[Marsch der Probati] In Richtung Norden

  • Seneca und seine Kameraden marschierte über die Straße in Richtung Norden. Zum ersten Mal waren sie gemeinsam und als Truppe außerhalb der Castra unterwegs, und somit natürlich auch das erste Mal außerhalb von Roma. Überall hörte man das etwas lautere Atmen aufgrund des schweren Marschgepäcks. Den Tiber immer im Blick wanderte die Männer also mehr und mehr Meilen in Richtung Norden. Irgendwann würde ihr Ausbildungsoffizier sicherlich anhalten und sie würden mit dem Training beginnen.

  • Bibulus war zufrieden mit dem Marsch Urbaner waren ja nicht unbedingt die Truppen die fürs Marschieren bekannte waren. Aber alles in allem war das ganz annehmbar. „Gut Männer alles halt! Ausrüstung sauber ablegen und ausziehen. Wir werden heute ein bisschen Schwimmen.“ Beim letzten Satz konnte er sich das Grinsen nicht verkneifen und Bilbulus war vergnügt wie sonnst lange nicht. Denn es war schon Späht im Jahr und auch schon recht fisch.

  • Schwimmen? Seneca musste schlucken.. Es war nicht gerade hochsommerlich, und auch wenn er schwimmen konnte, so war er immernur im Meer in Hispania planschen gewesen, und das auch nur im seichten Gewässer, ohne Strömung und so weiter. Aber was muss das muss dachte sich Seneca, und legte fein säuberlich seine Ausrüstung ab, und zog sich aus. Schnell wurde er blässer und begann leicht zu zittern, die Kälte schon sehr an ihm und er wollte gar nicht erst wissen wie kalt das Wasser war. Seine Kameraden waren nun ebenfalls entkleidet, bibbernd warteten sie dass der Centurio sie endlich ins Wasser ließe...

  • Bibulus wäre nicht Bilbulus wenn er etwas von diesen Weicheiern verlangen würde was er nicht selbst leisten würde. Kurzerhand hatte auch er seine Ausrüstung abgelegt und trug nur noch seinen Leibschutz. Er überlegte kurz. Hm er hatte keinen zweiten eingepackt und der wäre dann nass und er würde sich sonst was holen. Verdammt!!! Also reib ín das Geburtskostüm und weg mit dem Leibschutz. Außerdem sah das für die Männer härter aus. Seinen Körper zierten etliche Narben die er in duzenden Kämpfen in dunklen Gassen erworben hatte. Der breitschultrige Mann musterte sein Männer grinsen. “Mir nach!!! Ihr jungen Hunde.” Sagte er und rannte los, immer hin würden sie von der Strömung abgetrieben werden und er wollte nicht ewig zur Ausrüstung laufen. Dann sprang er ohne jedes Zögern in da Eiskalte Wasser. Und schwamm Fluss aufwärts in Richtung andere Seite. Mann war das Kalt!!! Aber für ihn war es ja nicht das erst mal und er konnte sich freuen das die Armen Probati sicher mehr frieren würden als er.

  • Die Probati waren sichtlich erstaunt von der Motivation ihres Ausbilders.. Natürlich wollte vor ihm niemand als schwach darstehen und so rannten sie ihm alle hinterher und sprangen ins kalte Wasser...
    Sichtlich frierend und von der Strömung bedrängt versuchten sie das andere Ufer zu erreichen und folgte ihrem Ausbilder...


    Das Moppelchen der Truppe, welches mittlerweile schon über der Centurie hinaus einen Ruf genoss hatte sichtlich Probleme durch den Tiber zu gelangen und schluckte immer mehr Wasser. Kurzerhand wurde er von seinen Kameraden gepackt, welche ihn zu viert durch den Tiber zerrten und dabei selbst versuchten über Wasser zu bleiben.

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