Die Sehenswürdigkeiten Roms

  • Kyros fand es süß wie Chio errötete. Ja sie war wirklich sehr unschuldig, aber das fand er gut. Er hatte also richtig vermutet das sie noch unberührt war.


    "Man merkt es dir schon etwas an, aber das ist gut so und unglaublich süß. Ich wollte es auch nur wissen weil ich mich während der Massage gefragt hatte. Ich war mir da etwas unsicher, da man bei der von mir gezeigten Massagetechnik das Jungfernhäutchen beschädigen kann. Darum habe ich nicht meine eigenen Finger genommen, sondern Faustinas Hand geführt. Bei ihr war ich mir sicher das sie nichts machen würde was schlimm für dich ist. Außerdem wäre es natürlich ihr Recht mit dir zu machen was sie will, aber ich glaube du hättest eh nichts dagegen was Faustina tut. Darum war ich mir sicher das sie dich nicht defloriert oder falls sie es doch macht du damit einverstanden bist.


    Was meine eigenen Gefühle angeht reagiere ich schon auf den Anblick einer schönen Frau. Nur mein Penis reagiert nichtmehr wie bei einem Mann. Wenn ich mir große Mühe gebe wird er etwas steif und nach langer Stimulation habe ich sowas wie einen Erguß, aber es kommt kein Samen und fühlt sich nicht so an wie wenn ich mich vor der Kastration befriedigt habe. Das habe ich wohl für immer verloren."


    Jetzt sah Kyros ziemlich rot aus. Aber es tat gut mal mit jemandem darüber zu reden und Chio vertraute er.

  • "Danke." Chio wurde verlegen. Süß war nun nicht gerade das, nach dem sie strebte, doch angesichts ihres Alters wohl nichts ungewöhnliches. Es gab sicher Mädchen, die schneller erwachsen werden mussten, da hatte sie eindeutig einen Vorteil. Ihr Leben war eher angenehm, einzig Faustinas Launen musste sie ertragen.


    Faustina, ja, die konnte mit ihr tun, was sie wollte, allerdings, dass sich dabei etwas an ihrer Jungfräulichkeit ändern könnte, daran hatte Chio nie gedacht. Bislang war sie davon ausgegangen, es brauchte einen Mann, ihr die zu nehmen. Sie würde Faustina fragen müssen, wenn sie wieder zurück waren. Vielleicht war sie auch schon gar keine richtige Jungfrau mehr und hatte das gar nicht bemerkt?


    Seine Ausführungen über seine Gefühle waren ihr dann aber richtig peinlich. Selbst er wurde diesmal rot. Er erzählte von Dingen, über die sie noch überhaupt nicht bescheid wußte. Daher konnte sie sich auch nur bedingt vorstellen, wie das bei ihm ablaufen musste. Trotzdem war es spannend, das alles herauszufinden. Und für ihn schien es auch befreiend zu sein, sich darüber auszusprechen. Es gab sicher auch nicht viel Gelegenheit dazu.
    "Das tut mir wirklich leid für dich. Ich hatte gehofft, dass du trotzdem.. also.. ähm.. ich hab das mal gehört, dass, wenn nicht alles weg ist, dass Frauen... also, dass es trotzdem noch geht, nur eben nicht mit der Angst, ein Kind in die Welt zu setzen. Aber das ist dann wohl doch nur ein Gerücht, oder?" Nun war es raus.

  • Kyros mußte grinsen wie Chio sich da die Sache mit der Potenz von Eunuchen zusammenstammelte. Sie war wirklich süß.


    "Nein du hast da vollkommen recht. Einige Eunuchen die ihren Penis behalten durften und die Hoden erst nach der Pubertät genommen bekommen haben können noch mit einer Frau verkehren. Ein Freund von mir im Palast war von seiner Herrin kastriert worden, damit sie gefahrlos mit ihm schlafen konnte. Er sagte mir das es sich anders anfühlen würde als vor der Kastration und länger dauern würde, aber trotzdem schön sei. Ich glaube aber das lag auch daran das er einiges an Übung vor seiner Entmanung hatte. Ich habe vor dem Eingriff nie mit einer Frau geschlafen und danach habe ich es nicht probiert. Wahrscheinlich wollte ich nicht enttäuscht werden. Vieleicht könnte ich bei der richtigen Frau steif genug werden um einzudringen, aber ich befürchte das meine Männlichkeit wirklich weg ist.


    Aber vielen Dank das du mir wünschst das da noch was funktioniert. Ich dachte du wärst froh das ich impotent bin, wo ich dich doch nackt gesehen und berührt habe. Und ich bin froh das ich bei den wunderschönen Körpern von Faustina und dir ruhig und schlaf geblieben bin. Vieleicht hätte mich Faustina sonst zum nachkastrieren geschickt."

    Dabei mußte er grinsen. Wobei so sicher war er nicht das Faustina nicht auf die Idee kommen würde ihm den Penis nehmen zu lassen wenn der sie störte. Das wäre dann wirklich unschön.

  • "So etwas könnte sie tun?" Niemals wäre Chio auf diese Idee gekommen, aber er hatte recht. Faustina konnte mit ihnen alles tun, was sie wollte. Im Grunde waren sie nicht mehr wert als eine Sache. Ein erschreckender Gedanke, besonders bei den Gefühlen, die sie für ihre Domina hegte. Erstmals kam ihr die Frage in den Sinn, ob Faustina sie wirklich nur als Sache betrachtete oder ob da mehr war. Nein, bestimmt war sie mehr für sie, ganz sicher.


    Was Kyros anging, natürlich war sie froh gewesen, dass für ihn die Massage im Vordergrund gestanden hatte. Allerdings war es ihr genauso peinlich, sich vor ihm zu entkleiden, wie vor jedem anderen Mann auch. "Ich weiß nicht, vielleicht war es etwas beruhigender, zu wissen, was du bist. Trotzdem bist du für mich ein Mann, auch wenn das bei dir nicht mehr alles so funktioniert. Das ist ja auch nicht alles, was einen Mann ausmacht, oder? Ich meine, du denkst wie ein Mann, du lebst wie ein Mann und du siehst aus wie ein Mann." Ihre Erklärung war ein wenig unbeholfen, aber sie wußte nicht, wie sie es sonst ausdrücken sollte.

  • Chio war wirklich erschrocken. Sie liebte ihre Herrin wohl aufrichtig und Kyros vermutete das es bei Faustina auch nicht anders war. Trotzdem war es für Sklaven wichtig daran zu denken das sie nunmal nur Sachen waren und ihre Besitzer über sie totale Verfügungsgewalt hatten.


    Was sie über ihn als Mann sagte gefiehl ihm sehr gut. Er fand es beruhigend das sie ihn trotz der Leere zwischen seinen Beinen als Mann wahrnahm. Dankbar sagte er:


    "Vielen Dank Chio. Das bedeutet mir sehr viel das du so etwas sagst. Viele machen sich über Eunuchen lustig, da ist es schön jemandn wie dich zu treffen."

  • Chio lächelte ihn ehrlich an. "Wieso sollte ich mich lustig machen? Es war dein Weg, und du hattest nicht wirklich eine Alternative. Du bist, was du bist, so wie ich. Und meinst du, dass die da immer glücklicher sind? Sieh mal, der da... " Sie deutete auf einen dicklichen Römer, der sich keifend über seinen Sklaven beugte. "Der ist einfach nur mit sich unzufrieden. Und der arme Kerl muß das ausbaden. Und wenn man sucht, findet man bei vielen etwas, über das man sich lustig machen könnte. Aber ich finde, das darf man nicht. Zumindest nicht für etwas, für das man nichts kann." Wenn jemand sich absolut nicht anzuziehen wußte, aber sich so präsentierte, als wäre er oder sie die schönste, dann konnte sich selbst Chio nicht zurückhalten. Im Moment aber fiel ihr niemand auf, was wohl auch besser so war. Sie wollte den guten Eindruck, den sie offensichtlich gerade bei Kyros hinterließ, nicht gleich wieder zunichte machen. Ganz ohne Fehler war schließlich auch sie nicht. Deshalb lenkte sie das Gespräch wieder in eine Richtung, wegen der sie auch eigentlich hier waren. "Das Gebäude da gegenüber.. weißt du, was das ist?" Mittlerweile hatte sie das Gefühl, dass er sich in dieser Stadt besser auskannte als sie.

  • Kyros fand es nicht schlecht das sie jetzt wieder zum Thema Architektur kamen, auch wenn er das intime Gespräch gut gefunden hatte. Es war befreiend gewesen mal mit jemandem darüber reden zu können. Zum Gebäude auf das Chio gewiesen hatte meinte er:


    "Das ist der Tempel des Divus Iulius. An dieser Stelle wurde der vergöttlichte Iulius Caesar verbrannt. Darum errichtete ihm der göttliche Augustus dort einen Tempel. Es war nach Romulus das erste Mal das ein Römer nach seinem Tod zu einem Gott erhoben wurde. Seitdem ist das baer Standard bei den Kaisern geworden. Zum Glück wird nicht bei jedem so ein aufwändiger Tempel gebaut. Sonst wäre Rom schnell pleite."


    Kyros mochte diese Geschichtslektionen. Es war schön das ganze angelesene Wissen mal jemandem vermitteln zu können.

  • Chio mußte schmunzeln. Ein Tempel für jeden Kaiser, vielleicht solle man ein ganzes Dorf für die bauen... Dann wurde sie wieder nachdenklich.


    "Wir dürfen wohl in keinen der Tempel, die es hier gibt, oder? Überhaupt gibt es eine Menge Tempel hier, wie ich gesehen habe. Ich würde ja gerne einmal einen von innen sehen. Hast du das schonmal?"


    Es gab so vieles in dieser riesigen Stadt, das sie gerne einmal von innen gesehen hätte, aber das würde sich wohl nie verwirklichen lassen. Vielleicht könnte sie ja irgendwann mit Faustina in eine dieser großen Thermen, an denen sie schon vorbeigekommen war.


    "Was möchtest du noch gerne sehen?" Sie sollte schließlich Kyros Rom zeigen, auch wenn es eher umgekehrt war. Trotzdem fand sie es schön, mit ihm das Unbekannte zu erkunden.

  • "Oh in die meisten Tempel dürfen wir wohl rein. Natürlich bei vielen nicht ins Heiligste, aber Besucher mit Opfergaben sind oft gerne gesehen. Beim Tempel der Vesta wäre ich vorsichtig. Wobei du bist eine Jungfrau und ich ein Eunuch. Wir sollten da rein passen."


    Er grinste. Ihm gefiel der Gedanke die Vestallinen etwas aufzuscheuchen, aber das konnte in Rom natürlich richtig Ärger geben. Er legte keinen Wert darauf noch ander Körperteile als seine Hoden zu verlieren. Darum antwortete er:


    "Ich bin in Griechenland schonmal mit Dollabella in einem Tempel gewesen. Das war sehr interessant, aber jetzt habe ich mehr Lust mich nach etwas Irdischerem umzusehen. Was hälst du davon wenn wir das Forum verlassen und uns nah einer Garküche umsehen?"


    Kyros hatte inzwischen richtig Hunger und er war gespannt was Rom da so bot. Das Eunuchen schnell fett werden war ihm im Moment reichlich egal.

  • Chio horchte auf bei dem, was er über den Tempel der Vesta meinte. "Bei den Vestalinnen? Was könnte uns denn da passieren? Darf dort nicht jeder hinein?" Tempel war doch Tempel, alleine die Götter waren überall andere. Zumindest nahm sie das an. Und für böse .. hm.. Götter waren das dann ja nicht, so wie in ihrer Religion Ahriman das Böse war. Jedenfalls würde man dem Bösen niemals einen Tempel widmen.


    Sie wäre natürlich gerne in einen der Tempel gegangen, hätte sich diese prachtvollen Gebäude von innen angesehen, Kyros Vorschlag, sich nach etwas Essbarem umzusehen, hatte aber ebenfalls etwas für sich. Und der Tag war noch lang, da konnten sie sicher eine Stärkung vertragen. "Du hast Recht, essen ist eine gute Idee. Lass uns gehen." Sie rutschte von ihrem Platz und überlegte, in welcher Richtung sie wohl das Gesuchte finden würden.

  • Kyros mußte darüber schmunzeln wie Chio reagierte und sagte:


    "Na ja die Vestallinen sind die heiligen Jungfrauen Roms und das Symbol des Stattes. Wenn einer Vestalin oder ihrer Unberührtheit was passiert wird das als sehr schlechtes Zeichen angesehen. Darum werden die Vestalinen besonders geschützt. Wenn eine Vestalin den Tempel verläßt wird sie immer von einem Liktor begleitet um zu zeigen das die Vestalin nicht nur einfach Rom darstellt, sondern Rom ist."


    Das Chio auch an Essen interessiert war fand Kyros sehr gut und folgte ihr bereitwillig auf ihrer Suche nach etwas schmackhaftem.

  • "Dann sollten wir die Jungfrauen lieber in Ruhe lassen. Komm, ich glaube, in dieser Richtung finden wir etwas Leckeres."


    Chio zog ihn ruckartig in eine der Seitenstraßen, die, wenn sie es noch richtig in Erinnerung hatte, zumindest in die richtige Richtung führen würde. Eine spontane Aktion, als sie ein Gebäude entdeckte, das ihr bekannt vorkam. Eine, zwei, drei Straßenecken später schnupperte sie. Ja, man konnte riechen, dass sie hier richtig waren, und kurz darauf auch sehen.


    "Puh, hier ist es. Ein Glück, einen Moment fürchtete ich fast, ich hätte mich verlaufen." Eilig lief sie ihm voraus.

  • Kyroskam richtig ins Schwitzen. Chio legte eine ziemliche Geschwindigkeit vor. Sie schien wohl auch hunger zu haben. Der Duft der langsam stärker wurde war aber auch zu verlockend. Etwas gehetzt rief er:


    "Nicht so schnell. ich bin ein alter Eunuch und keines von Aretas Rennpferden."

  • Chio blieb stehen und wartete schmunzelnd. "Entschuldige, alter Mann. Aber mit Aretas Rennpferden möchte ich auch nicht essen gehen. Ich gelobe Besserung. Darf ich?" Sie hakte sich bei ihm unter, um sich seinem Tempo besser anpassen zu können. Immerhin, es war nicht mehr weit und das letze Stückchen würden sie auch noch schaffen. Allerdings war so eine Besichtigung durch die Stadt wirklich anstrengend und auch sie freute sich einfach nun auf einen Stuhl, um sich zu setzen und auszuruhen. Am Eingang ließ sie dann aber Kyros den Vortritt.

  • Kyros mußte schmunzeln und antwortete:

    "Ich glaube auch nicht das uns die Kost die Aretas Pferde bekommen besonders gefallen würde. Außer vieleicht einem Apfel."


    Es war angenehm als Chio sich unterhakte und für einen kurzen Moment bedauerte Kyros sehr kastriert zu sein. Aber das ließ sich ja nichtmehr ändern, also mußte man das Beste aus dem Leben machen."


    Als sie die Garküche erreichten ließ Chio ihm den Vortritt. Er trat ein und fragte sie dann:


    "Warst du schonmal hier? Kannst du etwas empfehlen?"

  • Ein Apfel wäre nicht schlecht für den Anfang. Aber hier duftete es nach viel köstlicheren Gerichten. Sie folgte Kyros ins Innere. "Nein, ich bin zwar schon daran vorbeigelaufen, aber drinnen war ich noch nicht." Sie sah sich um. Die einzigen, sie Hunger hatten, waren sie nicht, und so war es auch gar nicht so einfach, einen freien Platz zu finden.


    Da war einer. "Erst einmal brauchen wir einen Platz, komm mit, da hinten ist einer." Chio zog ihn mit sich. Langsam genug für den armen, alten Eunuchen, aber schnell genug, um den Platz rechtzeitig zu erreichen. Erschöpft und erleichtert zugleich ließ sie sich auf den Stuhl fallen. "Wir fragen einfach, was es es gibt, und nehmen alles, das sich gut anhört, was meinst du?"

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