Dieser Monat war wirklich sehr produktiv, zumindest wenn man es von Titus Warte aus betrachtete. Vor allem der Osten des Reiches lieferte immer wieder geradezu exquisite Ware. So auch heute, an diesem kalten, aber sonnigen Wintertag.
“Quiriten! Ehrbare Bürger Roms! Kommt her, schaut her! Heute habe ich wieder etwas besonderes für euch!“
Und damit bekam die Sklavin einen kleinen Schubs von einem von Titus Helfer, als Aufforderung, nach vorne zu kommen. “Direkt von unseren östlichen Grenzen bringe ich euch dieses kleine Juwel aus dem parthischen Reich! Seht sie euch an. Jung, gesund, kräftig! Dreh dich ein wenig, Mädchen, damit sich die Menschen hier davon überzeugen können!“ Er gab ihr einen Wink. Er wusste, dass sie ihn zumindest grob verstand.
“Seht sie euch an, Männer Roms. Ist sie nicht eine herrliche Eroberung? Nur ein wenig gezähmt müsste sie noch werden. Wer von euch also möchte es versuchen? Seid mir sicher, es lohnt sich.“
Hübsch anzuschauen war sie definitiv. Und sein Zulieferer hatte auch geschworen, dass sie Hausarbeit beherrsche, weshalb das hier sogar nichtmal gelogen war. Sofern man auf das Wort eines Sklavenhändlers (außer seinem selbstverständlich, das war solide wie... wie... solide eben) etwas geben konnte.
“Das Anfangsgebot liegt bei 500 Sesterzen! Wer bietet für dieses schöne Schmuckstück?“
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