• < Auf dem Rückweg vom Tempel des Iupitter Optimus Maximus ging der junge Iulier übers Forum Romanum.Gaius war schon des öfteren während seiner früheren Aufenthalte in der ewigen Stadt hier gewesen.Es kam ihm so vor als ob die ohnehin schon imposanten Gebäude und Tempel hier im Forenviertel von Besuch zu Besuch noch schöner größer und imposanter wurden.Er stand auf dem Platz zwischen der Basilika Aemilia und der Basilika Iulia.Vor ihm erhob sch die Rednertribühne und rechts davon die Curia Iulia,der Sitz des Senats.Dahinter erhoben sich schon ein wenig erhöht der Concordiatempel,die Tempel des Titus und des Vespasians und daneben der Saturntempel.Hinter diesen,schon auf dem Kapitolshügel gelegen das Tabularium und dahinter,leicht nach links versetzt und auf dem höchsten Punkt des Hügels,der Tempel des Iuppiter Optimus Maximus Capitolinus.
    Gaius stand wie erstarrt da,hier könnte er Tage verbringen,einfach nur um zu staunen.Nach einigen Minuten aber löste er seinen Blick von den Gebäuden und Tempeln und begann sich umzusehen,er wollte schließlich ein paar neue Leute kennenlernen.


    Sim-Off:

    Hier ist jeder eingeladen mitzuposten der Lust auf eine nette Unterhaltung mit evtl anschließender Freundschaft hat.^^

  • "Immer diese viele Arbeit," grummelte Verus als er mit einem Stapel Schriftrollen über das Forum eilte. Er trug heute nicht seine offizielle Toga, auch keine besondere Tunika. Er wirkte, wie ein einfacher Römer, der zwar sauber aber dennoch aus einfachen Kreisen kam. Nur die vielen Schriftrollen ließen die Leute skeptisch werden. Welcher normale Bürger brauchte derart viele Schriftrollen? Verus stolperte und fiel vor einem Jüngling auf die Knie. Die wichtigen Rollen machten sich auf, vor die Füße des Jeweiligen zu springen. "Mist," jappste er und blickte vom Boden auf. "Verzeihung." Verus begann die Schriftrollen hektisch einzusammeln.

  • Beim umsehen viel ihm sofort ein Mann mittleren Alters auf.Er sah gepflegt aus und trug einfache Kleidung.Das ließ ihn jedoch vielmehr gewöhlich aussehen und nicht desshalb stach er Gaius ins Auge,sondern aufgrund der vielen Schriftrollen die der Mann da vor sich her trug.Der Römer kam genau in Gaius Richtung und als er gerade an ihm vobei ging, stolperte er über einen vorstehenden Pflasterstein.Der Mann stürzte zu Boden und seine Schriftrollen rollten in alle Richtungen davon.Hilfsbereit wie Gaius war, bückte er sich sofort und half die Schriftstücke einzusammeln.Anschließend stand er auf und reichte dem immer noch auf dem Boden sitzenden Mann die Hand


    "Salve! Mein Name ist Gaius Iulius Lucanus,darf ich Dir aufhelfen?"

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Verus packte nach einem skeptisch Blick, die Schriftrollen an sich pressend, die Hand des Fremden, der seinen Namen nannte. Ein Iulier. Verus kannte nur wenige Iulier in Rom aber er wusste, dass seine Familie einen guten Draht zu diesen pflegte. "Aber gerne doch." Verus lächelte. Als er stand, streckte er seine freie Hand aus, um nach den Schriftrollen zu bitten, die der Iulier aufgesammelt hatte. "Darf ich?" Er nickte dankend. "Achja, ich bin Decimus Verus," stellte er sich nachgeschoben vor, da er sowas doch oft schlicht vergaß. Verus war kein Mann, der seinen Namen überall sah und hörte.

  • "Nun,wie man es nimmt,"


    lachte Gaius.


    "Ich bin schon öfters hier gewesen,mein Vater ist Händler und da mein Bruder und ich oft mit ihm zusammen gereist sind ,haben uns unsere Wege auch des öfteren hierher geführt.Jetzt wohne ich hier in der Casa Iulia ,da mich mein Vater in die Politik schicken will.Seit knapp 5 Tagen bin ich wieder in Rom und habe diesmal vor hier mehr als nur ein paar Tage hier zu verbringen.Und ob ich von Rom erschlagen bin?"


    Auch hier musste Gaius grinsen.


    "Ich bin einfach jedesmal von Neuem von dieser enormen Stadt beeindruckt.Auch wenn ich schon zig mal auf diesem Forum gewesen bin,werde ich mich wahrscheinlich dennoch niemals satt sehen können.Die Architektur,die Gebäude und Tempel an sich die edlen Materialien......ich kann es kaum beschreiben so beeindruckt bin ich davon."


    Gaius holte tief Luft und ließ seinen Blick noch einmal um sich schweifen.Oh ja.Rom war zu Recht die Hauptstadt der Welt.


    "Und Du?Du wirkst recht gestresst und wozu trägst Du so viele Schriftrollen mit Dir herum?"

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Eine ganze Lebensgeschichte wollte Verus zwar nicht erfahren, also hörte er mehr oder minder notgedrungen zu. Er ließ den jungen Mann reden, da er sich selbst in ihm erkannte. Ehrgeizige junge Menschen, das brauchte eine Gesellschaft. "Also ein Mann mit Zielen," schmunzelte Verus. "Ja, Rom kann beeindrucken und auch mich, der lange hier lebt, beeindruckt es jeden Tag. Es ist das Licht in der Welt, der Wall gegen die Barbaren und ein Archiv der Zivilisation," schwärmte nun auch Verus, der seinen Blick über den Platz schweifen ließ. Rom war eine schöne Stadt, auch wenn es einige Ecken gab, die nicht derart schön waren und auch nicht die Beschreibung annähernd schön verdienten. "Als Römer sollte man auch einmal im Leben nach Rom kommen, schließlich ist es unsere Stadt, unser Reich und unsere Gesellschaft, die hier ihr Zentrum und ihren Ursprung hat." Verus ließ nun auch, seit langem wieder, die Gebäude auf sich wirken. Es fühlte sich an, wie am ersten Tag als er selbst in Rom ankam. Merkwürdig war es schon, solche Gefühle wieder zu entdecken und die Gebäude wieder derart zu bestaunen. Der junge Bürger steckte mit seinem Enthusiasmus an. "Ich arbeite als kaiserlicher Beamter und habe einige Texte abgeholt, um diese ins Archiv zu bringen," antwortete Verus, nun etwas ruhiger in seiner Stimmung. "Du musst wissen, dass man als Procurator a Memoria doch recht viel Arbeit hat." Nun hatte er doch seinen Posten genannt, vielleicht aus Eitelkeit, vielleicht aus Stolz oder schlicht als Erklärung für seine Eile.

  • Oha....Da war er an ein richtig hohes Tier geraten.Aber eigentlich kümmerte das Gaius relativ wenig.Sie unterhielten sich ja nicht übers Geschäft oder sonstige Dinge.Er dachte kurz darüber nach ob er dem Mann jetzt etwas neutraler oder respektvoller begegnen sollte,entschied sich aber dann doch dagegen.Er hatte vor das Gespräch so fortzusetzen wie es bisher gewesen war.Ihm kam der Mann wie ein netter Herr mittleren Alters vor,der sich nicht zu fein war mit anderen Leuten außer denen seines Standes zu reden.


    "Ein Beamter des Kaisers?Und dazu noch Leiter der Kaiserlichen Kanzlei.Du hast es demnach schon sehr weit im Reich gebracht,bist aber ,wie mir dennoch scheint ,keiner der abgehoben Patrizier oder einer der Senatoren,die sich für die Schöpfer der Welt halten.Sag wie lange lebst Du schon in Rom?"


    Gaius hoffte den Mann nicht mit seiner Offenheit zu beleidigen.

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Verus lachte auf. "Die Kanzlei leite ich noch nicht. Ich leite nur das kaiserliche Archiv und erinnere den Kaiser an wichtige Dinge," erklärte der Procurator, um dieses Missverständnis aus dem Weg zu räumen. "Weit? Es geht immer weiter, junger Bürger. Man ist nie am Ziel, solange man nicht den Weg als Ziel anerkennt. Ich habe aber nicht das Ziel, noch weiter nach oben zu gelangen. Wer die Leiter zu schnell besteigt, droht eine Stufe zu verfehlen und zu stürzen," philosophierte Verus ein wenig. "Warum sollte ich nicht mit dir sprechen? Nur weil Fortuna mich in eine Position gesetzt hat, die mit Verantwortung und Pflichten verbunden ist, soll ich besser sein? Nein, so ist es nicht. Jeder Römer ist gleich in meinen Augen. Stände mögen uns zwar im Detail unterscheiden aber alle sind wir Römer, eine Nation, eine Stimme in der Dunkelheit." Verus nickte unterstreichend. "Ich bin froh, dass ich nur das Archiv leite und nicht großartige Entscheidungen treffen muss, die Menschenleben gefährden. Ich sortiere Akten, Dokumente und erinnere den Kaiser an wiederkehrende Aufgaben. Es ist durchaus eine wichtige Tätigkeit, denn was wären wir ohne Erinnerung, ohne eine Vergangenheit? Wir müssen unser Jetzt archivieren, zumindest für die Generationen nach uns. Sie sollen wissen, was nun war, um daraus zu lernen oder darauf zurückzugreifen. Rom ist nicht nur eine Stadt, es ist ein Traum, den ich zu archivieren suche," schwadronierte Verus leicht pathetisch. "Wie lange ich in Rom bin?" Verus überlegte kurz und betrachtete nebenbei den Himmel, bevor er wieder zum jungen Iulier blickte. "Ein, zwei Dekaden wohl."

  • Der Mann gefiel Gaius mit jedem Satz mehr.Er war ein Römer durch und durch und erinnerte ihn ein wenig an Cicero,er wusste jedoch selber nicht genau wieso.Der junge Iulier war ein wenig zusehr in sein Bild des idealen Römers fertieft gewesen und hatte für eine Sekunde den Faden verloren.....Dann jedoch fiel ihm Verus letzter Satz wieder ein.


    "Zwei Dekaden?Das ist eine große Zeitspanne.Woher stammst Du denn ursprünglich?"

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Der Iulier schien interessiert an Verus Geschichte. Verus war doch recht überrascht, hier eine solche Begegnung zu haben, so dass er kurz schwieg, um die passenden Worte zu finden. Verus war kein Mann, der Dinge einfach so daher sagte. "So groß ist sie nun auch nicht. Wenn du einmal älter bist, wirst du das verstehen. Ich stamme ursprünglich aus Achaia, bin aber früh nach Rom gekommen, als ich noch meine Bulla trug." Verus schmunzelte erneut. Damals war er noch jung und dynmaisch, heute alt und ein wenig verbraucht. Dieser Gedanke ließ ihn in der Tat schmunzeln: Wie man doch verfiel mit der Zeit. "Rom hat mich also früh in Beschlag genommen. Mein Vater verstarb leider und ich hatte einige Frauengeschichten, die auch nicht gerade freudig verliefen. Hüte dich vor schneller Liebe, junger Iulier. Die wahre Liebe geschieht langsamer, behäbiger," führte der alte Verus großväterlich aus und lächelte dem Iulier vertrauensvoll zu. "Du fragst aber recht viel. Du bist recht dreist für einen höflichen Bürger, junger Mann." Verus lachte erneut auf. "Nein, ich akzeptiere es ja aber bei einigen Männern von Stand solltest du Acht geben. Viele reagieren ungehalten und tragen dir so etwas nach. Viele Männer, die mit Standesdünkeln behaftet sind, erkennst du aber leicht an ihrer Aufmachung. Sie tragen meistens ihre Amtstogen oder Standestogen, hinzukommt allerlei Gold am Arm." - spitzte Verus die Aussage des Iuliers von vorhin ein wenig zu, nämlich die Aussage über die abgehobenen Patrazier. "Viele vergessen schlicht, dass sie auch nur Sterbliche sind. Respekt sollte man jedoch haben, denn sie haben sich meistens ihre Stellung erarbeitet und vertreten Rom. Rom müssen wir respektieren und somit auch ihre Posten, auch wenn vieles über Vetterwirtschaft erkauft wurde."

  • Das sah Gaius genau so wie Verus.Das der Decimer ihn dreist nannte fand er so gar nicht lustig.Auch wenn er es wahrscheinlich nur scherzhaft gesagt hatte war es dieses Mal doch eher eine Art neue Taktik gewesen.


    "Nun normalerweise bin ich nicht so offen wie ich es momentan Dir gegenüber bin.Im Vergleich zu meinem Bruder Flavus,der für gewöhnlich eher spricht bevor er denkt,oder zumindestens sehr direkt sagt was er meint,denke ich über jeden Satz 2 Mal nach.Ich habe Dich zuerst für jemanden gehalten,der kein derart hoher Beamter ist,daher die Offenheit.Nachdem Du mir dann gesagt hast wer Du bist entschied ich mich das Gespräch so wie bisher fortzuführen,also auf einer offenen Ebene.Hätte ich gewusst wer Du bist währe ich Dir mit Sicherheit anders gegenübergetreten und ich bitte um Verzeihung wenn ich Dich verärgert habe.Von mir aus können wir gerne auf die versteifte Gesprächsart umsteigen."


    Er meinte diese Worte keineswegs Böse und sagte sie auch in keinem agressiven Tonfall sondern in gewohnt höflichem Tonfall.Wenn er aber irgendetwas überhaupt nicht ausstehen konnte, dann das man seine seriösität anzweifelte oder ihn "dreist " nannte.

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Verus weitete kurz die Augen und klopfte dann dem jungen Burschen auf die Schulter, sofern es ihm mit den Schriftrollen vor der Brust möglich war. "Fühle dich nicht angegriffen. Nichts liegt mir ferner, als über dich zu urteilen. Zumal ich Offenheit sehr schätze, du solltest immer offen sein und die Wahrheit sprechen, wenn du sprichst. Nur manchmal sollte man schweigen und ich gehe bewusst nicht in Robe vor die Tür, wenn ich es nicht muss. Leute sprechen, wie du, anders mit meiner Person. Ich erlebe das echte Leben," versuchte Verus sein Gegenüber ein wenig zu besänftigen, da er Verus doch ein wenig eingeschnappt erschien. Er kannte es ja von sich selbst, früher als Bursche wollte er auch nicht belehrt werden. "Und nein, du hast mich keineswegs verärgert," schob der Procurator nach.

  • Gaius war erleichertert Verus mit seiner doch etwas forschen Aussage nicht verärgert zu haben.Was nun zu tun war wusste er nicht genau.Er wusste nicht genau wie er an ihr letztes Thema anknüpfen sollte und begann daher ein völlig Neues.


    "Hast Du denn Familie.Eben hast Du gesagt ich soll mich vor einer schnellen Liebe in Acht nehmen,und hast von einigen Frauengeschichten gesprochen,ich vermute also Du sprichst da aus Erfahrung?"

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • "Ich möchte dieses nicht in aller Öffentlichkeit breittreten," sagte Verus nun doch ein wenig ungehalten, da er diese Geschichten eigentlich verdrängen wollte, wie jede seiner verflossenen Lieben. Eine verlor er an einen anderen Mann und eine verstarb; beides grausame Dinge, die ein Mann nicht so leicht vergisst. "Ich hatte zwei Liebesgeschichten und meine Kinder sind leider ebenso entschwunden," drückte er es höflich aus. Dass der junge Iulier in diesem Moment tiefe Wunden aufgerissen hatte, konnte der Bursche nicht ahnen, doch Verus sah vor seinem inneren Augen nun wieder die Gesichter seiner verstorbenen Kinder. "Ich habe derzeit keine Familie," setzte er leicht traurig nach, während sich seine Stimme traurig belegte. Er versuchte den Gedanken an seine verlorene Familie zu verdrängen, wieder einmal schmerzte ihn seine Vergangenheit.

  • Gaius merkte damit auf einen Wunden Punkt gestoßen zu sein und wollte sich sogleich entschuldigen und danach dann möglichst schnell wieder das Thema wechseln.


    "Verzeih meine Frage,ich hätte sie nicht stellen dürfen."


    Dann herrschte erst einmal eine kurze Zeit stille bis ihm endlich ein Neues Gesprächsthema einfiel.


    "Was sagst Du eigentlich zur Momentanen Getreidekriese hier in Rom.Mittlerweile beginnt man zu merken das die Speicher der Stadt leer werden."
    [SIZE=7]

    Sim-Off:

    Centho und ich waren in Ägypten um das Problem aufzuklären.Mir ist einfach kein anderes Thema mehr eingefallen.Von mir aus kannst Du es gerne kurz und knapp beantworten und dann ein Neues Thema eröffnen.


    [/SIZE]

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Verus nickte dem Jungen ab und ging auf das nächste Thema ein, auch wenn er mit den Gedanken noch nicht ganz wieder da war. Die Gesichter der Vergangenheit spiegelten sich in ihm.


    "Die Speicher werden leer? Das ist mir entgangen aber ich meine einen Bericht dazu archiviert zu haben. Ich selbst kann mich nicht beklagen, da ich eigentlich nicht auf Getreidespenden angewiesen bin und das Brot kaufe ich nach, wie vor, beim Bäcker meines Vertrauens. Ich glaube, dass ich in dieser Hinsicht verwöhnt bin, da ich keine finanziellen Nöte habe. Jedoch hat die Geschichte gezeigt, dass Rom auf Getreide und Nahrung angewiesen ist. Nur der, der das Getreide kontrollierte, konnte auch den Pöbel kontrollieren, insofern liegt die Macht der Ordnung in ein paar Getreidekörnern, die uns zu verrinnen scheinen. Der Pöbel will ernährt sein und die Staatsmacht sollte sich dessen annehmen, sonst verfällt der Pöbel in hungrige Gier."

  • Dem konnte Gaius nur vollends zustimmen.


    "Völlig richtig Verus.Ein hungriger oder auch nur unzufriedener Pöbel kann Berge versetzen und auch der Kaiser und seine gesamten Praetorianer könnten das Volk nicht davon abhalten seinen Willen im Ernstfall durchzusetzen.Also liegt es ,wie Du schon selber festgestellt hast ,nicht nur im Interesse des Volkes möglichst schnell Getreide in die Stadt zu liefern,sondern ebenso in der des Adels und des Kaiser höchstpersönlich"

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • "Doch es ist nicht unser Problem, junger Iulier. Wir sind nur einfache Bürger, die keinen großen Einfluss auf die Politik haben. Wir leben zwar in einer großartigen Stadt aber über diese entscheiden andere Herren. Du musst lernen, Dinge auch gut sein zu lassen. Glücklich ist, der vergisst, was halt nicht zu ändern ist," sorgte sich Verus väterlich um den jungen, dynamischen Geist vor ihm. Als Verus noch jung war, war er genauso. Er wollte am besten die Welt verändern und ihn interessierten alle Probleme sowie das Leid der Welt. Später erkannte Verus jedoch, dass die Welt in festen Mustern verlief, die kaum zu ändern waren. Man musste damit umgehen lernen. "Was du jedoch kannst, wäre für die Res Publica zu arbeiten, junger Mann. Ich sehe in dir einen fähigen Beamten," begann er vorsichtig. Verus brauchte einen Notarius, der mit ihm zusammen, die Archive verwaltete und die Schriftkopien anfertigte. Diese Arbeit war auf Dauer sehr ermüdend, besonders, wenn man sie alleine erledigte. Der Junge vor ihm, schien ihm geeignet. Er war politisch interessiert, römisch und alles andere als ungebildet. "Möchtest du vielleicht Notarius in der kaiserlichen Kanzlei werden?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!