Occ: Reserviert
Luka wollte einfach für seine Frau beten und für seine Kinder. Und er hatte es getan. Aber Luca kannte sich nur mit den griechischen Göttern aus, weniger mit den römischen. und so landete er schliesslich in diesem Tempel, warum auch immer. Hielten die Götter nicht irgendwie zusammen? Wäre ja schlimm, wenn nicht.
Luca war hier, um für seine Frau und seine Kinder zu beten, wünschte sich aber auch, dass trotz des Verlustes sein Leben weiter ging, denn das hatte seine Frau von ihm gewollt, als er sie damals sterbend in den Armen hielt.
Luca glaubte an die Götter und doch hatte er zeitweise seinen Glauben verloren. Eben weil er seine Familie verloren hatte. Dennoch wollte er glauben. Doch woran? Was er schuld, dass er seine Familie verloren hatte? Er wusste es nicht. Und er suchte eine Antwort oder eben Trost. Er wollte einfach den Göttern huldigen auch wenn er nichts hatte, ausser seiner Worte.
Luca hatte viel erlebt. Und er hatte Rom erlebt. Im guten und im Schlechten. Aber er war sehr froh, dass er lebte, im Gegensatz zu seiner Familie. Und so hatte er diesen Tempel aufgesucht, nachdem er wusste, dass sein Herr ihm die Freiheit schenken würde, etwas, was Luca so schnell einfach nicht erwartet hatte.
Viel zum Opfern hatte Luca leider nicht und er wusste auch nicht, was angemessen hier in dieser fremden Stadt war. Aber er hielt inne, sprach sein Gebet. Dennoch fühlte er sich unwohl, da alles ihm so fremd war. Er hatte ein paart Blumen gepflückt und sich dafür wirklich viel Zeit genommen, viel mehr, als er glaubte, dass er es durfte.
Und dann war Luca vor dem Schrein gekniet und ging in sich. Er senkte seinen Kopf, zeigte seine offenen Hände und betete. Er dachte an seine Frau und auch wenn er es nicht wollte, so rannen ihm plötzlich Tränen über seine Wange und er fühlte sich unglaublich einsam. E fühlte sich nirgends mehr zugehörig, wenn auch doch einem Menschen: Qunitus ... aber er versuchte dies von sich abzustreifen. Doch dann legte er sich vor den Schrein, vielleicht ungewöhnlich. Er breitete seine Arme aus und sprach leise:
»Ich nicht wissen, was ich falsch getan habe aber ich bitten Euch Götter: Mein Familie sein nicht schuldig. Bitte haben ein Auge auf sie ... Bitte, denn ich sie so sehr lieben. Und da Luka glaubte, dass er für sich war, rannen ihm plötzlich einige Tränen über seine Wangen und er verneigte sich sehr und unterwürfig, obwohl das gar nicht seine Art war. Aber er vermisste sein Frau und seine Kinder unendlich. Und daher weinte er um sie, wenn auch verhalten.
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Signatur für Luca's Sprache in Posts: Luca spricht griechisch | Luca spricht gebrochen Latein