Diomedes führte den Gast ins Atrium. Einer der schönsten Räume im ganzen Haus, die Wandmalereien stellte eine blühende Landschaft dar, das Bodenmosaik einen stillen See in den das Impluvium eingearbeitet worden war.
Auf der Suche nach der Hausherrin konnte Diomedes Romaeus abfangen und ihn anweisen dem Besuch eine kleine Erfrischung zu bringen.
Unter einem kleinen Sonnensegel ließ es sich durchaus aushalten. Es war ein wenig überraschend, wie schnell der Frühling Einzug gehalten hatte. Kein Vergleich zu Germanien, wo es wohl nun stürmisch und nasskalt sein dürfte.
Rufus genoss dieses Wetter auch, fröhlich quietschend krabbelte er durch den Garten, immer unter dem aufmerksamen Blick seiner Mutter.
In dieses idyllische Bild platzte Diomedes und erzählte Calvena, dass sie Besuch hatte. Sie ließ ihren Sohn bei dem Griechen um den Besucher zu begrüßen.
Lange musste Tricostus nicht warten. „Salvete“, begrüßte sie diesen mit einem fröhlichen Lächeln. „Du wolltest mich sprechen?