Ein Geschäftsverteilerplan? Was war das denn, und vor allem, wofür? Bislang dachte sie, ihre Aufgaben wären klar. Oder sollte etwa Kyros auch so etwas wie ein Leibsklave werden? Leise Eifersucht stieg in ihre auf und sie beäugte ihn misstrauisch. Es war schon komisch, Faustina mit diesen Senatoren zu teilen, aber das war irgendwie... etwas anderes. Achwas, schnell vertrieb sie den Gedanken wieder und war neugierig, was Faustina denn nun wirklich damit meinte.
Atrium | Vorstellungstermin
-
-
Kyros fand es sehr gut das seine neue Herrin so organisiert war. Es war immer gut wenn es eine klare Struktur gab. Dieser Sklave der hinter die Säule gestolpert war, war wohl Aretas. Der sah jetzt gerade nicht zu glücklich aus. Und auch Chiomara schaute kurz irritiert. Dabei gab es doch nichts worüber man sich Sorgen machen müßte. Für einen geschickten Sklaven fanden die Herrschaften immer eine angemessene Aufgabe. Wenn man also nicht faul, dumm oder beides war hatte man nichts zu befürchten. Gut, vieleicht hatte Aretas dann doch Grund zur Sorge dachte Kyros etwas boshaft. Mal sehen was Faustina vor hatte. Um gleich mal zu beweisen wie nützlich er war sagte Kyros:
"Domina, wollt ihr das ich mein Schreibzeug hole um das Ergebniss eurer Entscheidung zu protokollieren?"
-
Das Angebot von Kyros, alles schriftlich zu fixieren, war ihr dann doch zu viel des Guten. Schliesslich war sie die Herrin und da musste das Wort genügen. Wenn nicht ... die Peitsche lag immer noch auf dem Tisch in ihren Gemächern.
"Das ist nicht nötig, Kyros. Ich habe meine Methoden, vergeßliche Sklaven an ihre Pflichten zu erinnern!", dabei dachte sie an die geschmeidige Gerte für Chio und die kräftige Peitsche für Aretas. Die würde auch der devote Kyros zu spüren bekommen, sollte er nicht spuren.
"Jeder von euch hat seine spezielle Aufgabe. Darüber hinaus, wird jeder von euch tun was ich von ihm will und erwarte. Da bin ich mir sehr sicher!", und wie sicher sie sich ist, "Was ich mit Geschäftsverteilerplan meinte, ist einfach die Tatsache, das es grobe umrissene Gebiete gibt, auf denen jeder seiner speziellen Fähigkeiten am besten aufgehoben ist. Chio ist für meine ganz persönliche Bedienung da, Aretas wird mich vor allem Bösen beschützen und Kyros wird der Feingeist sein. Der vom Briefe schreiben bis zur Fußmassage einsetzbar ist. Im Grunde nichts neues. Da Kyros neu bei uns ist, wollte ich das nur noch einmal festgestellt haben. Es sollte euch nur klar sein, das ich Eifersucht, Intrigen oder Streitigkeiten zwischen euch nicht dulden werde und hart durchgreife, sobald ich dazu Anlasse habe!".
Das meinte sie nun sehr ernst. Sie war, bekanntermassen, eine Römerin die sich Sklaven gegenüber von der strengen Seite zeigte. Und da auch gnadenlos sein konnte. -
"Sehr wohl, Domina."
Nein. Aufschreiben mußte man das nun gesagte wirklich nicht. Seine neue Herrin war wirklich konsequent. Nach dieser Ansprache war klar das man ihr nicht mit irgendwelchen Eifersüchteleien kommen brauchte. Hoffentlich würde das auch Aretas kapieren und wenn nicht würde Faustina das bestimmt schon korregieren können. Kyros war sehr zufrieden das er als Feingeist eingesetzt werden sollte und antwortete.
"Jawohl, Domina!"
-
Das war doch mal klar abgesteckt. Aretas war zufrieden. Es blieb bei seinem Betätigungsfeld. Leibwächter von Tiberia Faustina. Das hart Durchgreifen hatte er schon erlebt. Hautnah könnte man sagen. Der Neue war mehr als übereifrig. Das mochte Aretas wie kein Zweiter. Ohne Anecken, schwer, sehr schwer. Na gut. Schon wieder muss er sich ins beste Licht rücken. Mit einem kaum zu hörenden Krummeln sagte er.
"Ja Domina."
-
Zufrieden damit, das ihr männliches Eigentum scheinbar begriffen hatte, worum es ihr ging.
"Noch zu Dir, Aretas. Ich vermute das Dich Chio in den Unterkünften untergebracht hat. Das will ich nicht! Was nutzt Du mir dort? Du wirst vor meinen Gemächern schlafen. Chio wird Dir doch eine Schlafgelegenheit herrichten. Wie auch Kyros, wirst Du allerdings in den Unterkünften verpflegt. Kyros wird auch dort untergebracht. Ich denke mal das er die Schlafstatt von Aretas übernimmt!".
-
Grinsend sah er um die Säule herum zu Chiomara. Ein kurzer triumphierender Blick zu Kyros. Er musste nur seine Sachen holen. Besonders wichtig,die Truhe. In ihr lagen die zwei nagelneue Tuniken und sie barg ein kleines Geheimnis. Die musste unbedingt mit. Mit dem Essen, das war perfekt. Er hatte sich mit einem der Küchensklaven angefreundet. Hungern musste er hier nicht.
-
Chio schien das nicht ganz verstanden zu haben. Jedenfalls machte sie den Eindruck, als ob sie nicht genau wisse, wie und wo sie Aretas betten sollte.
"Chio! Aufwachen!", fauchte Faustina ihre Lieblingssklavin an, "Gegenüber meiner Gemächer befindet sich eine Nische. Dort steht sogar eine Liege. Dort wirst Du ihm ein Bett richten. Sorge für eine Truhe! Verstanden?".
Für Faustina stand fest, das Chio mal wieder einen kleinen Aufmerksamkeitserreger brauchte und nahm sich vor, heute abend vor dem zu Bett gehen, ihr noch eine kleine Pobackenaufwärmeinheit zu kommen zu lassen. Allerdings ohne Aufwand, die Hand reichte.
-
Aretas schien ja begeistert von seiner neuen Schlafstätte. Kyros konnte das nicht ganz nachvollziehen. Was ware den toll daran quasi auf dem Flur zu schlafen. Wenn die Herrin es befahl mußte man natürlich gehorchen, aber bequem war das nicht. Immerhin würde er selber in den richtigen Sklavenquartieren unterkommen. Sollte sich doch Aretas über seine Nische freuen. Zu Faustina gewandt sagte er dann:
"Domina, wenn ihr es gestattet ziehe ich mich dann mit meinem Gepäck in das Sklavenquartier zurück."
-
Zumindest Kyros verstand etwas von Umgangsformen. Er war auch kein Soldat, wie Aretas, gewesen.
"Du darfst Dich zurückziehen. Richte Dich ein und erwarte meine Befehle.", kalt, weil immer noch etwas muffelig wegen Chios Schlafmützigkeit, sagte sie es sehr herablassend.
-
Die Unaufmerksamkeit Chiomaras hatte Faustina anscheinend verärgert. Na ja immerhin mit ihm hatte sie einen Sklaven der wußte das man auf die Wünsche seiner Herrin zu achten hatte. Also machte Kyros sich auf sich einzurichten und bereit zu sein wenn seine Herrin seine Anwesenheit wünschte.
-
Die Truhe holen, das nahm er Chio ab. Er wollte die aus der Sklavenunterkunft nehmen. Den Strohsack und zwei Decken gleich mit, da musste sie nicht erst den Majordomus fragen. Die konnte Chio tragen. Die Sachen waren nicht zu schwer für sie.Um alles zu erledigen, musste er Fragen ob er gehen durfte. Das war ja..., musste er das jetzt immer machen? Wie einfach war das in den Stallungen gewesen. Er sah zu Tiberia Faustina. " Darf ich meine Sachen holen gehen Domina?" den Ton hatte er noch nicht ganz getroffen.
-
Aretas vor ihrer Tür? Chio überlegte, wie genau das aussehen sollte. Eine Liege? Oder nur ein Strohsack, den er wegräumen konnte? Durch die Gedanken war sie abgelenkt und machte wohl einen mehr als abwesenden Eindruck. Erschrocken fuhr sie daher zusammen, als Faustina sie anfauchte. Nun war sie wütend und Chio konnte sich vorstellen, wie das enden würde. Mehr als rot im Gesicht, senkte sie schuldbewußt den Kopf. "Jawohl, Domina, ich habe verstanden." Nachdem Kyros sich verabschiedet hatte, wartete sie noch, bis Faustina auch Aretas entließ, dann ging sie ihm voran Richtung Sklavenunterkünfte. Nach Reden war ihr nicht, viel zu sehr beschäftigte sie, dass Faustina wütend geworden war. Bei seinem Zimmer angekommen, drückte er ihr Strohsack und Decken in die Hand. Puh.. ganz schön schwer und vor allem, unhandlich. Er nahm die Truhe mit. Gut, dann war damit Faustinas Wunsch auch erledigt. Auf dem Rückweg, der sie zu Faustinas Räumen führen sollte, hatte sie Mühe, nichts zu verlieren. Klar, der faule Esel schleppt sich zu Tode. Die Decken rutschten, der Strohsack drückte und als sie endlich an besagter Nische ankamen, bog sie sich in einer Körperhaltung... zum Schießen.
-
Bewußt langsam stellt er die Truhe in die Nische. Der Platz war ideal. Mit schräg gelegtem Kopf sah er Chiomara an. " Schwer?" und grinste. Sie sah aus wie eine vom Wind geneigte Weide. " Gib her." Er nahm ihr den Strohsack ab und legte ihn auf die Liege. Die Decken oben drauf. Er setzte sich um zu testen. Gut, man konnte hier schlafen. Einen Platz wo er ungestört war, hatte er gefunden. " Danke, Chio. Kann ich etwas für dich tun?" Ähm, was hatte er da gesagt? Er bereute es schon fast wieder. Raus war raus. Auf eine zickige Antwort gefasst,kümmerte Aretas sich um seine Sachen. Er holte eine frische Tunika aus der Truhe und legte sie auf den Deckel. Für den Fall, dass Tiberia Faustina vor hatte etwas außerhalb des Hauses zu unternehmen.
-
Das Sklavenvolk hatte den Raum verlassen. Sie freute sich auf die Rückkehr ihrer kleinen Sklavin. Denn Faustina hatte beschlossen, die Strafe vorzuziehen. Frei nach dem Motto "Was Du heute kannst versohlen ...".
-
Ihr lief der Schweiß von der Stirn. Aretas könnte sich aber wirklich mal beeilen. Sie spürte, wie schon wieder alles anfing zu rutschen. "Schwer?" Sein blödes Grinsen konnte er sich sparen. "Nun mach schon, nimm.. " presste sie angespannt hervor und atmete erleichtert auf, als er ihr endlich diesen Strohsack abnahm. Dann auch noch die Decken. Der Platz sah gut aus. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und wartete, bis er fertig war. Ob er etwas für sie tun könnte? Was sollte das denn sein? "Nein, ich wüßte nicht, was. Zumindest nicht, im Moment. Ich sollte auch schnell wieder zu Faustina zurück. Sie hat nicht gesagt, dass sie mich nicht mehr braucht." Unschlüssig sah sie ihn noch einen Moment an, dann drehte sie sich um und ging zurück.
Faustina war noch da und Chio erinnerte sich wieder, an den Ausbruch vorhin. Schuldbewußt stand sie im Raum. "Domina, hier bin ich wieder. Es ist alles erledigt."
-
Ob es wirklich noch Ärger oder schon Lust auf etwa war, was ihr immer mehr Spaß machte, wusste Faustina nicht einzuordnen. Eines war aber sicher, hier im Atrium ging das, was sie vorhatte nur bedingt. Andersherum, was sollte es schaden, wenn zufällig vorbeikommende Familienangehörige oder Sklaven, sahen, was sie unter Artgerechter Sklavenhaltung verstand.
"Komm her! Leg Dich über mein Knie!".
-
Hier, sie wollte es tatsächlich hier? Chio sah sich ängstlich um, diesmal nicht nur, weil sie wußte, was ihr bevorstand, sondern mehr, weil sie fürchtete, irgendjemand könnte sie dabei beobachten. Ihr Herz schlug aufgeregt und sie sah Faustina mit großen Augen an. Aber was sollte sie schon machen? Sich weigern? "Jawohl, Domina." Zögernd ging sie zu ihr und nur sehr langsam beugte sie sich vor, um ihrem Wunsch nachzukommen. Bitte bitte, lass jetzt niemanden vorbeikommen...
-
Nach dem Chio Platz genommen hatte, schob ihr Faustina die Tunika soweit hoch, dass die Arbeitsfläche frei lag. Auch wenn sie Chio liebte, genoss sie es sie zu bestrafen.
Faustina klemmte mir ihrem rechten Bein die Beine Chios ein und legte die linke Hand auf Chios Steiss, um sie festzuhalten. Dann wölbte sie die rechte Hand ein wenig, holte aus und begann den schönen, kleinen Hintern mit festen, aber nicht zu festen Schlägen, zu bearbeiten. In schnellen, regelmässigen Schlägen, ohne Pausen dazwischen, traf sie einmal die linke und dann wieder die rechte Backe.
Wie erwartet, blieb es in ihr dabei nicht ruhig. Sie fühlte wieder wie Lust und Erregung in ihr aufstiegen. Nicht zu letzt, strafte sie Chio genau aus diesem Grunde.
Der Po veränderte die Farbe von Weiss in ein helles Rot. Aber noch war sie nicht fertig. -
Chio hatte nicht gezickt.Das er das erleben durfte. Er hatte nur eine frage gestellt die keinen anlass gab zu zicken, aber bei Chio wusste er nie. Alles war in der Nische verstaut. Was nun? Die Villa erkunden gehen. Vieles hatte er sich eingeprägt, einiges noch nicht gesehen. Chio war mit der Domina beschäftigt und der Neue interessierte ihn erst mal nicht.Wohin? Den Garten ansehen. Mit gemäßigten Schritten, er wollte nicht unnötig auffallen, ging er zum Atrium. Von dort gings in den Garten. Er bog ab,ein klatschendes Geräusch,was er sehr gut kannte, veranlasste ihn auf leisen Sohlen an den Säulen entlang zu schleichen. Vorsichtig sah er um die letzte Säule. Heeeeee, das waren ja Aussichten. Das zarte Rot auf, knackigen Po von Chio machte sich gut. Alleine der knackige Po hatte was. Domina Faustina blühte richtig auf. Aretas grinste übers ganze Gesicht. Bloß weg hier. Wenn Faustina ihn sah, nicht auszudenken. Leise dreht er um.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!