Aviana hatte Tarasios und Gytha rufen lassen. Nun würde der angekündigte Unterricht beginnen, der Gytha helfen sollte, ihre Sprachfertigkeiten deutlich zu verbessern. Zwar grauste es Aviana nicht, der britischen Sklavin zuzuhören, doch die Aussprache machte es wirklich schwierig, ein vernünftiges Gespräch zu führen. So also möge der Unterricht beginnen - nicht die Spiele. Und wider Erwartens nun einmal nicht für den jungen Helvetius Milo. Milo, der vermutlich sogar deutlich größeres Wissen hatte als Gytha selbst. Vielleicht würde er sich ja sogar einmal mit Gytha hinsetzen, dachte Aviana vergnügt.
In einem Korbsessel zurückgelehnt hielt sie ihr Gesicht in die strahlende Frühlingssonne. Ein herrliches Gefühl. Sie hatte über den Winter das Gefühl gehabt, dass sie innerlich erfror. Sie machte sich keine Vorstellung davon, wie die Winter weiter nördlich aussahen, denn sie kannte bislang immer nur eine milde, kalte Jahreszeit.
Tarasios und Gytha bitte antanzen