So dies und das

  • Auf der Poststelle war ich gewesen und nun durfte ich mit Genehmigung meines Herrn durch die Straßen von Mogontiacum streifen. Zu schade, dass ich bei meinem Hunger kein Geld zur Verfügung hatte. Trotzdem hatte ich meine helle Freude daran, an solch einem sonnigen Frühlingstag, meiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, Leute beobachten und Gesprächen zu zuhören. Wo konnte man dies besser als auf dem Markt. Sah man zwei Personen oder mehr zusammenstehen, schlenderte man dort hin, betrachtete interessiert die Ware der Marktstände und spitzte die Ohren. Eine Taverne wäre auch nicht Übel für solch ein Vorhaben, doch dazu brauchte man Geld, außerdem wäre dies gegen Abend bestimmt noch informativer. Für mein Vorhaben waren nicht nur die Gespräche der Bürger wichtig, nein die der Sklaven waren oft noch aufschlussreicher.
    Dies war für mich auch die Gelegenheit, die Stadt ein wenig besser kennen zu lernen.

  • Interessant war es schon das Treiben zu beobachten. Hier hörte man wie sich die Händler über die Vorlieben der Römer unterhielten. Dort sprachen Sklavinnen über die Angewohnheiten ihrer Herren. Andere unterhielten sich über Gespräche in einer Taverne. Einige Männer waren besorgt über Veränderungen die von den Römern beschlossen worden waren zum Thema Umstrukturierung der Provinzen. Ging es um den Legatus Augusti, musste ich schon besonders kräftig die Ohren spitzen, weil die Sprecher sehr vorsichtig wurden. Langsam neigte sich der Nachmittag, meine Überlegung noch andere Plätze auf zu suchen verwarf ich, denn langsam bekam ich Hunger und meine Füße taten mir auch weh. Nun stand mir noch der Heimweg bevor. Ich sollte wirklich dafür sorgen, dass ich ein Pferd nehmen durfte, dachte ich mir, ehe ich mich auf den Rückweg machte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!