Aufbruch Richtung Germanien

  • Menecrates folgte den Erklärungen Mansuris und nickte anschließend. "Keine so schlechte Überlegung. Nur eigentlich müsste man dann auch einen Mahlstein mitnehmen. Haben wir sowas im Haushalt?" Innerhalb von etwas mehr als einer Stunde war aus dem bequem gewordenen Patrizier wieder ein Offizier geworden. Er dachte praktisch. Den gesamten komfortablen Hausstand hatte er bereits gedanklich abgehakt. Es war, als würde er einen Feldzug planen. Er vergaß zu erwähnen, dass er von den handlicheren Mahlsteinen, die im Militär benutzt wurden, sprach und nicht von den großen, die Bäckereien und Großküchen besaßen.


    Während Mansuri nachdachte, wandte sich Menecrates an seinen Neffen Lepidus, der soeben erschien. "Ja, Aufbruch trifft es. Ein Aufbruch aus dem Stand sozusagen. Ich habe vor weniger als zwei Stunden eine Berufung zum Legaten erhalten und muss in unglaublich kurzer Zeit in Germanien, Mogontiacum sein. Ich hoffe, es findet deine Zustimmung, dass ich deinen Sklaven Wulfgar mit der Reiseplanung beauftragt habe. Er ist Germane, ich fand seine Kenntnisse nützlich." Es entsprach zwar den Gewohnheiten, die Sklaven des Haushalts gemeinschaftlich zu nutzen, aber die Höflichkeit gebot die Einbeziehung des Besitzers. "Du wirst bald eine durchaus tragende Rolle in der Villa spielen. Ich reise noch heute ab."

  • Zwar schien hier alles und jeder in Aufbruchstimmung zu sein, eine Berufung zum Legatus in Germanien war jedich auch etwas überraschend für Lepidus und diese Überraschung hattw rein garnichts mit Menecrates zu tun.
    >Das nenne ich ja mal eine echte Überraschung. Vor nicht einmal zwei Stunden?!<
    Sinnierte Lepidus laut.
    >Solange dir die Hektik nicht auf den Magen schlägt trage ich all deine Entscheidungen mit Menecrates.<
    Schließlich war er nicht mehr der Jüngste.
    Als Menecrates auf Wulfgar zu sprechen kam, schüttelte Lepidus den Kopf und schmunzelte.
    >Mach dir da mal keine Gedanken. Das geht schon alles in Ordnung. Zwar habe ich die Sklaven gekauft, das heißt aber nicht, das sie nur für mich arbeiten sollen. Ich habe sie für die Familie erworben und da kann sie jeder beanspruchen.<
    Lepidus sinnierte kurz. Wäre es nicht sinnvoll Wulfgar mit nach Germanien zu schicken. Er wäre sicher eine große Hilfe dort für Menecrates.
    >Was hälst du davon, wenn ich dir Wulfgar mitgebe nach Germanien. Er kennt sich dort aus und wird dir hier und da vielleicht behilflich sein können. Und damit du dir wegen der Besitzverhältnisse nicht das Hirn zermarterst, schenke ich dir Wulfgar. Würdest du das Geschenk zum Abschied annehmen?<
    Schließlich war dies auch nur ein Sklave und nichts weiter.

  • "Eine weitere Kutsche aus dem Zuchtbetrieb. Das erledige ich, Dominus."


    Nachdem Macro den Auftrag für sich empfangen hatte, schloss er sich kurzerhand Menochares an. Zumindest wollte er das, bis ihm einfiel, dass beim Lauftraining kein Mithalten mit dem Nubier war. Macro mochte Laufen noch nie, daher fiel er recht bald zurück. Entweder würde Monochares im Gestüt auf ihn warten müssen oder die Kutsche kam mit zwei vorgespannten Pferden deutlich später an als die restlichen Pferde. Wie er es sah, stellte aber vor allem das Reittier für Wulfgar die Priorität dar, weswegen er sich nunmehr in einen Dauerlauf begab, der seinen Verhältnissen entsprach.

  • Der Mahlstein! In einem der Vorratsräume hatte sie so was liegen sehen. Er wurde nicht gebraucht, weil die Massen an gebrochenem Korn und Mehl damit nicht zu bewältigen waren, die sie täglich im Haushalt brauchten. " Ein Mahlstein, da ist einer. Wird erledigt und auf den zweiten Wagen aufgeladen." Mansuri rief zwei Sklaven zu sich, die mit anfassen mussten. In eine Leinentuch gewickelt, fanden die Teile ihren Platz auf dem Wagen.


    Es war fast alles Verladen. Ihre Blicke suchten Linos, Wulfgar und Macro. Wulfgar war schon unterwegs, aber Linos und Macro mussten hier doch irgendwo sein. Linos, er lief ihr förmlich in die Arme. " Linos warte. Ich habe hier was für dich." Sie gab ihm die zwei naturfarbenen Tücher. " Eins ist für dich und eins für Wulfgar. Er ist schon weg. Würdest du ihm das bitte geben?"
    Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. " Wir sehen uns zur Abfahrt. " sagte sie und war wieder unterwegs. Macro musste doch auch hier in dem Gewusel zu fnden sein.

  • Prompt lief ich Mansuri in die Arme. " Linos warte“. Meine Alarmglocken klingelten, schnell überlegte ich, nein in der Culina hatte ich lange nichts mehr stibitz. Was sie nun wollte wusste ich also nicht, hielt aber trotzdem an. Völlig verwirrt und überrumpelt stand ich plötzlich da und starrte bestimmt etwas dümmlich hinter Mansuri her. Nicht nur, dass sie mir etwas für Wulfgar und mich mitgab, ihr freundlichen Augen und die Art wie sie dann zu mir sprach, aber schließlich und letztendlich, dann auch noch der Kuss auf meiner Wange.
    Endlich etwas heiser, mit einem Kloß im Hals kam von mir ein leises, „Danke Mansuri“.
    Hoffentlich hatte sie es noch gehört.
    Abrupt wandte ich mich um und eilte in meine Unterkunft, schlang mir eins der Tücher um.
    Es fühlte sich sehr gut an. Ich schnupperte daran, es roch nach Mansuri. Schnell nahm ich das Tuch ab, faltete es und legte es ans Kopfende meines Lagers.
    Nun aber los Linos zu Menecrates, werde bloß nicht sentimental.
    Im Atrium angekommen, stellte ich mich in Sichtweite von Menecrates.

  • Sein Neffe Lepidus sah die wechselseitige Nutzung der Sklaven wie er, das beruhigte Menecrates. Umso mehr überraschte ihn die abschließende Geste: Lepidus bot Menecrates den Sklaven Wulfgar als Abschiedsgeschenk an. Und Menecrates sah es vor allem als Geste, die gute Wünsche für die kommende Aufgabe beinhaltete. Bei Menecrates schlich sich ein Lächeln auf die Lippen.


    "Ich danke dir, Lepidus, für diese Geste anlässlich meiner Berufung. Es erfüllt mich mit Freude, dich freigiebig zu erleben und ich nehme gerne dein Geschenk an. Die Götter unterstützen edle Römer mehr als andere, nicht immer sofort, aber unter dem Strich auf jeden Fall. Davon bin ich überzeugt. Die Götter mit dir, auf all deinen Wegen, die du zukünftig gehen wirst." Menecrates drückte die Schulter seines Neffen. Um den Moment nicht endlos auszudehnen, sprach er ein neues Thema an.


    "Dürfte ich mir von dir einen Gefallen erbitten? Es wäre wichtig."


    Menecrates winkte Manuel heran. Ihn würde er gleichzeitig brauchen, ganz gleich wie Lepidus' Antwort ausfiel.

  • Endlich kam das erwünschte Zeichen, schnell trat ich vor.
    "Du wünschst Dominus?"

  • Morrigan beaufsichtigte das Verpacken, Stapeln und anschließende Verladen der Sachen. Sie achtete auch darauf, dass der Eingang in der Hektik nicht vollgestellt wurde. Stand doch mal eine Kiste im Weg, zottelte und zerrte sie diese an einen anderen Platz.
    Scheinbar hatte der Sklave, den sie zu Lepidus geschickt hatte um ihn zu informiere, diesen gefunden. Gut so konnten sie die beiden verabschieden. Wulfgar wurden Menecrates geschenkt? Oh welch eine nette Geste. Nun Wulfgar würde es in seiner Heimat sicher gefallen.
    Kurz bevor Macro die Villa verlassen hatte, hatte Morrigan ihn zurückgehalten, ihn einfach in den Arm genommen und gedrückt. Marco war in ihren Augen so was wie ein großer Bruder. Sie fand es gar nicht gut, dass sie ihn jetzt eine Weile oder vielleicht sogar gar nicht mehr sehen sollte.
    „Ich wünsche dir alles Gute in Germanien.“ Sagte sie hastig, bevor sie weiter wuselte.
    Linos, da war ja noch etwas, er stand die ganze Zeit etwas abseits. Morrigan ging zu ihm, drückte auch ihn und schon ihn einen kleinen Kuchen unter die Tunika.
    Sie zwinkerte ihm zu, als er zu Menecraes gerufen wurde.
    Morrigans Blick fiel auf Mansur, die am Eingang des Atriums stand. Sie stellte sich dazu.
    „Nun wird es wohl etwas ruhiger in der Villa. Haben wir mehr Zeit für uns, wo du weniger Mäuler zu stopfen hast.“

  • Mit Macros Eintreffen musste Menecrates unwillkürlich klar werden, dass Pferde und Kutsche eingetroffen waren. Macro bemerkte, wie sein Herr ihn taxierte und er nickte als stumme Antwort. Menochares stand unweit neben ihm. Es dämmerte bereits und wie es aussah, begann im Atrium bereits der Reigen der Verabschiedungen.
    Die erste Verabschiedung lag bereits hinter ihm. Morrigan fing ihn ab und drückte ihn, als er zum Pferdezuchtbetrieb aufgebrochen war. Sie wünschte ihm alles Gute und er revanchierte sich mit der Bitte: "Pass auf dich auf, jetzt wo die starken Männer die Villa verlassen." Er dachte dabei an Wulfgar, an Menecrates und natürlich auch sich selbst.


    Von Mujet verabschiedete sich Macro nur mit einem Kopfnicken. Sie kannte er von allen Sklaven am wenigsten. Das lag wohl an ihrer stillen Art. Bei anderen Sklaven erging es ihm ähnlich. Menochares boxte er gegen den Oberarm. "Pass auf die Mädels auf, wenn wir weg sind." Das reichte. Er wollte nicht sentimental werden.


    Und dann erblickte er Mansuri. Er trat auf sie zu. "Es wird eine Umstellung sein, tagein tagaus nur Männer um sich zu haben. Ihr werdet uns sicherlich fehlen."

  • Sie hatte das Tuch in der Hand und stand im Atrium am Eingang. Macro, hatte Mansuri erfahren, war in die Ställe um eine zweite Kutsche zu holen. Morrigan hatte sich neben sie gestellt und plapperte munter drauf los. „ Ruhiger und leerer. Mehr Zeit für uns.“ sagte Mansuri lächelnd. „ Mehr Zeit für dich und deinen Antoninus.“ Flüsterte sie. „ Weniger Mäuler, abwarten. Ob ich nun für 5 zu sorgen habe oder nur für 3 ist kein großer Unterschied.“ Sie sah zu Menecrates und Lepidus. "Ich nehme an Claudius Lepidus wird den Haushalt während Claudius Menecrates Abwesenheit führen.“ Begeistert war Mansuri nicht davon. Ein Haushalt musste mit fester Hand geführt werden. Lepidus war bisher selten anwesend und das sich das änderte, davon war sie nicht überzeugt.


    Macro war wieder da. Er kam auf sie zu. Mansuri musste den Kopf heben um ihm in die Augen zu sehen. „ Du wirst uns auch fehlen.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und legte ihm das Wolltuch mit dem grünen Streifen um. „ Vielen Dank, für alles und gute Reise. Die Kälte in Germanien ist nicht zu unterschätzen. Pass auf Claudius Menecrates auf. “ Sie gab ihm einen Kuss. „ Ich muss noch mit packen helfen.“ Sagte sie schnell und ging hinaus zur Kutsche.

  • Lepidus wusste das Menecrates das Geschenk nicht ablehnen würde. Aber wusste er die Geste auch einzuordnen.
    >ich danke dir Menecrates, mögen die Götter auch stets deine Wege kreuzen.<
    Dann hatte Menecrates noch einen Gefallen, den Lepidus für ihn zu erledigen hatte.
    >Nur zu Menecrates, was kann ich für dich tun?<

  • Menecrates spürte Erleichterung wegen Lepidus' Antwort.


    "Ich habe ein mittelschweres Problem wegen der überstürzten Abreise unmittelbar nach dem Ende meiner Amtszeit", begann er. "Ich kann unmöglich noch meine Res Gestae halten. Mir bleibt nicht einmal die Zeit, eine ordentlichen Rechenschaftsbericht auszuformulieren." Seine Stirn runzelte sich besorgt. "Wäre es zu viel verlangt, wenn du dem römischen Volk auf der Rostra ein paar wenige Sätze in meinem Namen verkündest? Ich würde sie dir vorgeben. Keine Sorge, du musst nicht selbstständig eine Rede halten, wenn du nicht willst." Bevor Lepidus antwortete, fügte Menecrates noch an: "Wenn dir das nicht liegt, sag es ruhig frei heraus. Ich frage dann einfach ein anderes Familienmitglied."

  • Auch Iavolenus hatte vom Chaos mitbekommen, dass in diesem Moment in der Villa stattfand. Er trat in das Atrium ein und sah die ganzen Sklaven rumlaufen und einige Verwandte reden. Von seinem Cubiculum aus hatte er ja alles gehört, aber es auch noch zu sehen war ja wirklich verwirrend. "Salvete! Was ist denn hier los?", fragte er in die Runde. Er sah sich der Anwesenden an. War der eine nicht sein Bruder? "Bruder? Wie schön dich zu sehen!" Und breitete die Arme für eine Umarmung aus.

  • Das Beladen war fertig, Mansuri und Morrigan standen am Eingang. Morrigan sah einen weiteren Claudier auftauchen. Sie stubbste Mansuri an.
    „Du sag mal aus welchen Löchern kommen die alle gekrochen? Lepidus, seit Wochen nicht gesehen und nun der? Die riechen wohl Lunte, jetzt wo Menecrates geht. Mal schauen, wer Oberhand behält und die Macht hier an sich reißt. Wollen wir wetten, wer es wird?“

  • Jetzt wo Iavolenus, nach über einem Monat, auch plötzlich hier auftauchte, nutzte ich die Gelegenheit und rannte schnell zur Sklavenunterkunft. Auf dem Weg dorthin ging ich in Menecrates Arbeitsraum, schnappte mir eine Wachstafel und einen Griffel und schrieb eine Nachricht für Corona darauf.



    Liebe Corona


    Verzeih mir, ich war ein Dummkopf,
    trotzdem drückte es aus was ich fühle.
    Achte auf dich, behalte mich trotzdem
    in guter Erinnerung, wenn du Hilfe brauchst
    wende ich an Mansuri und Morrigan.


    Dein
    Linos


    Danach ging es zur Sklavenunterkunft, dort nahm ich mir die beiden Tücher und eilte zurück.
    Die Tafel gab Morrigan. „Bitte gib diese Corona, mit einem Gruß von mir. Dann bitte ich dich und Mansuri auf sie zu achten und ihr zu helfen.
    Und danke, du weißt schon.“ Leise flüsterte ich ihr noch zu, „eigentlich möchte ich gar nicht nach Germanien“
    Schon stand ich wieder bei Menecrates.

  • „ Um was willst du wetten? Das wir in 20 Tagen keinen Hausherren mehr haben? Sich davor drücken, dem Haus Claudia wieder zu neuem Ansehen zu verhelfen. Claudius Menecrates hat den Zenit seines Schaffens erreicht. Sollten die beiden sich nicht endlich mehr um die Familie kümmern, geht die Claudia sang und klanglos unter. Die Claudier stellten Kaiser, aber wenn man den Nachwuchs so sieht. Ich glaube Claudius Menecrates ist nicht sehr glücklich mit ihnen und jetzt geht er nach Germanien.“ Mansuri sah sorgenvoll zu den Claudiern. Ihr kamen Zweifel, ob das Haus Claudia die Abwesenheit ihres Oberhauptes gut überstand. Solange sich die jungen Claudier ihrer Verantwortung nicht bewusst waren, sah es nicht gut aus.

  • Ein Abschiedsgeschenk von Mansuri, Macro zeigte sich bewegt. Er genoss den Moment, wo sie ihm das Wolltuch um den Hals legte. Fürsorge plötzlich auch von ihr, dabei dachte Macro immer, Mansuri wäre noch viel unnahbarer als er selbst. Der Hinweis auf die Witterung in Germanien und die Obacht, die er auf einen Herrn geben sollte, kam nur undeutlich an.


    "Ich merke erst jetzt, wie sehr ihr mir alle am Herzen gelegen habt", gab er mit krächziger Stimme zu. Die Verlegenheit hatte ihn im Griff. "Halte dich an Menochares, falls mal wieder ein Ekelpaket in diesen Wänden lebt." Er spielte auf Keywan an. Der Kuss verwirrte ihn vollends, daher suchte er sich nach der Verabschiedung eine Aufgabe. Er fand sie in seinem Reisegepäck, das bis jetzt noch nicht gepackt war. Er beeilte sich, denn die Abreise stand unmittelbar bevor.

  • Morrigan nickte nur, als sie die Worte von Mansuri vernahm, als sie Marco durch den Ausgang gehen sah, schimmerte es verdächtig in ihren Augen.
    „Er wird mir fehlen. Ich mag ihn. Und Linos… Wulfgar…. Ach man es wird verdammt ruhig hier werden.“ Morrigan drehte sich lieber weg und suchte sich einen stillen Winkel. Sie hockte sich an die Wand, zog ihre Beine dicht an den Körper und umschlag diese mit ihren Armen. Irgendwie fühlte sie sich gerade wie vergessen, wie zurück gelassen. Immerhin war das doch hier ihre Familie, die man gerade auseinanderriss.

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    Menecrates spürte Erleichterung wegen Lepidus' Antwort.


    "Ich habe ein mittelschweres Problem wegen der überstürzten Abreise unmittelbar nach dem Ende meiner Amtszeit", begann er. "Ich kann unmöglich noch meine Res Gestae halten. Mir bleibt nicht einmal die Zeit, eine ordentlichen Rechenschaftsbericht auszuformulieren." Seine Stirn runzelte sich besorgt. "Wäre es zu viel verlangt, wenn du dem römischen Volk auf der Rostra ein paar wenige Sätze in meinem Namen verkündest? Ich würde sie dir vorgeben. Keine Sorge, du musst nicht selbstständig eine Rede halten, wenn du nicht willst." Bevor Lepidus antwortete, fügte Menecrates noch an: "Wenn dir das nicht liegt, sag es ruhig frei heraus. Ich frage dann einfach ein anderes Familienmitglied."


    Mit dieser Sache hatte Lepidus ganz und gar nicht gerechnet aber gut, dies dürfte nicht das Problem sein.
    >Ich denke das dies kein Problem darstellen sollte und ich dies sehr gerne für dich machen würde Menecrates.<
    Lepidus sinnierte noch kurz, lächelte Menecrates dann an und fügte hinzu...
    >Das ist das mindeste, was ich noch für dich tun kann.<


    Zitat

    Original von Quintus Claudius Iavolenus
    Auch Iavolenus hatte vom Chaos mitbekommen, dass in diesem Moment in der Villa stattfand. Er trat in das Atrium ein und sah die ganzen Sklaven rumlaufen und einige Verwandte reden. Von seinem Cubiculum aus hatte er ja alles gehört, aber es auch noch zu sehen war ja wirklich verwirrend. "Salvete! Was ist denn hier los?", fragte er in die Runde. Er sah sich der Anwesenden an. War der eine nicht sein Bruder? "Bruder? Wie schön dich zu sehen!" Und breitete die Arme für eine Umarmung aus.


    So langsam füllte sich die Halle und sogar Iavolenus stand plötzlich neben ihm, begrüßte Lepidus.
    >Sei mir gegrüßt Iavolenus, lange nicht gesehen. Wie geht es dir?<
    Fragte Lepidus doch etwas erstaunt ob der Anwesenheit seines Bruders und erwiderte die Umarmung.

  • Menochares war mit Macro und den Kutschen in der Villa angekommen. Er half noch beim Reisegepäckverladen bevor er sich von Macro verabschiedete.

    „Ich wünsche euch eine gute Reise und hab keine Sorge, ich werde mich um die Frauen kümmern“

    Dabei war er sich gar nicht so sicher ob er das Versprechen erfüllen konnte. Bisher hatte er nur erfahren, dass Menecrates nicht mehr sein Herr war, aber zu der Familie schien er noch zu gehören.
    Nachdenklich ging er ins Atrium, dort entdeckte er Morrigan die traurig in einer Wand hockte. Leise wie er nun einmal war, trat er zu ihr. „Hab keine Sorge ich passe auf euch auf.“Die Geschehnisse weiter beobachtend, stellte er sich wieder abwartend an eine Säule.

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