[Atrium] L.I.Centho, G.I.Lucanus & Furia Calliphana


  • Nach dem sie aus Ostia abgereist waren hatte sie endlich Rom erreicht waren sie zu Fuß durch die Stadt gegangen. Zu Pferd oder auf einem Wagen durften sie ja die Stadt am Tag nicht betreten und warten war keine Option gewesen. So hatten sie die Casa Iulia erreicht. Wonga der Türhüter hatte den Hausherren überschwänglich begrüßt und auch ein Teil der Anderen Sklaven hatte den Hausherren schon begrüßt. Als dieser das Atrium dann endlich betrat. Es hatte sich nichts verändert als wenn er gestern erst das Haus verlassen hätte. Lucius blieb stehen denn er wartete auf jemanden Bestimmtes. Auf seine Frau!!!

  • Sim-Off:

    So liebe Leute, Calli ist wieder da - ungefähr nach 23 Monaten Schwangerschaft, tut mir Leid mein Göttergatte, du hast ne Elefantenkuh geheiratet :D - aber immerhin wieder da. Vorerst nur für ihren lieben Mann und für die Familie, weil ich mir als Einstieg noch nicht so großen Anfang machen möchte, da ich befürchte wieder alle inmitten im Stich zu lassen. Erneut eine große Entschuldigung an alle, die ich habe im Regen stehen lassen...!!!


    Calliphana stand nervös am Fenster. Schon seit Tagen hatte sie so ein eigenartiges Gefühl im Bauch. Als würde was unerwartetes passieren. So ein Gefühl hatte sie aber nur in Centhos Gegenwart gehabt. Wie einen sechsten Sinn.


    Sie lief auf und ab, und jedes Mal als sie am Fenster vorbei lief, schaute sie in den Garten, als wartete sie auf einen Zeichen. Dieses hin und her machte auch ihre Kinder neugierig und beide sahen sie mit einem fragenden Blick an. Sie lagen auf dem Bauch auf den Boden ihres Zimmers und Shama kümmerte sich liebevoll um die beiden. Calliphana betrachtete Shama so langsam als kleinere Schwester, und als solche war sie ständig in ihrer Nähe.


    Calli hockte sich neben den Kleinen als sie ihre Gesichtsausdrücke sah, und ein strahlendes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Sie betrachtete die beiden kleinen Geschöpfe und streichelte eins nach dem anderen über ihre Gesichter. Das brachte auch die Kleinen zum lächeln und sie zuckten fröhlich mit den Händen rum. Ihr Sohn lag auf dem Bauch und ihr kleines Töchterchen auf dem Rücken. Sie legte sich zu den beiden auf den Boden und zog sie eng an sich.


    Da kam plötzlich ein Sklave daher gerannt und war völlig außer Atem. Er versuchte einige klaren Sätze zu formen, aber so leicht ging das nicht. Rauf in den dritten Stock des Hauses war keine leichte Sache. Vor allem nicht wenn man rannte! Er brachte einige Wörter ohne jeglichen Zusammenhang raus.


    "Herrin...... zurück...... Männer........ deiner..... Atrium....... jetzt....... unten....... bei uns........."


    Calliphana machte ein erstauntes Gesicht und schaute den Sklaven fragend an. Er brachte erneut nichts konkretes hervor und so versuchte die Herrin des Hauses Iulia die Wörter zu deuten.


    "Männer? Deiner? Also meiner... Was ist?! Centho ist daheim??? MEIN EHEMANN IST DA WILLST DU MIR SAGEN?!?!? AUS DEM WEEEEEEG!!!!"


    Da fiel ihr doch gleich ein, dass er ja noch nichts von seinen Kindern weiß... Natürlich wusste er, dass sie schwanger war aber nicht dass sie gleich Zwillinge bekommen hätte. Und auch nicht dass sie unterschiedlichen Geschlechtes waren. Da drehte sie sich ruckartig um und fing an zu grübeln.


    "Was mach ich jetzt, was mach ich jetzt??"


    Sie schnappte sich ihre Tochter und wickelte sie in ihre Decke ein. Sie legte sie in ihre Wiege und hob ihren Sohn auf ihr Arm. Ihn wickelte sie auch in eine Decke ein, in der selben Farbe natürlich, wie ihre Tochter. Ihren Sohn gab sie aber Maeve, und gab ihr eine Anweisung wie, wo und wann sie mit dem Kind zu erscheinen hätte. Sie selber nahm ihre Tochter wieder in die Arme und holte tief Luft bevor sie sich nach unten wagte.


    Sie stieg stolz und gleichzeitig nervös die Treppen herunter und ging gerade aus zu ihrem Mann. Sie wäre am liebsten ihm um den Hals gefallen und hätte seine Lippen mit Küssen übersät, stattdessen musste sie den Traditionen folgen und tun was sie von ihr verlangten.


    Sie lächelte ihn stolz an und legte das Kind vor ihm vor die Füße und wartete gespannt auf seine Reaktionen während sie sein Gesicht musterte.


    Sim-Off:

    Edit: Falsche Farbe

  • Nach nicht al zu langer Zeit die er im Atrium stand hatten sich einige Familienmitglieder im Atrium versammelt. Natürlich waren auch einige Sklaven anwesend doch das war hierbei ehr zweitrangig. Denn so sehr er seine Frau auch vermisst hatte. Die Familie die ja hier geblieben und die Geburt miterlebt hatte, wartete jetzt natürlich darauf, dass Lucius sein Kind akzeptieren würde. In dem er es aufnahm wenn Calli es ihm vor die Füße legen würde. Denn nur so würde er keine Zweifel daran lassen, dass er sie für eine treuen Ehefrau hielt und er das Kind für das sein hielt. Ein unglaubliches Kribbeln über kam ihn als er Calli ins Atrium kommen sah und er musste den Drang wiederstehen sie in den Arm zu nehmen. Auch ihr schien es alle Mühe zu kosten aber sie machte einen gefassten Eindruck und sah sehr Würdevoll aus als sie mit seinem Kind im Arm herein kam.


    Lucius Stand regungslos da und die Stille im Raum war fast greifbar als Calli ihm das Kind vor die Füße legte. Für den Hausherren bestand kein Zweifel daran, dass das kleine Bündel da vor ihm sein eigenes Kind war. Und so nahm er das Kind das schon zwei Monate alt sein musste auf den Arm und hielt es hoch. Der Geruchs des Kindes war für den Vater der sein Kind das erste Mal sah war unglaublich. Er drehte sich mit dem Kind einmal im Kreis da griff er nach Callis Hand er war überwältigt vor Glück. Seine Gesichtszüge die sonst immer eine gewisse Härte hatten waren längst weich geworden.

    „Wie heißt er?“


    Fragte er ohne zu bedenken dass es auch ein Mädchen hätte sein können. Natürlich wollte er wie alle Männer einen kleinen Jungen. Aber er war erst mal froh dass Mutter und Kind wohl auf waren. Die Frage nach einem Jungen war ihm mehr unbewusste über die Lippen gekommen.

  • Ihr Herz klopfte wie wild in ihrer Brust als sie darauf wartete, dass ihr Liebster ihr gemeinsames Kind in die Arme nahm und sie beide fest an sich drückte.
    So geschah es auch ohne ein Widerwort, und sie war überglücklich. Dann kam auch für sie eine überraschende Frage, obwohl sie damit eigentlich gerechnet hatte...


    "Du meinst eher sie Carissime? Wir haben eine Tochter... Ich habe sie Aviana genannt. Ich konnte mich kaum entscheiden bei den schönen Namen die wir uns ausgesucht haben, aber meine Wahl fiel dann wie von Götterhand geführt auf diesen Namen. Ich hoffe du bist immer noch mit dem Namen einverstanden."


    Irgendwie bemerkte sie einen kleinen Enttäuschten Blick in seinen Augen, als sie meinte, er hätte eine Tochter, anstelle eines Sohnes. Aber sie schmunzelte auch, weil sie wusste dass er bald, in nur ein paar Minuten überglücklich sein würde...


    "Stimmt was nicht Geliebter? Du guckst so komisch..." - sprach sie ihn drauf an, und beinahe hätte sie die Situation vermasselt, sie war kurz davor los zu lachen. Sie musste sich Mühe geben, sich zu beherrschen...

  • Für einen kleinen Moment war er wirklich etwas verunsichert gewesen. Aber nicht weil er sich nicht auch über ein Mädchen freuen würde. Eine Tochter also. Aber das war ja nichts schlechtes wie er Fand. Er sah sich aber schon in ein paar Jahren hier sitzen wie ihn die Beiden Frauen auf Trab halten würden. Er blickte in die Runden seiner Verwandten die die Kleine sicher alle schon in ihr Herz geschlossen hatten.


    „Iulia Aviana.“


    Sprach er leise den Namen seiner Tochter. Die friedlich zu schlafen schien und von dem ganzen Trubel nichts mit bekam. Wehren er ihr sachte mit einem Finger durch die flaumigen Harre fuhr. Er war fasziniert von seiner Tochter deshalb bekam er die Frage seiner Frau nur beiläufig mit.


    „Nein Carissima alles in Ordnung.“


    Sagte er und wiegte seine Tochter hin und her.

  • Was für ein Anblick, dachte sich Calliphana, als sie die beiden so ansah. Ein starker, erwachsener Mann mit einem kleinen, zerbrechlichen Baby auf dem Arm. Als würde er eine kleine Maus im Arm halten. Er wog sie so sanft hin und her, als hätte er nichts anderes im Leben gemacht.


    Sie trat einige Schritte näher zu ihnen, legte den einen Hand auf den Arm Centhos, auf dem ihre Tochter ruhte, und mit der anderen Hand nahm sie seinen Kinn, drehte seinen Kopf sanft in ihre Richtung und küsste ihn zärtlich auf die Lippen.


    "Willkommen zu Hause mein liebster Gatte!" - begrüßte sie ihn herzlich und winkte Maeve näher, ohne dass auch jemand dies bemerkt hätte.


    "Wenn du schon deine Tochter willkommen heißt, dann solltest du auch jemand anderen auch kennen lernen, für den du dich sicherlich genau so freuen wirst wie für sie. Zumindest hoff ich das!" - sagte sie mit einem viel sagendem Zwinkern, aber auf dem Gesicht ihres Liebsten sah sie zur Zeit nichts anderes als Verwirrung. Das machte sie einerseits sehr froh, denn genau damit hatte sie auch gerechnet.


    Sie nahm das Kind von Maeves Arm und nahm sie selber in die Arme. Sie schob die Decke auf dem Kopf des Kindes noch mehr bei Seite und drehte ihn in die Richtung von Centho.


    "Darf ich dir auch deinen Sohn vorstellen?"


    Sie nahm den einen Arm des Kindes in die Hand und winkte Centho damit zu. Ihr Sohn umfasste mit seinen kleinen Fingern ihr Zeigefinger und grinste seinen Vater breit an.


    "Sein Name ist Manius Iulius Avianus, ich hoffe, dass du zufrieden bist, Geliebter!"

  • Gaius musste schmunzeln.Er hatte von seinem Bruder Flavus per Post mitgeteilt bekommen das Lucius's Frau Zwillinge bekommen hatte.Um Centho seine Vorfreude nicht zu nehmen hatte er es ihm zuerst nciht gesagt und dann völlig vergessen.Nun war es mit einem Schlag wieder da.....

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Der frisch gebacken Vater war völlig ihn und weg von seiner Tochter die er in seinem Arm wiegte. Der musste sich zusammen nehmen um seiner Frau wieder Aufmerksamkeit zu schenken. Aber er wand den Blick immer nur ein paar Liedschläge von seiner Tochter ab. Doch als Calli ihn willkommen hieß, drückte er ihr sacht die Lippen auf die Wange. Was ihm trotzdem gut gelang obwohl er dass das erste Mal mit einem Kind im Arm tat.


    Er glaubte seine Ohren nicht zu trauen als sie sagt sie wolle ihm seinem Sohn vorstellen. Wie war das den Möglich? Verdutzt sah er zwischen Calli und Maeves die ein weiter es Kind brachte hin und hier. Wie hatte sie ihn genannt? Manius war der Name den er ausgesucht hatte für den Fall das es ein Jungen werden würde. Er war immer noch verwirrt darüber das es jetzt zwei Kinder gab. Aber so langsam sickerten die beiden Namen durch seinen Geist. Manius Iulius Avianus und Iulia Aviana Calli hatte die Kinder gleich benannt so das Klar war das sie Bruder und Schwester waren. Zwillinge Schoß es dem Iulier durch den Kopf und er wusste gar nicht was er zuerst machen sollte. Natürlich liebte er seine Tochter auch auf der Stell abgöttisch. Aber genau so wie sie wollte er den kleinen Manius im Arm halten. Und eine Frau die er jetzt am liebsten auch noch in die Arme genommen hätte hatte er auch noch. Was sollte er jetzt nur machen sein Tochter schlief friedlich in seinem Arm und sein Sohn grinste in an. Er küsste Aviana auf die Stirn und legte sie Calli in den Arm die er auch gleich noch mal küsste. Dann nahm er Manius in den Arm und der Junge lachte immer noch. Lucius setzte sich auf eine Kline und hielt dem jungen den Finger hin der auch gleich danach griff. Er war völlig überwältigt und unfähig auch nur ein Wort zu sagen. Wehrend der Jungen versuchte seinen Finger in den Mund zu stecken sah er zu Calli hoch. Auch wenn es ihm schwer fiel zog er die Hand zurück so das der kleine Manius säuerlich das Gesich verzog und anstalten machte zu greinen. Er griffe Calli´s Hand und zog sie zu sich. Aber sagen konnte er immer noch nichts.

  • Die Überraschung ist ihr wohl gelungen, denn Centho sah so verblüfft aus, wie noch nie zuvor. Das gefiel ihr sehr, also es war wirklich so leicht ihren Gatten zum Schweigen zu bringen? Den Trick muss ich mir merken... dachte sie sich in dem Augenblick. Er sah aber auch so fassungslos aus, als Maeve Avianus auf dem Arm zu ihnen brachte. Als ob er dachte man würde ihm einen Streich spielen. Aber es war alles andere als nur ein Streich, sie schenkte ihm zwei Kinder und das war das schönste Geschenk, was sie ihm je geben konnte.


    Der stolze Vater streckte ihr eine Hand entgegen und zog sie zu sich auf die Kline. Sie schmiegte sich eng an ihm, auf ihrem Arm schlief die kleine Aviana immer noch Seelen ruhig. Calli stützte ihr Kinn auf Centhos Schulter und fragte ihn neugierig.


    "Bist du zufrieden Carissime? Freust du dich über die beiden?"


    Das waren die ersten Gedanken die ihr in den Sinn kamen, denn bisher hat sich Centho nicht geäußert, was er von den beiden hielt. Er schien seine Sprache verloren zu haben, aber glücklich sah er schon mal aus, das war ein gutes Zeichen. Er strahlte bis über beide Ohren und das überraschte Lächeln war nicht mehr von seinem Gesicht weg zu kriegen.


    Bis sie auf die Antwort von ihm wartete, die eine Ewigkeit dauern schien, wandte sie sich mit dem Blick zu den anderen im Raum, die mit Centho gekommen sind. Einige neue Sklaven hat er mitgebracht und einen schneidigen jungen Mann. Oder gar noch einen Jungen? Er hatte noch einige kindliche Gesichtszüge aber er wirkte auch ernst. So konnte Calliphana nicht so recht entscheiden für wie alt sie ihn einschätzen sollte. Am besten war, sie fragte ihn nachher danach. Einige Sklaven waren aber auch in ungewöhnlichen Gewändern erschienen, oder waren diese keine Sklaven? Sie war ein wenig verwirrt und deshalb Fragte sie lieber vorsichtig nach.


    "Wen hast du denn alles mitgebracht Liebster? Soll ich einige Zimmer richten lassen? Wie viele?"


    Mit der Frage hat sie taktisch einen Sprung nach vorne gemacht ohne Centho wissen zu lassen, dass sie gerade nicht im Stande war einen Sklaven von Reisenden zu unterscheiden. Aber er merkte auch nichts von ihrer Unsicherheit, weil er zu sehr damit beschäftigt war seinen Finger von Avianus anknabbern zu lassen...

  • Gaius war ein wenig verwirrt.Er kannte Calliphana ja schon und sie auch ihn,immerhin hatte er hier,im Haus der Iulier, gewohnt bevor er zu Centho nach Ägypten aufgebrochen war.Sein Vater hatte Ihn,den jüngeren seiner Söhne, nach Rom geschickt,um dort zu lernen und irgendwann in den Cursus Honorum einzusteigen.Er war vor knapp 6 Monaten,also kurz nach Centhos Abreise nach Ägypten hier eingetroffen und hatte sich ein wenig in Rom einzuleben versucht.Dann bekam er jedoch schon nach knapp einer Woche einen Brief vor seinem Vater,der ihn darin anwies Lucius Iulius Centho in Ägypten aufzusuchen und sich in dessen Dienst aufnehmen zu lassen.Er war also unmittelbar nach seiner Ankunft wieder abgereist und hatte kaum Leute kennengelernt.Calliphana war jedoch eine derer die er kennengelernt hatte,immerhin war sie die Gattin des Hausherrn....Er fragte also nach und gab sich alle mühe höflich zu klingen:


    "Verzeih Calliphana aber wir haben uns doch bereits kennengelernt.Vor ungefähr 5 Monaten habe ich hier für eine Woche gelebt,hilft Dir das vllt. ein wenig auf die Sprünge?"

  • Calliphana war ganz plötzlich wie erstarrt... Ihr schossen Gedanken durch den Kopf und sie versuchte sich zu konzentrieren, vor allem darauf was der junge Iulier ihr gesagt hatte. Da dämmerte ihr plötzlich etwas. Sie hatte die Zeit etwas verdrängt, da auch Centho um die Zeit weggefahren ist. Einerseits war sie wütend auf ihn weil er gehen musste, andererseits traurig, weil sie ihn nicht begleiten konnte. Tag ein Tag aus machte sie sich Gedanken um ihn, wie es ihm wohl geht, was er macht. Zudem sind sie sich auch im Streit auseinander gegangen, weil sie unbedingt mitgehen wollte, er es aber nicht zuließ. Es gingen auch die Iulier Verwandten ein und aus in diesem Haus wie in einer Taverna, so machte es ihr auch langsam nichts mehr aus...


    "Es tut mir so Leid, ich habe dich plötzlich nicht wieder erkannt! Bitte verzeih'! Aber natürlich, jetzt fällt es mir wieder ein. Ich war ein bisschen woanders im Gedanken, sowohl damals als auch heute, ich hoffe du nimmst es mir nicht übel! Bitte setz dich doch zu uns und begrüße auch deine neuen Verwandten!" - sagte sie mit einem großen Lächeln im Gesicht und zeigte mit der Hand auf einem Platz auf einer der Klinen.


    "Ich glaube mit Centho ist für eine weile noch nicht zu rechnen was das Gespräch angeht, er ist immer noch unter Schock denke ich!" - lachte sie.


    "Erzähl mir, wie war eure Reise. Gab es irgendwelche Schwierigkeiten unterwegs, oder lief alles gut?"


    Während sie das Gespräch einleitete, machte sie eine Handbewegung zu den Sklaven, und gab konkrete Ansagen.


    "Holt etwas zu trinken und zu essen für uns, und bereitet schon mal beide Bäder vor. Für uns bitte das große Bad und bringt ihm bitte das kleinere neben an. Eine Massage könnte er nach der Reise auch gut gebrauchen..." Mit diesen Worten wandte sie sich an ihm und zwinkerte ihm zu. "Stimmt doch, oder?"

  • Gaius fühlte sich geschmeichelt .Sie hatte Recht,eine Massage würde ihm sicherlich gut tun.Zunächst aber begrüßte er die Umstehenden und natürlich den Familienzuwachs.Dann ließ er sich auf der ihm zugewiesenen Kline nieder.


    "Nun Calliphana.Um deine Frage so gut wie möglich beantworten zu können musst du natürlich Lucius fragen,nur er kennt alle Einzelheiten und wie alles miteinander verstrickt ist.Ich war nur Beobachter und eventuell eine Art unterstützende Hand.Aber das tut momentan glaube ich ohnehin nichts zur Sache.Nun aber zur Reise:Wirkliche Schwierigkeiten hatten wir keine.Vor allen Dingen waren uns die Götter in Punkto Wetter gnädig.Ich meinerseits,kann mich an nur sehr wenige Tage mit Regen erinnern.Aber wir waren ja auch in Ägypten und nicht in Britannien..."

    Gaius fand diesen Scherz selbst nicht lustig aber egal.Er nahm sich einen Apfel und biss hinein um für einen Moment eine Pause einlegen zu können.Er wusste nicht wie viel von dem erlebten er Lucius Gattin erzählen durfte,ohne Probleme mit Centho zu bekommen,also entschied er sich das Gespräch auf Dinge zu lenken die ohnehin nichts mit Centho zu tun hatten.Er hoffte Calliphana damit nicht zu verärgern


    "Ich weiß nicht ob Du schon einmal in Ägypten gewesen bist,aber ich war und bin immer noch von der Architektur dort fasziniert.Wir haben den Leuchtturm und vieles mehr gesehen.Alexandria ist eine unglaubliche Stadt und wirkt auf Ihre eigene Art sehr anziehend.Theben ebenso.Die Ägypter habe wahrlich riesige Prachtbauten,vor allen Dingen ihre Tempel.Als wir mit dem Boot nach Theben gefahren sind haben wir auch die Pyramiden,also die Grabmäler von Pharaonen gesehen.Du würdest mir nie glauben wie unendlich groß sie sind und wie Prächtig sie bei Sonnenschein leuchten.Die Pyramiden sind mindestens 3 Mal so hoch wie das Kolosseum und komplett mit Marmor verkleidet.Die Spitze einer jeden ist aus Gold und strahlt wie eine 2. Sonne."

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Der frischgebackene Vater konnte seine Augen gar nicht mehr abwenden er war völlig aus dem gleich gewicht. So das nur noch Wortfetzen an sein Ohr drangen wehren der die beiden Kleinen nicht mehr aus dem Blick lassen konnte. Auch die Worte seiner Frau sickerten nur langsam in seinen Geist. Plötzlich drehte er sich zu seiner Frau um die Bewegung war so schnell das Manius sofort erschrak und zu Weinen an fing. (der Papa hatte ja noch nicht so viel Erfahrung.)


    „Carissima zu frieden ist das falsche Wort, ich bin überglücklich. Ich weis nicht was ich sagen soll.”


    Er schloss Calli in die Arme und wollte sie gar nicht mehr los lassen. Aber das kleine Glück wehrte nicht langen denn mittlerweile war Aviana von Manius Weinen aufgewacht und schloss sich ihren Bruder sehr solidarisch an.


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    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM
    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Calliphana hörte Gaius' Erzählungen aufmerksam zu, obwohl ihre Blicke zwischen ihm, ihren Kindern und Centho hin und her wanderten. Sie wusste nicht so ganz wem sie mehr Aufmerksamkeit schenken sollte, sie hatte lange keinen so großen Trubel mehr im Haus erlebt, und sie genoss es ein Teil davon zu sein.


    Die Beschreibung der Pyramiden, Tempel und Leuchttürme faszinierte sie sehr. Sie stellte sich das alles bildlich vor und passte sie an die Geschichten an, die sie in der Bibliothek gelesen hatte.


    "Bisher war ich noch nie dort, aber die Reiselust ist da. Mein lieber Ehemann wollte ja nicht dass ich ihn dahin begleite... Tja..." - spielte sie die beleidigte Ehefrau und stupste Centho leicht in die Seite.
    "Ich würde mir aber die Gebäuden zu gerne ansehen, und erst recht die prachtvolle Landschaft. Ich beneide euch jetzt um eure Reise!" - seufzte sie leicht.


    "Du weißt es nicht? Also mir würde ein 'Ich liebe dich!' und ein 'Danke schön!' vollkommen ausreichen..." - lächelte sie ihren Liebsten strahlend an und ließ sich von ihm umarmen und küsste ihn auf die Lippen...


    Die Ruhe vor dem Sturm... Irgendwas schien dem jungen Erben nicht zu passen und schrie los, worauf sich auch ihre Schwester ihm anschloss und kreischte als würde sie ihre Lungen zum platzen bringen wollen.


    "Bona Dea! Jetzt sie sich einer das Chaos hier an! Erst seit zehn Minuten Daheim und schon bringt er die Kinder zum Weinen... Also wirklich mein Liebster...!!"


    Kopfschüttelnd stand sie auf und nahm Manius aus den Armen seines Vaters und hielt ihn ganz fest.


    "Ich bringe jetzt die Kinder in ihr Zimmer und versuche sie zu beruhigen, in der Zwischenzeit könnt ihr schon mal euer Bad nehmen, und ich lasse euch etwas zu Essen bringen ins Balneum. Wir haben erst vor kurzem gegessen, also entschuldigt bitte, dass wir uns euch nicht anschließen zu einem größeren Mahl, das werden wir morgen Abend dann nachholen."


    Sie drückte noch einmal einen süßen Kuss auf die Lippen ihres Gatten und mit einem freundlichen Lächeln machte sie sich auf dem Weg zu den Treppen. Vier Sklaven folgten ihr, und eine von ihnen trug Aviana auf dem Arm. Auch wenn es ihre Tochter war, Calliphana empfand schon fast Mitleid mit der Sklavin, die ihr Kind trug. Aviana hatte nämlich ein ganz schön schrilles Schreien drauf, einfach zum taub werden! Aber dennoch war sie das süßeste Geschöpf auf Erden, vor allem wenn sie lächelte. Wie ein Geschenk der Götter, dieses himmlische Lächeln. Kein Wunder, dass ihr Vater sie sofort ins Herz schloss....!

  • Er stupste seine Frau sacht mit der Nase an. Auch wenn die beiden Kinder zu weinen begannen.


    „So ein Ich liebe dich oder ein Danke schön würde dir also schon reichen.“


    Er grinste.


    „Du bist leichter zufrieden zu stellen als ich dachte. Carissima.“


    Scherzte er. Aber leider war die Zweisamkeit und die Wärme der Umarmung nur kurz. Denn sein Weib schalt ihn sogleich dafür dass die Kinder weinten. Aber er hatte keinerlei Erfahrung mit Kindern. Woher sollte er wissen das sie so schreckhaft waren. Seine Frau kannte die Kinder schon seit ihrer Geburt. Er selbst hatte sie doch erst eben kennen gelernt. Trotzdem lag Betroffenheit in seinem Blick den er wollte sicher nicht das seine Kinder weinten. Als nahm er die Schelte hin, denn Calli hatte Recht. Aber er würd es schon lernen, denn er wollte es lernen.



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  • Nachdem die Begrüßung abgeschlossen war machten sich Lucius und Gaius ins Bad auf.Ein warmes Bad und eine gute Massage würde ihnen nach der langen Reise sicher gut tun dachte sich Gaius.>

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

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