Xenophanes wurde endlich zum Philologos des Museions von Alexandria ernannt, so hatte er sich erhofft. Er hatte bei seinem Gespräch mit dem Bibliothekar bereits erwähnt, dass er in Athen an einem Museion gelehrt hat und sich dort hauptsächlich auf Philosophie spezialisierte. Doch nun war etwas andere gefragt. Er hat sich für den Philologos entschieden und so ist er eines eher bewölkten Tages in die Bibliotheke der Stadt gegangen, um seinen ersten Kurs vorzubereiten. Es waren noch einige Schriften aufzutreiben, die Schriften, die er suchte, waren allerdings bereits heute im Vergleich zu einem Herodotos, im Vergleich zu einem Platon, ja im Vergleich mit einem Homeros äußerst schlecht erhalten. Jetzt hatte es sich hier in Alexandria bereits dahin entwickelt, dass systematisch philologische Tätigkeiten auch in Form von Textreproduktion durchgeführt worden sind, dennoch musste Xenophanes etwas in den Papyrusrollen wühlen, ehe er auf einige interessante Funde trifft.
"Das sieht doch ganz brauchbar aus, das habe ich gesucht."
Und er nahm eine Abschrift eines Traktats des Euklid aus dem Regal...