. " Mach keine Dummheiten und lass deinen Trainingspartner am Leben." sie wuschelte ihr freundschaftlich über den Kopf. " Ich passe so lange auf die Villa auf."
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Morrigan trainierte im Ludus. Mansuri ging jeden Morgen alleine in den Hortus und übte mit den Stöcken. Nach dem Aufwärmen, begann sie den Tanz zu üben. Die Bewegungsabläufe wurden flüssiger, genauer und schneller. Sie suchte sich schwerere Stöcke und übte mit ihnen weiter. An einem, Tag an dem Morrigan nicht in den Ludus musste, wollte sie ihr zeigen was sie gelernt hatte.
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