Menecrates folgte den Erklärungen Mansuris und nickte anschließend. "Keine so schlechte Überlegung. Nur eigentlich müsste man dann auch einen Mahlstein mitnehmen. Haben wir sowas im Haushalt?" Innerhalb von etwas mehr als einer Stunde war aus dem bequem gewordenen Patrizier wieder ein Offizier geworden. Er dachte praktisch. Den gesamten komfortablen Hausstand hatte er bereits gedanklich abgehakt. Es war, als würde er einen Feldzug planen. Er vergaß zu erwähnen, dass er von den handlicheren Mahlsteinen, die im Militär benutzt wurden, sprach und nicht von den großen, die Bäckereien und Großküchen besaßen.
Während Mansuri nachdachte, wandte sich Menecrates an seinen Neffen Lepidus, der soeben erschien. "Ja, Aufbruch trifft es. Ein Aufbruch aus dem Stand sozusagen. Ich habe vor weniger als zwei Stunden eine Berufung zum Legaten erhalten und muss in unglaublich kurzer Zeit in Germanien, Mogontiacum sein. Ich hoffe, es findet deine Zustimmung, dass ich deinen Sklaven Wulfgar mit der Reiseplanung beauftragt habe. Er ist Germane, ich fand seine Kenntnisse nützlich." Es entsprach zwar den Gewohnheiten, die Sklaven des Haushalts gemeinschaftlich zu nutzen, aber die Höflichkeit gebot die Einbeziehung des Besitzers. "Du wirst bald eine durchaus tragende Rolle in der Villa spielen. Ich reise noch heute ab."