Triclinium | Vorbereitungen für die Cena

  • Quintus stand in der Mitte des claudischen tricliniums und wartete aufs Eintreffen der Sklaven. Kurz zuvor hatte er einer von ihnen aufgetragen, die Übrigen zusammen zutrommeln und dann hier her zu bringen.
    Der Claudier hatte vor etwas wichtiges mit ihnen vorzubereiten und zu besprechen.


    Er stand also einfach da und wartete. Dann viel sein Blick auf ein Schälchen mit Obst auf einem der Tische. Er bediente sich und biss gerade in einen Apfel, als auch schon die ersten Sklaven ankamen.

  • Die junge Sklavin hatte sich redlich bemüht alles zusammen zu trommeln, was sie finden konnte. Mansuri hatte es im Hortus gehört , dass Claudius Felix alle im Triclinium erwartete. Sie machte ihre Hände sauber und ging über das Atrium ins Triclinium.


    " Du hast nach uns rufen lassen Claudius Felix."


    Sie trat ein und stellte sich neben die Tür. Um den nächsten die kamen Platz zum Eintreten zu lassen.

  • Luca hatte von Mansuri erfahren, dass einer der Herrschaften, jener, der ihn gekauft hatte, alle Sklaven zusammentrommeln liess. Worum es ging, wusste er nicht. Also legte er seine Arbeit nieder und folgte erst einmal Mansuri, denn noch kannte er sich nicht wirklich aus in diesem grossen Haus. Aber da er ja doch einiges Latein verstand, wusste er, dass sich alle Sklaven im Speisesaal versammeln sollten und so kam er als zweiter an, vernahm noch Mansuris letzte Worte.
    Und er stellte sich einfach neben sie an zweiter Stelle neben die Tür. Er hatte die Frau bisher noch nicht richtig einschätzen können. Dennoch schenkte er ihr ein kurzes Lächeln und richtete dann seine Aufmerksamkeit auf Claudius Felix, sagte aber nichts.
    »Auch ich sein zur Stelle ... Dominus!« brachte er dann über seine Lippen, in der Hoffnung, das man es ihm nicht ansah oder anhörte, wie er es fast ein wenig zynisch meinte. Aber da war ein kleines Heben der Mundwinkel ... Luca konnte sich einfach nicht zurückhalten. Er wollte es einfach ein wenig austesten.

  • Menochares saß wie üblich vor dem Cubiculum seiner Herrin, als Morrigan mit einem Stapel Tücher vorbei ging. Sie ging wie jeden Tag zum Cubiculum ihres Dominus, um dort Ordnung zu halten. Plötzlich eilte eine kleine blonde Sklavin vorbei, welche den Auftrag hatte alle Sklaven zum Triclinium zu rufen. Er nickte ihr zu und meinte: „In Ordnung ich bringe Morrigan gleich mit.“ Langsam wie es seine Art war stand er auf und ging zu Morrigan.
    Nun betrat er mit Morrigan im Schlepptau das Triclinium nickte den Anwesenden zu. „Wir sind da Dominus.“



    Sim-Off:

    Mit Morrigan abgesprochen

  • Delon hatte auch von der Besprechung im Triclinum erfahren. Er eilte sofort dorthin. Schließlich erwartete man von Sklaven das sie sofort zur Verfügung stehen. Als er im Triclinum ankam stellte er sich bneben die anderen. Er sagte nichts zu Dominus Felix, den der konnte ja sehen das er jetzt da war und würde ihm schon Anweisungen geben wenn er etwas wollte.

  • Quintus war zufrieden und lächelte die Sklaven an. Sie waren schneller hier gewesen als der junge Claudier angenommen hatte, was ihn noch positiv gestimmter als ohnehin schon machte. Mittlerweile wussten wahrscheinlich alle von ihnen, dass er sie nicht, wie so ziemlich alle anderen Claudier, als nervige nutzlose Plagegeister, fast so schlimm wie Tiere, ansah, sondern vielmehr als Lebewesen, die einfach nicht seinem Stande entsprachen und weit unter ihm standen, aber dennoch Menschen waren.


    Felix ging, die Arme auf dem Rücken verschränkt, vor denen in einer Reihe stehenden Sklaven langsam auf und ab. Dabei sprach er zu ihnen.


    "Ich habe vor ein Festessen zu geben. Hierzu möchte ich alle wichtigen Persönlichkeiten Roms, vor allem einflussreiche Senatoren und Patrizier, einladen."

    er schwieg kurz und sah sich in der Runde um

    Sim-Off:

    weiterschreiben geht noch net,warte auf Lepidus Antwort, ob er mitmachen will.

  • Luca entging nicht, wie Claudius Felix die Reihe der anwesenden Sklaven anlächelte. Da war er wohl in diesem Haus einer der wenigen, der dies tat. Nun ja, immerhin hatte er ihn dennoch gekauft, obwohl Luca auf den Sklavenmarkt wohl etwas zu aufmüpfig gewesen war. Immerhin gab er ihm eine Chance. Glücklich war Luca dennoch keineswegs. Aber seine Fluchtgedanken hatte er erst einmal weit in die Ferne geschoben, auch wenn sein Stolz ungebrochen war. Aber in der Heimat hatte er so gut wie alles verloren.
    Und hier sollte er nun die Küche übernehmen ... er fühlte sich fast schon ein wenig geehrt. Aber als er Claudius Felix Worte vernahm, wischten diese Worte sein leichtes Grinsen mit einem fort und seine Mimik versteinerte leicht. Er musste schlucken.
    Ein Festessen ... für alle wichtigen Persönlichkeiten Roms, vor allem einflussreiche Senatoren und Patrizier ... schoss es Luca durch den Kopf. Was auch immer Patrizier waren. Da Luca aber nicht so ungebildet war, wie manch einer glaubte, fiel es ihm schnell ein: die alteingesessenen Oberschicht ...


    Und für die sollte Luca kochen??? Und er sollte dies 'maneggiare' (lat. für an der Hand führen/managen) ?? Natürlich nicht alleine. Aber ... das war mehr als nur eine Feuertaufe. Wenn er das versemmelte, würden sie ihn sicherlich kreuzigen, vierteilen und den Schweinen zum Frass vorwerfen. Tausend Gedanken schossen Luca durch den Kopf. Aber er sagte vorerst nichts. Obwohl Claudius Felix schwieg und sich kurz alle Sklaven anschaute.

  • Dann sprach er weiter.


    ".....Gastgeber werden Lepidus und ich sein. Wir möchten dadurch beide eine bessere Chance haben Fuß auf politischen Boden fassen zu können und ich möchte, dass ihr alles in eurer Macht stehende tut, damit es ein einzigartiges Fest wird."

  • Menochares hörte die Anweisungen des jungen Herren, überlegte kurz und schaute zu den anwesenden Sklaven. Er hoffte diese wussten was gemeint war. Was sollte er schon zu einem Festessen beitragen? Zum kochen und servieren war er gänzlich ungeeignet. Ob die anderen wussten wie solch ein Fest ablief? Er selber hatte solch ein wichtiges Fest noch nie erlebt. Bestimmt sollte er wieder bei seiner Domina stehen, falls sie überhaupt aus ihrem Cubiculum hervor kam. Doch dann überlegte er weiter, dies könnte doch die Gelegenheit für Livineia sein, endlich einen Mann zu finden, damit sie ihr trauriges Nichtfrau dasein benden konnte.
    Wieder schaute er die anderen an und stieß dann Morrigan leicht in die Seite bervor er sie fragte. "Du hast doch bestimmt schon eine Idee?"

  • Was Claudius Felix da vor hatte brachte viel Arbeit mit sich. Was verstand er unter einzigartig. Er hatte sich nicht weiter geäußtert , was ihm vorschwebte.


    " Dominus Claudius Felix, was hast du denn für Wünsche? Welche Speisen wünschst du? Unser Koch kann sicher ein paar Vorschläge machen. Was möchtest du zur Unterhaltung? Für wieviele Gäste soll die Cena ausgerichtet werden?


    Mansuri hatte sich eine Wachstafel von einem der Sklaven geben lassen. Das Wichtigste sollte darauf Platz finden.

  • Quintus sah zu der Sklavin, die ihm da gerade eine Frage gestellt hatte. Sie war eine der wenigen, deren Namen er kannte. Er hatte vor demnächst die von allen Sklaven zu lernen, das erleichterte Konversationen ohnehin erheblich.


    "Nun, der Vorschlag mit Luca ist gut, aber da wahrscheinlich die einflussreichsten Männer Roms zu Gast sein werden, wird ohnehin nur das feinste vom Feinen augetragen werden und alles natürlich in übermäßiger Fülle. Von daher wird es natürlich die Klassiker geben, aber wenn ihm noch etwas besonders gut schmeckendes einfällt, oder er gar die Lieblingsspeisen von einigen Gästen in Erfahrung bringen könnte, wäre das natürlich ideal."


    "Was die Anzahl anbelangt bin ich mir noch nicht recht sicher, aber über hundert werden es mit Sicherheit sein. Allein die Senatoren machen ja schon eine enorme Zahl aus, wenngleich wir natürlich nciht jeden von ihnen einladen werden und können."


    "Was die Unterhaltung anbelangt hatte ich an ein paar Gladiatoren, Tänzerinnen und Artisten gedacht, ich bin aber für Vorschläge jeder Art aufgeschlossen, schließlich stehe ich unter anderem für genau so etwas nun hier bei euch."


    "Des Weiteren müssen Einladungen geschrieben und verteilt werden. Wer von euch hat die schönste Schrift? Ich werde ihm dann demnächst eine Liste der einzuladenen Personen geben. Nachdem die Einladungen verfasst worden sind, müssen sie natürlich auch ausgetragen werden, hierbei hatte ich an Menochares gedacht."

  • Sim-Off:

    Welcher Vorschlag mit Luca *g* *am Kopf kratz*


    Delon hatte Luca dann auch bemerkt und nickte ihm stumm zu.


    Natürlich, es ging immer um Politik bei den oberen 10.000. Aber das war nicht Lucas Problem.
    Menochares flüsterte dann irgendwas zu Morrigan, aber Luca war in Gedanken. Er war kein ausgebildeter Koch und für so viele Menschen hatte er dann noch nicht gekocht, schon gar nicht ein opulentes Essen. Und von denen hatte er nur gehört.
    Mansuri stellte dann als erste sehr wichtige Fragen und er nickte ihr dankend und beipflichtend zu. Sie notierte dann sogar die Antworten.
    Und die hauten Luca fast erst eimal um. AN DIE 100 GÄSTE??! Ui, das klang wirklich heftig. Nun gut. Er liess sich dadurch nicht beirren.


    Bevor er das Wort an Felix und alle richtete, dankte er Mansuri aufrichtig:
    »Ich danken für wichtige Fragen.« Dann: »Selbstverständlich sollen es werden ein Fest werden, dass in Erinnerung bleiben sollen ...« warf er dann ein, sprach fast seine Gedanken aus. »Und es wären für mich kein Problem, herauszufinden Lieblingsspeisen einiger Gäste. Vielleicht den fünf oder 10 wichtigsten?«


    Und dann hatte er sich in der kurzen Zeit auch so seine Gedanken gemacht. Er erinnerte sich an die Dekadenz der Römer, über die er mal mit einem ehemaligen guten Freund und Rebellen abgelästert hatte in seiner Heimat.


    »Gäste mögen Überraschungen ... man könnte machen: einen Schwan, gefüllt mit einer Ganz, welche wiederum seien gefüllt mit einer Ente, welche gefüllt sei mit einer Taube und die wiederum mit einer ... wie man sagen? Wachtel? Das natürlich nicht nur einmal, davon ja dann nicht bekommen alle etwas ab ...« Luca grinste leicht.
    »Und dann man können machen große Torte, die, wenn sie wird angeschnitten, aus ihrem Inhalt fliegen ein paar kleine bunte exotische Singvögel ...«


    Luca meinte seine Ideen wirklich ernst. Die Römer standen doch auf so etwas.


    »Und wir wohl brauchen noch mehr Personal, oder? Ich geben zu, ich nicht wissen genau, wie viel Sklaven hier arbeiten tun in Villa ... «

  • Zitat

    Original von Menochares
    Wieder schaute er die anderen an und stieß dann Morrigan leicht in die Seite bervor er sie fragte. "Du hast doch bestimmt schon eine Idee?"


    Morrigan huschte ein Grinsen übers Gesicht.
    "Klar habe ich die, ich stelle mir gerade vor, die Römer zu schocken und wir veranstallten ne arabische Nacht mit dem ganzen TamTam drumherum. Tänzerinnen, arabisches Essen, Eunuchen, dann kann Delon gleich mal bei Leuten die schon Erfahrung haben erkundigen wie das so ist ohne Ding :D" Morrigan musste sich ein Lachen verkneifen und kicherte vor sich hin.
    "Was meinst du Menochares ob das den Römern gefällt?" fragte sie grinsend.

  • Luca verließ nachdem er gesprochen hatte plötzlich das Triclinium. Der Claudier ignorierte das, zumindest fürs erste. Er würde nachher noch den Grund in Erfahrung bringen und hoffentlich war dieser zufriedenstellend und reichte als Erklärung aus, um das Verschwinden zu rechtfertigen.....


    Stirnrunzelnd aufgrund der anschließend immer noch ausbleibenden Antworten auf seine Aussagen und Vorschläge hakte der Claudier ein wenig harscher nach


    "Ich habe euch meine Vorschläge unterbreitet, was haltet ihr davon?"


    Sim-Off:

    wär schön wenn alle sagen würden was sie gerne machen würden, aka Einladungen etc.

  • Zitat

    Original von Morrigan


    Morrigan huschte ein Grinsen übers Gesicht.
    "Klar habe ich die, ich stelle mir gerade vor, die Römer zu schocken und wir veranstallten ne arabische Nacht mit dem ganzen TamTam drumherum. Tänzerinnen, arabisches Essen, Eunuchen, dann kann Delon gleich mal bei Leuten die schon Erfahrung haben erkundigen wie das so ist ohne Ding :D" Morrigan musste sich ein Lachen verkneifen und kicherte vor sich hin.
    "Was meinst du Menochares ob das den Römern gefällt?" fragte sie grinsend.


    Delon hatte das gehört. Inzwischen hatte er sich zwar etwas beruhigt was seine baldige Entmannung anging, aber das Morrigan jetzt spottete ging dann doch zu weit. Er ging etwas vor um dem Dominus zu antworten und richtete es so ein das er dabei an Morrigan und Menochares vorbeikam und ihr zuflüstern konnte: "Bei euch persischen Barbaren wird das vieleicht so gemacht, aber die Römer entfernen ihren Sklaven nicht den Penis. Mir wird nur das Beutelchen entleert. Falls mein Ding nach meiner Enteierung noch hart wird zeige ich dir gerne mal was ein Eunuch damit machen kann. Schwanger kannst du ja dann nichtmehr von mir werden. Melde dich einfach wenn du es brauchst." Dabei lächelte er fies und wandte sich dann an Quintus Claudius Felix:


    "Herr, ich habe eine schöne Schrift und könnte die Einladungen verfassen. Auch mit Wein kenne ich mich aus. Ich könnte mit Luca absprechen was er wann servieren will und dann entsprechende Weine auswählen. Am Abend des Festmahls kann ich dann das mischen des Weines leiten.


    Da ist nur eine Sache die mir Sorgen macht. Eure Schwester hat mich gekauft weil sie einen Eunuchen möchte. Ich bin allerdings noch intakt. Soll ich bis zum Festmahl wieder einsatzfähig sein müßte ich sehr bald kastriert werden. Andernfalls müßtet ihr mit dem Eingriff bis nach dem Fest warten."


    Delon versuchte nicht zu grinsen. Er hatte die Sache mit der Entmannung geschickt zu Dominus Felix gebracht ohne das Livineia ihn beschuldigen könnte das er bei ihrem Bruder rumjammern würde. Er hatte ja nur die Nachteile einer Kastration für seine Arbeitsfähigkeit erwähnt. Cleverer gings wohl kaum.

  • Menochares wollte Morrigan gerade antworten als Delon, der jungfräuliche Mann, sich aufspielte und wie immer die Aufmerksamkeit, mit dem Thema Entmannung auf sich zog.
    Menochares sah zu ihm hinab ohne eine Mine zu verziehen und überlegte sich wie Delon es wohl gerade bei Morrigan anstellen wollte, es ihr zu besorgen. Er hat keinerlei Erfahrung und denkt, dass Morrigan gerade ihn benötigt, wie einfältig kann man nur sein. Er sollte doch besser bei seinem jammern bleiben. Zu Morrigan gewandt meinte er mit einem Anflug von Lächeln: “Er möchte es gerne obwohl er nicht weiß ob er es kann.”

  • War er so wild darauf seine Männlichkeit los zu werden, dass er das Thema vor Claudius Felix ansprach. Ihr war das rein weg egal, wann man ihn kastrierte. Fiel er aus, gab es Ersatz. Die Claudier waren nicht arm.
    „ Die Speisenfolge bekommst du umgehend, Dominus. Blumen können frisch geschnitten werden. Eine Gruppe Akrobaten und Tänzerinnen wird zum gewünschten Tag auftreten.“Die Arbeiten im Hintergrund, die mit den Vorbereitungen verbunden waren, liefen ohne Zutun Claudius Felix ab.

  • Diesmal kamen einige Reaktionen auf seine Frage. Negativ fiel ihm zwar auf, dass sich eine kleine Gruppe von Sklaven über etwas anderes zu unterhalten schien, da er aber den Inhalt nciht verstand und sich dann sogleich auch eines der Gruppenmitglieder, Delon wenn er sich recht erinnerte, ihm zu wandte und ihm von seiner schönen Schrift erzählte


    "Gut, dann wirst Du die Einladungen schreiben. An wen sie gehen weißt Du? Ansonsten wird Dir Mansuri bestimmt gerne helfen, ich denke sie kennt sich recht gut bei den Mitgliedern der gehobenen Gesellschaft Roms aus"

    Sim-Off:

    ich selbst weiß nciht genau wen man alles einladen muss. vllt kann Menec ja ein wenig aushelfen.


    Dann jedoch verstummte der Claudier abrupt als Delon weitersprach und ihm seine "Bitte" unterbreitete.


    "Verstehe ich das richtig das mich ein Mann gerade darum bittet schneller entmannt zu werden? Dass Du als Sklave kaum Ehre besitzt war mir klar, aber dass es derart schlecht um sie bestellt ist, hätte ich im Leben nicht gedacht. Für gewöhnlich heulen angehende Eunuchen bis zur letzten Sekunde vorm Verlust ihres Fallus."


    Anschließend wandte er sich freundlich Mansuri zu.


    "Gut. Die Dekoration sollte ja ohnehin nicht das Problem sein. Wann genau kannst Du mir den Speiseplan bringen? Mir wäre es in 2 Tagen ganz lieb, dann werde ich ihn umgehend mit Lepidus besprechen und Dich unsere Entscheidungen und Umänderungen wissen lassen."

  • Gut das Menochares mit seinem Witz die Situation rettete, sonst wäre Morrigan ihm wohl an die Gurgel gesprungen und er hätte sich keine Gedanken mehr um seine Männlichkeit machen müssen, denn das hätte Morrigan gleich mit erledigt.
    „Versuche es und du hast zwischen den Beinen nichts mehr was noch stehen könnte.“ Zischte sie stattdessen in Delons Richtung.
    „Dominus? Wie wäre es wenn wir die Gäste mit Tanz unterhalten? Ein paar Musiker sind sicher schnell aufgetrieben. Und tanzen nun ja das kann wohl jedes Mädchen und davon haben wir hier mehr als genug. Wen es etwas exotischer sein soll… dann werden wir das wohl aus hin bekommen.“ Morrigan hoffte inständig, das Felix mit einer einfachen Tanzdarbietung zufrieden wäre, denn sonst müsste sie wohl unweigerlich mit ran. Und tanzen für Römer… das war nicht gerade das was sie erstrebenswert fand.

  • Zitat

    Original von Quintus Claudius Felix


    Dann jedoch verstummte der Claudier abrupt als Delon weitersprach und ihm seine "Bitte" unterbreitete.


    "Verstehe ich das richtig das mich ein Mann gerade darum bittet schneller entmannt zu werden? Dass Du als Sklave kaum Ehre besitzt war mir klar, aber dass es derart schlecht um sie bestellt ist, hätte ich im Leben nicht gedacht. Für gewöhnlich heulen angehende Eunuchen bis zur letzten Sekunde vorm Verlust ihres Fallus."


    Das hatte ja besser geklappt als Delon sich erhofft hatte. Zumindest war Felix Reaktion vielverprechend. Vieleicht könnte er Livineia die Sache mit der Kastration ausreden. Jetzt war Fingerspitzengefühl gefragt.


    "Verzeiht, Dominus. Ich möchte keineswegs entmannt werden. Jedoch ist dies der Wunsch meiner Herrin. Ich wollte euch nur auf die Konsequenzen die dieser Eingriff auf meine Arbetsfähigkeit hat hinweisen. Vieleicht könntet ihr ja mit eurer Schwester reden ob sie wirklich darauf besteht das ich ein Eunuch werde. Sollte sie darauf bestehen das ich kastriert werde könntet ihr mich ja vieleicht noch zur Zucht einsetzen bevor ich operiert werde. Ich glaube Morrigan würde sich freuen wenn ich ihr ein Kind machen darf."


    Delon grinste verstohlen zu Morrigan. Das hatte sie jetzt davon das sie sich über ihn lustig gemacht hatte. Vieleicht hatte er ja Glück und Claudius Felix stimmte wirklich zu. Delon gefiel der Gedanke diese persische Wildkatze zu besteigen.

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