[Cubiculum] Gästezimmer für Duccia Vera

  • Das freundliche helle Zimmer war zweckmäßig und gemütlich eingerichtet. Die Wandmalereien, hauptsächlich Pflanzenranken, erzeugten den Eindruck, sich in einer luftigen Gartenlaube zu befinden. Außer einem bequemen Bett gab es noch ein paar Truhen für die Kleidung und einen Waschtisch, auf dem Waschschüssel und Wasserkrug bereit standen.

  • Sontje bedankte sich beim Sklaven und erkundigte sich, wann das abendliche Essen stattfinden würde. Mit dieser Auskunft im Ohr bat sie ihn, sie zur Haustür zu bringen. Sie wollte noch etwas durch Rom streifen und den Bewohnern dieser riesigen Stadt lauschen. Außerdem war heute ein Feiertag, es sollte sogar eine Blumen- und Getreideprozession stattfinden. Sie liess sich den Weg zum Forum erklären und versprach pünktlich zurück zu sein.

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    Diomedes


    Diomedes erzählte und erklärte dem hübschen Mädchen gerne, was sie wissen wollte. "Wenn Du ein Bad nehmen möchtest, brauchst Du es nur zu sagen. Und auch, wenn Du noch etwas brauchst. Legst Du mir bitte die Sachen heraus, die gewaschen werden sollen? Hast Du noch genug saubere Kleidung? Ansonsten könnte ich Dir etwas heraussuchen." Die verschiedenen Bewohnerinnen dieses Hauses hatten das eine oder andere ältere Kleidungsstück zurückgelassen. Für den Anfang würde es genügen.



    SKLAVE - IULLUS QUINTILIUS SERMO
    VILICUS - IULLUS QUINTILIUS SERMO

  • Sie hatte gestern nicht darauf geachtet, dass sie die heiß vom mittäglichen Himmel scheinende Sonne mied. Jetzt hatte sie den Salat und einen schmerzenden Sonnenbrand auf ihren Gliedern davon getragen. Es war nicht ihr erster Sonnenbrand, sie hatte während ihrem gestrigen Entdeckungsgang durch Rom dummerweise vergessen daran zu denken, dass sie ihre helle Haut schützen musste. Ja, jetzt hatte sie den Salat, wiederholte sie in Gedanken. Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie die gerötete Haut und zuckte immer wieder zusammen, wenn sie selber die empflindlich gewordene Haut berührte. Wenn sie nachher zu Calvena und Rufus stiess, das konnte echt heiter werden, da sicherlich erwartet wurde, dass sie den Jungen zu sich auf die Arme nahm. Sontje erhob sich vom Bett und ging zum Waschtisch hinüber. Vorsichtig tauchte sie die Arme in die Schüssel ein, das Wasser war angenehm kühl. Sontje verharrte über der Schüssel gebeugt und überlegte angestrengt was sie tun konnte. "Jajaja, ich bin ja auch so blöd..." haderte sie mit sich selber.


    Sim-Off:

    Wer mag dazu kommen?

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    Diomedes

    Fröhlich vor sich hin summend, verteilte Diomedes die saubere Wäsche. Hier einen ganzen Stapel sauberer Tuniken für Italicus, dort jede Menge Kleider für die Hausherrin und dazu kamen dann noch jede Menge sauberer Laken, die in eine der großen schweren Truhen im Untergeschoss verstaut wurden. Schließlich klopfte er auch bei Vera im Zimmer an, steckte aber ohne auf Antwort zu warten den Kopf zu Tür hinein. Die Tür war nur angelehnt gewesen. „Guten Morgen, domina“, grüßte er sie fröhlich. „Ohje, da hast du dich aber böse verbrannt… da hilft nur kaltes Wasser mit Essig“, erklärte er ihr.



    SKLAVE - IULLUS QUINTILIUS SERMO
    VILICUS - IULLUS QUINTILIUS SERMO

  • Dass Diomedes jeden Morgen vorbeischaute war nett von ihm. Sie drehte sich zu gerne noch einmal im Bett um, bevor sie endlich aufstand und sich ankleidete. Das sogenannte 'Verschlafen' allerdings machte keinen guten Eindruck auf Calvena und ihren Mann. Die junge Germanin wollte die Stelle als Kindermädchen auf jeden Fasll behalten. Sontje schaute über die Schulter zur Tür und warf ihm ein verlegenes Lächeln zu. "Komm rein, Dio. Die Sonne war ungnädig. Dafür ist das Wasser in der Schüssel schön kühl. Woher weisst du das mit dem Essig? Hattest du schon mal einen Sonnenbrand?" Sie zog die Arme aus dem Wasser und tupfte diese mit einem trockenen Handtuich trocken. Angekleidet hatte sie sich noch nicht und stand im dunkelbraunen Nachthemd vor ihm. Das eingefärbte Braun war ein krasser Kontrast zu ihrer geröteten Haut und ihren blonden Haaren. "Ich sollte das mit dem Essig probieren. Kannst du mir was davon bringen?"

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    Diomedes


    „Ich, Sonnenbrand? Nein! Ich bin Grieche, die Sonne meint es nur gut mit mir“, lachte er gutgelaunt. „Aber da es Mode ist so blass wie möglich zu sein meiden die Damen der Gesellschaft die Sonne und sollten sie einmal Sonnenbrand haben, dann hilft dagegen Essig und kaltes Wasser. Die meisten Damen der Gesellschaft werden dich übrigens dafür beneiden, dass du so blass bist!“ Dennoch würde es wohl Vera schwer haben, ihre Gens war fast völlig unbekannt und als germanische Römerin galt sie als Barbar. „Natürlich werde ich dir Essig bringen. Du solltest aber wissen, dass es kein Wundermittel ist. Ein paar Tage wirst du mit dem Sonnenbrand herum rennen müssen…“, fügte er noch erklärend hinzu, um sie dann kurz allein zu lassen.
    Wenig später war er dann wieder zurück, mit einem kleinen Tonkrug. Den Inhalt leerte in der Waschschüssel.



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    VILICUS - IULLUS QUINTILIUS SERMO

  • "Es ist Mode blass zu sein? Du veräppelst mich doch! Ich finde es total schön, in der Sonne zu sein und sie auf meiner Haut zu spüren. Neenee, ich möchte nicht beneidet werden, wenn ich blass bin. Braun sein hat was an sich... ich halte mich gerne draußen in der Sonne auf." Geduldig wartete sie auf seine Rückkehr und feuchtete mit einem Lappen ihre sonnenverbrannten Beine an. "Danke schön. Jesses, ich freue mich schon auf die Nachfragen, warum ich mich nicht vor der Sonne geschützt. Ich hatte meinen Kopf woanders.." erwiderte sie sarkastisch. Sie hatte noch gar nichts darüber erzählt, was sie mit Aculeo ausgemacht hatte. "Puh, das stinkt ganz schön... und das hilft?" Einem weiteren Lappen tunkte sie ins Gemisch und begann das Essigwasser auf die gerötete Haut aufzutragen. "Sind Mutter und Sohn schon aufgestanden?"

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    Diomedes


    Anscheinend schien sich Vera nicht den Modeerscheinungen anschließen wollen. „Nun gebräunte Haut ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass man arbeiten muss und welche römische Matrone will schon von sich behaupten, dass sie selbst irgendwo Hand anlegt, wenn es Sklaven gibt“, erklärte er ihr. Calvena gehörte nicht ganz in diese Kategorie, aber er würde sich jetzt nicht über die Hausherrin auslassen. „Rom ist eben Rom. Du wirst dich sicherlich noch über viele andere Dinge wundern...“ Was das war, ließ er offen. Vera würde ihre eigenen Erfahrungen machen. „Natürlich hilft das“, versicherte er ihr. „Lass das Gemisch aber trocken und nicht abreiben“, kam noch ein gut gemeinter Rat. „Calvena ist schon auf und Rufus, der schläft noch… ansonsten hättest du ihn sicherlich mitbekommen“, schmunzelte er.



    SKLAVE - IULLUS QUINTILIUS SERMO
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  • "Himm, wenn ich wen sehe, der oder die blass ist, dann muss ich mich immer fragen, ob der oder die vielleicht krank ist. dann sollte der betreffende lieber zu Hause bleiben und sich auskurieren anstatt einkaufen oder in die Therme zu gehen. Ja, hier wimmelt es von Sklaven, die für beinahe jeden Handgriff zuständig sind. Dass die römischen Frauen unselbstständig sind, hatte ich nie gedacht. Ich bin froh mich alleine ankleiden und meine Schuhe selber schnüren zu können. Auf eigenen Füßen komme ich außerdem schneller weg als in einer Sänfte von Sklaven getragen zu werden. Aber wie du so schön sagtest: Rom ist Rom." plauderte Sontje frei heraus, was sie von der römischen Kultur hielt. "Eintrocknen? Hm, wie du meinst..." wunderte sie sich über Diomedes Hinweis zu dem Verbleib des Wasseressig-Gemischs auf ihrer Haut. "Ich hab den Kleinen tatsächlich noch nicht schreien hören." bemerkte sie und wrang den Lappen aus, da sie inzwischen fertig war mit Einreiben. Zuletzt rümpfte sie die Nase. "Puh wie das stinkt. Ich bin mal gespannt wie gut Rufus Nase ist." Sie musste sich noch umziehen, bevor sie das Zimmer verlassen konnte. "Wo wird heute gefrühstückt?"

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    Diomedes


    „Blässe gilt als schick. So sind die reichen Damen nun einmal. Ebenso, dass sie es den Sklaven überlassen sich um den Haushalt zu kümmern. Du wirst aber noch sehen, dass sich jeder Haushalt unterscheidet. Als extravagant kann man die patrizischen Familien bezeichnen, wobei die reichen und mächtigen plebischen Familien den patrizischen mitunter in nichts nachstehen. Wenn man das Geld hat, kann man sich auch die eine oder andere Schrulle leisten“, schmunzelte er. „Es riecht nicht angenehm, aber es wird helfen… in Zukunft solltest du vorsichtiger sein“, riet er ihr, aber das wusste sie sicherlich bereits. „Wo immer du möchtest.“

    SKLAVE - IULLUS QUINTILIUS SERMO
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  • "Tz.. von wegen Blässe ist schick. Dass Sklaven den Haushalt führen mag für die Huasherren entlastend sein, trotzdem würde ich gerne wissen, was im Haushalt so los ist. Noch kenne ich niemanden so gut, als dass er oder sie mich zu sich nach Hause einladen würde. Daher kann ich noch gar nichts zu den Unterschieden in Haushalten sagen." Das Führen eines Haushalts war ihr durch Mutter Ferun nicht unbekannt, trotzdem hegte sie die Befürchtung, sie hatte dieses und jenes wieder vergessen. "Wie kann ich denn patrizische von plebeische unterscheiden? Ich bin noch nicht lange hier... aber angekommen fühle ich mich auf jeden Fall. Ja, ich passe zukünftig auf." Wo wollte sie heute frühstücken? "Im Garten frühstücken wäre toll... ich möchte bitte Honigmilch trinken. Vielleicht mag Calvena dazukommen?!? Frage sie doch bitte! Vielleicht gehe ich Rufus wecken und nehme ihn mit in den Garten..." überlegte Sontje vor sich hin. Sie ging zur Kleidertruhe und holte das erstbeste Kleidungsstück heraus. Es war eine schlichte braune Tunika mit einem goldenen Muster an den Rändern. Sontje wandte Diomedes den Rücken zu und wechselte das Kleidungsstück, um schliesslich bequeme Schuhe überzustreifen und ihre blonden Haare zu kämmen.

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    Diomedes


    Vera war deutlich anderer Meinung, wie die Damen der Gesellschaft. Es war ja zum Glück nicht seine Aufgabe die Duccia davon zu überzeugen, sich den strengen Regeln der Mode zu beugen. Entweder Vera würde sich anpassen, oder aber sie würde es nicht tun. Nur würde sie dann nicht ganz so schnell Fuß fassen können. „Was willst du über den Haushalt wissen?“ wollte Diomedes dann wissen. „Ich koche und putze, Simplex ist Leibwächter und er kümmert sich um die kleineren und größeren Reparaturen, und Romaeus darf überall helfen. Im Grunde nichts aufregendes. Was Einkäufe und Buchführung angeht, da spreche ich mich mit Calvena ab“, fasste er die Abläufe zusammen. Das Calvena keine gute Köchin war, erwähnte er an dieser Stelle lieber nicht. „Die Patrizier erkennst du an einem Halbmond an den Sandalen. Calvena hat einige patrizische Freundinnen. Da wäre Tiberia Septima und Aurelia Prisca. Du wirst sie sicherlich mal kennen lernen… Dann richte ich den Garten her. Honigmilch, dazu Puls und Früchte?“ fragte er noch nach. „Ich werde Calvena fragen und du kannst in der Zwischenzeit dein Glück bei Rufus versuchen.“ Vera zog sich um und er drehte ihr eilig den Rücken zu. Schließlich wollte er den Anstand wahren.

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  • "Genau das wollte ich über den Haushalt hier wissen..." lobte sie den Sklaven und merkte sich die Sache mit dem Halbmond in den Sandalen. So einfach waren die reichen leute zu erkennen, schon seltsam! Sontje schenkte ihm ein anerkennendes Nicken. "Du hast genau die Zutaten erwähnt, die ich zum Frühstück bevorzuge. Ich denke, ich mach mich jetzt auf zu Rufus. Wir sehen uns dann gleich im Garten. Es wäre toll, wenn Calvena dazukommt." Sontje war fertig und verliess nach Diomedes ihr gemütliches Zimmer. Die junge Sonne betrat Rufus Zimmer und ging direkt zu seinem Bettchen, um daneben stehen zu bleiben. "Moinmoinmoin, Rufusklein...." begrüßte sie den kleinen Jungen und hoffte, dass der Essiggeruch ihn nicht davon abhielt, auf ihre Arme zu wollen.

  • Rufus und sein Papa waren auf einer großen Wiese und tollten umher, spielten Fangen und lachten. Die Sonne schickte ihre warmen Strahlen hernieder vom blauen Himmelsgezelt und alles auf der Erde blühte. Nichts konnte diese wunderbare Idylle trüben, nichts...... nicht einmal das Kindermädchen, was sich an Rufus Bett begab und wohl versuchte ihn zu wecken. Er war so tief in seiner Traumwelt versunken, dass er rein gar nichts mitbekam. Er schlief tief und fest, die Hand unter die Wange geschoben, und lächelte leicht. Wenn Sontje ihn wecken wollte, dann würde sie sich schon etwas mehr anstrengen müssen.

  • Sontje kam ins Schwärmen solange sie sein entspanntes Gesichtchen betrachtete und überlegte letztendlich, sich inzwischen bequem auf dem Bett beigestellten Stuhl zurücklehnend, sogar leise aufzustehen und das Kinderzimmer wieder zu verlassen. Länger schlafen hatte noch niemandem geschadet. Aber dann hatte sie ihre Pflicht als Kindermädchen nicht erledigt sondern aufgeschoben. Sie hatte keine Lust Calvena oder Valerian zu verärgern. Sachte streichelte die juneg Sonne über Rufus frei liegendes Händchen. "Heitejtej... es ist Aufstehenszeit.." flüsterte sie allmählich immer lauter sprechend bis sie normal laut sprach und nun auch über seine schlafzersausten Haare streichelte. "Heitejtej... es ist Aufstehenszeit, Rufusklein...."

  • Papa rückte immer weiter in die Ferne und Rufus rannte und rannte, so schnell er nur konnte, doch er kam nicht näher an Papa heran, während der immer weiter in die Ferne rückte... Rufus Schlaf wurde unruhiger, dennoch wachte er nicht auf, dem Versuch seines Kindermädchens zum Trotz. Er spürte nicht einmal ihre Berührungen. Trotzdem war da irgendetwas, was ihn veranlasste eine Reaktion zu zeigen. Kurzerhand drehte er sich im Schlaf einfach herum, kehrte ihr somit den Rücken zu und schlief wie gehabt einfach weiter.
    Es war wie jeden Morgen auch heute wieder eine Herausforderung ihn wach zu bekommen. Ließ man ihn weiter schlafen, so würde er erst gegen Mittag aufwachen.

  • Ihren Aufweck-Bemühungen zum Trotz wachte der kleine Junge nicht auf. Sontje zuckte mit den Schultern: Somit würde sie ihn ein paar Minuten länger schlafen lassen. Sie erhob sich, leise eine Melodie summend, vom beigestellten Stuhl und schritt zum Fenster, um die Gardinen beiseite zu ziehen. Als nächstes steuerte sie die Kleidertruhe an, in welcher seine gesamten Kleidungsstücke untergebracht waren. Vor der Truhe knieend suchte sie aus, was er heute anziehen sollte. Wenn er es denn anziehen wollte oder sich anziehen lassen wollte. Noch waren sie sich einander nicht grün und lernten sich kennen. Mit wachsender Bewunderung stellte sie fest, dass er recht viel zum Anziehen hatte. Ob das bei ihr auch so gewesen war? Sontje konnte sich kaum mehr als früher errinnern! Ihre Gedanken wanderten zum feschen und gut aussehenden Nero Aurelius. Es war eine wundervolle Nacht gewesen und bald schon, nämlich zur Mittagszeit würde sie ihn wiedersehen. Was er wohl zu ihrem fettem Sonnenbrand sagen würde? Sollte sie ihm von der Werkstatt erzählen, welche sie nach ihrem Bruder benannt hatte? "Ha.. ha.. hatschi..." nieste sie impulsiv und wunderte sich über den plötzlichen Nieser. "Ha.. ha.. hatschi...püh.."

  • Die Wiese verschwand endgültig und alles um Rufus herum wurde schwarz. Der kleine Junge gab ein paar Geräusche von sich und wälzte sich umher. So langsam kam nun auch Rufus in der Welt der wachen Leute an. Er streckte sich, stieß ein langgestrecktes Gähnen aus und öffnete seine Augen einen kleinen Spalt breit. Das grelle Licht blendete ihn einen Augenblick, ehe seine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten. An seinem Bett war niemand, also hatte ihn niemand geweckt und folglich konnte er noch etwas weiter schlafen. Erneut gähnte er, zog die Decke bis ans Kinn hoch und schloss abermals die Augen, um sich erneut ins Traumland zu begeben.

  • Sie hörte Rufus Laute. "Guten Morgen, Rufus! Es ist spät, du solltest wirklich aufstehen!" rief sie laut zu ihm hinüber. Langsam verlor sie die Geduld mit dem kleinen Jungen und erhob sich von ihrem Platz vor der Truhe. "Nix da wieder umdrehen. Aufstehen ist angesagt!" Sie stand vor dem Bett und zog ihm langsam aber sicher die Decke weg. Als nächstes griff sie nach seinem innig geliebten Kuscheltier. "Hier guck mal, dein Kuscheltier ist schon wach, du bist nur Zweiter!" Sontje sah Rufus mahnend an, hielt Decke und Kuscheltier in beiden Händen.

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