Enthoben aller Sorgen dieser Welt ... (die oberen Zehntausend und blablabla)

  • "Gut - und du kannst bis dahin ja noch einmal versuchen, deine Kontakte zu reaktivieren, sodass wir besser einschätzen können, wie gut sie wirklich sind..."


    meinte Durus versöhnlich. Anschließend tauschten die beiden Consularen noch ein paar Floskeln aus und Durus machte sich mit Lukios und einer weiteren Aufgabe im Schlepptau wieder auf den Nach-Hause-Weg...

  • Nachdem er sich in den Hintergrund zurückgezogen hatte, winkte er eben Antias zu sich her, um ihm flüsternd mitzuteilen: „Alle Sklaven haben sich vom Atrium fernzuhalten. Es sei denn, der Herr oder ich sagen etwas anderes.“ Antias nickte verstehend und verschwand.


    Ja, Politik war schon etwas, mit dem man Phaeneas reichlich langweilen konnte. Das Verschwörer-Thema war ihm inzwischen allerdings leidlich lästig geworden. Den Praefectus Urbi umbringen, den Kaiser umbringen, am besten noch den Kaiserssohn mit-umbringen ... Das alles war in den Augen des Bithyniers einfach nur Wahnsinn und viel zu gefährlich/risikoreich.
    Schlimm genug, dass Lucianus in diese Sache verwickelt war. Auch wenn der Sklave seine Beweggründe voll und ganz nachvollziehen konnte.
    Was er dagegen aus diesem Gespräch herausanalysieren konnte, ließ ihn starr stehen vor Schreck. Das KONNTE doch wohl nicht wahr sein. Lucianus wollte Kaiser werden?! Lucianus, sein Herr?! War er denn vollkommen übergeschnappt? Das war viel zu gefährlich! Nun gut, Mitinitiator in dieser Geschichte sein, aber sich auch noch an ihre Spitze stellen?!
    Außerdem ... oh je. Dann würde Phaeneas von sämtlichen Opportunisten und Speichelleckern ja gar nicht mehr in Ruhe gelassen werden! Er konnte sich seiner ganzen Verehrer und Verehrerinnen ja jetzt schon kaum erwehren – wie würde das dann erst werden, wenn er Leibsklave des Kaisers war?! Wie viele Leute würden ihm dann hinterherlaufen und mit ihm befreundet sein wollen – er würde ja gar nicht mehr vor die Tür können!


    ‚Oh bitte, Lucianus! Das ist gar keine gute Idee ... Schlag dir das bitte aus dem Kopf!‘, bat der Bithynier innerlich.

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