Anmeldung als Legionär

  • Es war früher morgen des Tages als Aemilius Octavius Superbus, ein junger unerfahrener Römer aus Germanien mit dem Kopf voller Träume nach Ruhm und Abenteuer sich der Kaserne näherte und sich dem Wachhabenden meldete:


    Rekrut Aemilius Octavius Superbus meldet sich zum Dienst.

  • Wieder einmal setzte sich der wundersame bürokratische Aperat der Armee in Bewegung, als der Wachsoldat am Tor Superbus' Reisepapiere prüft, einen Kameraden herbeiwinkt und dieser den neuen Rekruten zur Principia begleitet. Im Büro angekommen blickt der Schreiber auf, greift nach der Meldeliste und beginnt einen neuen Eintrag.


    "Name? Letzter Wohnort? Letzter Beruf?", spult er sein übliches Programm ab, aber schon als er den Namen hört, blickt er überrascht wieder hoch: "Noch einer aus der Gens Octavia? Da hatten wir doch erst vor ein paar Tagen auch einen..." Er fährt mit dem Finger die letzten Einträge entlang und tippt dann auf eine bestimmte Stelle. "Da, ein gewisser Marcus Octavius Maximus, Neffe des Prätors Anton. Bist Du jetzt auch noch mit den beiden verwandt?", fragt er grinsend.

  • Ja seit ein paar Tagen bin ich mit Ihnen verwandt. Nun aber Spaß beiseite:


    Name: Aemilius Octavius Superbus
    Letzter Wohnort: Colonia, ein kleines Städtchen in den germanischen Wäldern
    Letzer Beruf: Landwirt bevor germanische Banditen mein Gehöft und meine Familie auslöschten.


    Der junge Rekrut schaut interessiert zu wie der Schreiber eilig sämtliche Daten in die Meldeliste einträgt. Und noch während die Feder über das Papier kratzt schaut er sich ein wenig um. Nicht gerade unterhaltsam den ganzen Tag hier in diesem engen Raum verbringen zu müssen. Wo sich nur selten ein Sonnenstrahl verirrt. Nein hier möchte er nicht allzu lange verbleiben.

  • Schade nur denkt sich der junge Legionär das sich die Aufnahme so lange hinzieht. Viel lieber wäre ich jetzt bereits draussen um das Waffenhandwerk zu erlernen, meine neue Ausrüstung zu bewundern und von Heldentaten träumen. 8)

  • Ruhig und ohne Eile trug der Schreiber die Daten in die Liste ein, machte noch einige Vermerke auf einer Wachstafel und drückte diese dann dem jungen Mann in die Hand. "Damit gehst Du jetzt zum Lazarett zur Musterung."


    Der Legionär, der Superbus schon vom Tor zum Büro begleitet hatte zeigte ihm nun auch den Weg zum Lazarett. Dort angekommen mussten sie erst kurz warten, weil die Ärzte immer noch mit den etwas schwerer Verletzten des vergangenen Manövers zu tun hatten. Schließlich begann aber doch ein Arzt mit der Untersuchung von Körperbau, Kraft, Sehstärke, Gehör usw. und stellte die üblichen Fragen: "Regelmäßig Sport gemacht? Krankheiten in letzter Zeit? Unfälle mit anschließender ärztlicher Behandlung?"

  • Der angehende Legionär entledigte sich seiner Kleidung und liess die Untersuchung über sich ergehen. Hin und wieder beantwortete er die Fragen des Arztes: Mein Tagewerk war es Bäume fällen, Land roden, bestellen und Getreide dreschen. Im Winter Brennholz hacken und im Sommer Fische mit dem Speer fangen. Oder auf die Jagd gehen. Nein sonst habe er keinen regelmässigen Sport getrieben. Er selbst war noch niemals schwer krank, wenn man von ein paar Erkältungen oder Schnupfen absieht habe er sich prächtig entwickelt und besitze eine robuste Gesundheit. Auch Unfälle mit ärztlicher Behandlung habe er keine in den letzten Jahren gehabt.


    Der Arzt schien zufrieden zu sein. Er murmelte zwar was vor sich hin wie: leichten Ansatz zur Verfettung zu sehen, liegt wohl an der einseitigen Ernährung. Zuviel Fleisch und Fisch und zu wenig Gemüse.
    Gut entwickelte Muskulatur aber wenig Ausdauer. Muss mehr laufen und trainieren.


    " In Ordnung Soldat, ich bin zufrieden, du kannst dich anziehen. Ich werde deinem Ausbilder noch eine Nachricht zukommen lassen das dein Training etwas mehr auf Kondition ausgerichtet wird. Du kannst dich anziehen und beim wachhabenden Legionär melden"


    ich tat wie er geheißen und meldete mich erneut beim Wachhabenden.

  • Der Wachsoldat begleitete Superbus wieder zurück zum Büro, wo das Ergebnis der Musterung vermerkt wurde und Superbus seine neue Einheit mitgeteilt bekam. Der Soldat begleitete ihn noch bis zur Barracke und lieferte ihn dort beim Optio ab.


    Dieser begrüßte ihn freundlich und wiess ihm eine Stube zu. Dann schickte er ihn los, sich seine Ausrüstung abholen. Vorher blickte er sich kurz um und entdeckte Quintus Fabius Maximus, der gerade vom Wachdienst zurück kam. "Maximus, erklärst Du unserem neuen Kameraden Superbus nachher, wie er die Ausrüstung anlegt?"

  • Quintus Maximus begrüßte den neuen Legionär mit einem Handschlag und begann ihm zu zeigen wie man die Ausrüstung richtig und schnell anlegt. Er erklärte warum es besonderas wichtig sei zu wissen wie man seine Ausrüstung schnell anlegt und auch wieder ablegen müsse.
    "Warum es nötig ist eine Ausrüstung schnell anzulegen fragst du ? Schau, wenn du des Nachts in deinem Zelt schläfst und Feinde das Lager überfallen kannst du dir nicht sehr viel Zeit lassen. Dann musst du schnell und ohne Fehler gerüstet sein. Wenn deine Beinschützer oder Armschützer nicht richtig angelegt sind können sie dich im Kampf behindern, im schlimmsten Fall abrutschen was dich behindert oder verletzt. Deshalb merke dir auch wenn du schlafen gehst wie und wo du deine Ausrüstung ablegst. Versuche immer dieselben Positionen beizubehalten, so wird das anlegen des Panzers bald zu einer reinen Routine."
    Ja antwortete Aemilius Octavius Superbus das leuchtet mir ein. Und dann versuchte ich es die Rüstung anzulegen. Die ersten Male dauerten recht lang und nicht immer war alles vollständig. Doch nach einigen probieren stellte sich langsam ein Erfolg ein. Zuerst war er zufrieden dass er alles und richtig angelegt hatte später dann versuchte er es etwas schneller.


    "Ja gut so" hörte der nach einer Weile das Lob von Maximus " langsam hast du den Bogen raus. Und nach ein paar Wochen geht alles wie im Schlaf."


    Danach zeigte ihm Maximus noch den Rest der Kaserne und verabschiedete sich von ihm.


    Aemilius Octavius Superbus ging dann erstmal in die Cantina um was zu essen und meldete sich dann beim Optio zwecks weiterer Befehle.

  • Sim-Off:

    Zwei Hinweise:
    1. Nicht für Personen sprechen, die es hier gibt. Quintus Fabius Maximus ist ein Mitspieler hier und hätte bestimmt gerne selber geantwortet, wenn Du ihn was gefragt hättest. ;)
    2. In römischen Legionslagern gibt es keine Zentralküche.


    Der Optio schaute sich Superbus an und stellte fest, dass er vollständig ausgerüstet war. "Dann wollen wir dich mal an die Ausrüstung gewöhnen", meinte er und nahm Superbus und einige andere Rekruten mit zu einem kleinen Dauerlauf rund um das Lager. Er lief nicht schnell, gerade noch so, dass man sich dabei unterhalten konnte. Oder zumindest er konnte dabei Fragen stellen, während die Rekruten unter ihrer ungewonht schweren Ausrüstung schon bald heftig atmeten. Der Optio liess sich davon nicht abhalten - "Was zieht zu Armee? Auch diese ewigen Träume von Abenteuer und Beute? Oder hast Du eine Vorstellung, wie der Alltag hier aussieht?" wollte er zum Beispiel wissen. "Hast Du schon mal mit einem Schwert gekämpft?"

  • Hallo Superbus, wilkommen in der Legion, und in der Kaserne.
    Wir alle freuen uns immer, auf einen Neuling in der Legion. du wirst sehen, das du hier viel lernen wirst. Und dem Kaiser treu dienen kannst.
    Natürlich wirst du, auch dem Römischen Volk Dienen. Wenn du dem
    Kommandeur, indensiv zuhörst, in der Ausbildung. Wirst du schnell vom
    Probatus zum Legionär ernannt. Jetzt zeige ich Dir die unterkünfte,
    Quintus Fabius Maximus war eben sehr erkältet, und hatte ein wenig
    Fieber, trotztem nahm er seine Pflichten sehr Ernst. Komm Superbus trinken wir einen Krug Wein, auf das Wohl des Kaisers und denn Kommandeur unserer Legion. Aber auch auf denn Gott Mars, denn Gott
    des Krieges. Sie plauderten lange noch zusammen, und lachten über
    Witze die Superbus erzählte. Nach einigen Stunden, verabschiedete sich Quintus Fabius Maximus, von Superbus, und sagte viel Spass und
    Glück bei der Ausbildung, bis zum nächsten Mal. Quintus Fabius Maximus
    hustend ging er seine Uniform anziehen, denn er hatte ja mit Commodus Wachdienst. So war er bereit für denn Wachdienst heute
    Nacht.


    Vale Quintus Fabius Maximus

  • Superbus und die anderen Rekruten liefen keuchend neben dem Optio her und versuchte die Fragen des Optio zu beantworten.
    "Was zieht mich zur Armee? Hm die Möglichkeit schnell Karriere zu machen. Auf Kosten der römischen Steuerzahler in der Welt herumkommen und aufregende Abenteuer erleben. Und dazu noch Beute und Ruhm einheimsen. Ja das ist meine Welt. "


    Langsam fing die Ausrüstung an zu drücken und auch das atmen fiel schon schwerer. Ein Glück bloß dachte ich bei mir das es heute nicht so heiß wird. So werden wir weniger schwitzen. Beinahe hätte er die nächste Frage des Optio überhört so war er in Gedanken damit beschäftigt sein Seitenstechen zu ignorien. Aber er schaffte es doch eine Antwort zu geben.


    "Mein Alltag hier. Zunächst mal Grundausbildung bis alles klappt. Dann Versetzung in irgendeine Provinz um dort in der Garnison an Langweile zu vergehen nur unterbrochen von Wache schieben oder einem Manöver. Oder aber ich komme statt zu den Colonii zu den Prätorii. Dann allerdings ist das Leben voller Freude. Die Provinzen des Reiches verteidigen. Neue Länder erobern. Städte stürmen. Ja das wird ein schönes Leben.""


    Dieser Weg schien kein Ende zu nehmen. Staub kam langsam auf beim Lauf und wurde als feiner Schleier eingeatmet. Schon kamen die ersten Hustenreize und die Ausrüstung schien immer schwerer zu werden. Und schon kam die nächste Frage des Optio:


    " Nein ich habe noch nie mit einem Schwert gekämpft. Nur mit einer Axt Bäume gefällt. Aber das kann ich schon ganz gut."


    Doch nun hatte Aemilius Octavius Superbus auch ein paar Fragen an den Optio:


    - PS: Wie habt ihr es geschafft einen Sim-off zu erstellen ? Ich meine die Nachricht da in dem Balken?
    - was haltet ihr von folgendem Vorschlag: Da ja jeder Rekrut die gleiche Ausbildung hat wie wäre es wenn alle gemeinsam in einem Thread kommen. Bei einem Manöver stelle ich mir das ganz sinnvoll vor.


    Der Optio dachte ein wenig nach bevor er antwortete.

  • Der Optio rollte leicht mit den Augen, als er die Antworten des Rekruten hörte. 'Tatsächlich noch so einer, der das große Abenteuer sucht', dachte er. "Mein Freund, der Alltag hier ist weniger spektakulär, was nicht heißt, dass er nicht spannend ist. Aber auf Beute und Städte stürmen wirst Du wohl noch länger warten müssen.
    Und dass bei den Prätorianern das Leben voller Freude wäre, muss auch ein komisches Gerücht sein!"


    Er lief ein wenig langsamer, damit die Rekruten mit kamen und nicht am ersten Tag vollkommen demoralisiert wurden und damit er auch in Ruhe ihre Fragen beantworten konnte.


    Sim-Off:

    -Die Sim-Off-Kästen bekommst Du mit dem SimOFF-Button über dem Eingabefeld, oder wenn Du die entsprechenden [simoff]-Tags um den Text setzt.
    -Das mit den Threads hat so schon seinen Sinn. Wenn sich alle in einem melden, dann gibt es ein Durcheinander, sobald mal zwei oder drei Leute fast gleichzeitig da sind. Alle andere Threads (z.B. "Waffentraining") laufen ja nicht für jeden getrennt, sondern ganz normal gemeinsam. Manöver würden auch so laufen.


    Nach einigen Runden um das Lager beendete der Optio diese erste kleine Übung. "Genug für heute, wir wiederholen das bei Gelegenheit. Kurze Pause, dann treffen wir uns auf dem Exerzierplatz."

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