[Umland von Rom] ein leidenschaftlicher Ausritt

  • Die beiden machten sich auf einen weiteren Weg, noch ein Stückchen in die Richtung von Ostia, dann bogen die beiden auf eine etwas entlegende Straße ab, wo sie ungestört nebeneinander herreiten konnten.


    Da Macer bereits gemerkt hatte, dass Faustina eine ausgezeichnete Reiterin war, reichte er ihr seine Hand, die sie ohne Probleme greifen könnte. Noch wusste er nicht so richtig, was er nun von ihrer Liebe halten sollte. War sie denn wirklich ernst gemeint? Oder spielte sie etwa nur mit ihm? Es war alles so ungewiss, Klarheit gäbe nur fragen....doch er traute sich nicht, noch nicht.


    -Wieso mussten auch immer die Männer alles fragen? Die Frauen von Heute wollen doch selbstbewusster sein, wieso zeigten sie es nicht und gingen in die Offensive?-

  • Seine zärtliche Geste, brachte Faustina noch mehr in Verwirrung. So etwas hatte sie noch nicht erlebt. Immer noch versuchte sie ihre Gefühle zu ordnen, aber vor allem einzuschätzen. Irgendwie brauchte sie Rat. Sie musste jemanden fragen, der älter und erfahrener war. Mal sehen wen sie das in der Villa auftat.
    Bis dahin, so beschloss Faustina, würde sie den Ausritt und seine Gegenwart geniesen.

  • Macer ist in der Zwischenzeit eingefallen, dass er mit den Germanitas erst vor einer Weile ein kleinen Ort für Fortuna, die Schicksalsgöttin, an einem Wegrand aufgestellt hatten. Er lenkte sich und seine Geliebte dorthin, um das gewünschte Opfer abzuleisten.


    Wir gelangen gleich zu einem kleinen Altar für Fortuna, der ideale Ort für unser Vorhaben...aber was wollen wir opfern? Ohne Opfer kein Erfolg, soviel stand fest. Vielleicht würde Faustina etwas einfallen, Frauen waren doch um einiges kreativer ;)

  • Das kam überraschend. Opfern ... aber was. So ganz ohne Vorbereitung, ohne Täubchen oder irgendwas. Das Pferd konnte man ja schlecht opfern und den spontanen Macer erst recht nicht. ;) :D


    Sim-Off:

    Hatten wir nicht einen Picknickkorb dabei? :D


    "Wollen wir nicht das Stück Bärenblutwurst opfern, das noch im Korb liegt?".


    Sim-Off:

    Das es sowas gegeben haben soll, weis ich aus Asterix bei den Schweizern ;)

  • Die Idee von Faustina war angesichts der sperlichen Ausahl wohl gar keine schlechte. Also hielten die beiden bei dem kleinen Altar an, er half er erneut vom Pferd, gab ihr ohne Furcht einen kräftige Kuss, als ob er Fortuna zeigen wollte, was sie für ein Glück über ihn gebracht hatte.


    Dann wollen wir mal die Wurst opfern, soll ich das übernehmen oder wir beide zusammen?

  • Wie du wünschst. Da sie sowieso schon vorgegangen war, blieb Macer ja nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Die beiden knieten sich also vor den Altar, jeder von ihnen hielt ein Fetzen Wurst in der Hand. Dann begannen sie jeweils ein kleines Gebet gen Himmel zu sprechen, in der Hoffnung, dass Fortuna dies hören und auch annehmen würde.


    Sie mussten eine ganz schön lange Zeit warten, bis ein großer Vogel aufflog und dabei einige Geräusche von sich gab. Da Macer nicht ewig warten wollte, deutete er dies kurzerhand als Zeichen der Annahme durch Fortuna. Glücklich richteten sich die beiden auf, legten ihre Kleider zurecht und reiteten nach kurzen Liebkosungen weiter.


    Es war schon tiefer Mittag, als die beiden wieder in Rom ankamen und sich dem Gelände der Factio wieder näherten, von weitem konnte man die Fahnen der Weißen erblicken, Macer musste jetzt handeln, damit er sie schleunigst wiedersehen könnte. Nun Faustina. Ich hoffe du konntest diesen Ausritt genau so genießen wie ich es tat. Bevor wir uns gleich vorzeitig trennen müssen möchte ich dich doch ganz gerne zu eniem weiteren Treffen einladen. Vielleicht weniger sportlich, wie wäre es mit einer kulinarischen Verwöhnung?

  • Den Vormittag hatte Faustina genossen und war im Grund etwas unglücklich als sie die Stallungen erreichten. Elegant stieg sie vom Pferd und tätschelte das gute Tier am Hals. Stumm schaute sie hinüber zu Macer und als dieser dann eine Einladung zum Essen aussprach, war es so als ob sie Fortuna erhört hätte.


    "Ich lasse mich gerne verwöhnen. Wann ist es Dir denn recht?".

  • Ihre Zusage war für Macer Grund genug noch ein bisschen mehr zu strahlen. Freudig blickte er zu ihr und musste nicht lange überlegen, wann er Zeit hätte, denn für sie würde er alles zurückstellen.


    Wann es mir Recht wäre? Morgen Abend wäre doch schön, lass dich einfach von deinen Sklaven zur Casa Octavia führen, die wissen wo die liegt.

  • Sehr schön. Dann bis morgen. Ihr Abgang lies Macer noch einmal in seinen Gedanken versinken, dann ging er die Pferde zu den Ställen bringen.


    Schon jetzt sehnte er sich nach dem Moment in dem es am morgigen Tag an der porta der Casa Octavia klopfen wird.

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