• Nachdem wir schon einen Beitrag in die andere Richtung haben, ist mir die Idee gekommen mal hier im Forum zu fragen:


    Ich will einen Kurs zum Thema Polytheismen in der Antike halten und habe zur Götterwelt der Kelten und Germanen bisher relativ wenig bis gar kein Literaturmaterial gefunden, dass für Laien gut verständlich ist.


    Hat jemand von euch irgendwelche Empfehlungen parat?


    Vielen Dank im Voraus


    Licinus

  • Über die Religion der Kelten kann dir vielleicht Bernhard Maier, Lexikon der keltischen Religion und Kultur, erschienen bei Kröner weiterhelfen.


    Was auch nicht schlecht ist, wohl aber leider vergriffen ist, ist der Begleitband zur Ausstellung "fromm, fremd, barbarisch" von 2003 von Hans-Ulrich Cain und Sabine Rieckhoff, erschienen bei Philipp von Zabern. ;)

  • Der erste Messias ? - Bildnis eines zu früh Geborenen, Books on Demand, 2008, ISBN 9783833004452, 80 Seiten, 1 Farbseite, 12.50 EUR


    Dieses Buch ist quasi eine Ergänzung des Buches "Tagebücher vom Nil". In jenem Buch stand die fiktive Tagebuch-Form von Echnaton, Nofretete und Teje im Vordergrund.


    In diesem Buch geht es um die Religion, seine Religion des Lichts.


    Es zeigt den Weg der Menschen auf vom Pandämonismus über den Pantheismus zum Polytheismus und schlussendlich zum Monotheismus.
    Es beschreibt die mutigen Entscheidungen des jungen Pharao, seine Kunst, seine Bauformen, seinen neuen Gott und die Grundzüge seiner Religion.
    Im Buch wird der Versuch unternommen, zu fragen, ob er so etwas wie ein früher Messias war, wobei das Wort, seine Bedeutung und der Inhalt hinterfragt werden.

  • Einen ersten, groben Überblick bietet auch Wolfgang Meid - Die Kelten (Reclam-Verlag), da hast du dann auch nicht nur Religion, sondern auch soziale Strukturen, gesellschaftliche Entwicklung usw. (bisschen Kontext halt).
    Und zu Germanen ebenfalls beim Reclam-Verlag: Rudolf Simek - Die Germanen.


    Beides geht jetzt nicht zuuu tief in die Materie (In so einem Reclam-Büchlein ist ja auch nicht soooo viel Platz), aber bieten sehr gute Übersichten und sind in der Anschaffung nicht so teuer, für den Fall, dass man keine Uni-Bibliothek zur Hand hat (oder Bücher einfach gern besitzt und weniger gern leiht). Beide sind je so 200-Seiten stark.

  • Axilla hat gerade Rudolf Simek erwähnt. Von dem gibt's auch:


    Simek, Rudolf (1984): Lexikon der germanischen Mythologie. -
    Stuttgart: Alfred Kröner Verlag, 525 S.
    (Kröners Taschenausgabe, Band 368 )


    Nicht von der Seitenzahl beeindrucken lassen! Es hat das Format einer Postkarte und ist 2 cm dick.Ein absolut praktisches Lexikon, nach Namen der Götter, Dämonen, Zwerge und allen weiteren mythologischen Persönlichkeiten geordnet. Ist vielleicht etwas alt (1984), aber möglicherweise gibt's eine Neuauflage. Ansonsten müsstes du versuchen, es antiquarisch zu bekommen.


    Absolut gut, auch wenn die nordische Mythologie Übergewicht hat.
    Gruß
    Massula

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