Auf Anweisung des Senates

  • Ein Liktor des amtierenden Consuls erreichte auf Anweisung seines Dienstherrn das Gebäude der Schola, um die Leitung über einen Senatsbeschluss zu informieren. Nach einiger Suche fand er einen Raum, in den man wohl den Rector antreffen könnte, doch dieser Raum war verschlossen. Ratlos ging er weiter und hoffte, irgendwo einen Menschen zu treffen, der ihm weiterhelfen konnte.

  • Ein Scriba war es, der dem Liktor über den Weg lief, und da dieser nicht den Anschein machte, zielstrebig irgendwohin unterwegs zu sein, sondern eher nach etwas zu suchen schien, hielt er an, verlagerte die Wachstafeln auf seinen Armen ein wenig und sprach den Mann an. „Salve! Kann ich dir irgendwie helfen?“

  • "Das wäre sehr freundlich. Sei gegrüßt. Ich komme im Auftrag des Consuls und soll den Rector der Schola über einen Beschluss des Senates in Kenntnis setzen", benannte er seinen Auftrag. "Das Büro des Rectors fand ich jedoch verschlossen vor", erklärte er dann auch gleich noch das Problem, auf das er gestoßen war.

  • „Ah. Ja“, machte der Scriba, dem das Problem nicht unbekannt war. „Die Rectrix ist nicht jeden Tag hier, das ist der Grund.“ Die meiste Zeit verbrachte die Decima dann doch eher in den Räumen der Acta. Aber immerhin, erreichbar war sie dann doch ganz gut. „Du kannst mir die Botschaft mitteilen und ich richte sie ihr aus. Oder du suchst sie im Domus der Acta auf, dort müsste sie im Augenblick sein. Oder aber du machst kurz einen Termin aus, entweder für ein Treffen hier oder in der Casa Decima. Ganz wie du möchtest.“

  • "Vielen Dank für die Auskunft", erwiderete der Liktor. "Ich denke, die Nachricht des Consuls ist nicht so dringend, dass ich sie schnellstmöglich und exklusiv an die Rectorin übermitteln muss. Richte ihr also aus, dass der Senat einen Finanzbericht einfordert, aus dem Einnahmen und Ausgaben der Schola im letzten Jahr hervor gehen." Wahrscheinlich würde ja ohnehin ein Mitarbeiter der Schola diesen bericht erstellen und nicht die Rectrix persönlich, so dass die Mitarbeiter es ohnehin erfahren würden.

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