Halali! - Die Jagd beginnt!

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    Caerdoc von den Ambiani


    Ihr erster Weg, nachdem sie die Taberna verlassen hatten, führte sie zum Forum. Um diese Zeit hielt sich dort allerhand Gesindel auf. Sie durchforsteten alle dunklen Ecken und Nischen. Doch leider ohne Erfolg. Caerdoc hatte vielleicht ein halbes Dutzend schwangere Frauen gesehen, die auf Randolfs Beschreibung hätten zutreffen können. Doch ein unsanfter Blick auf den Nacken der Frauen ließ ihn wieder ernüchtern. So einfach, wie er sich die Jagd vorgestellt hatte, war sie nun doch nicht. Doch er zumindest wollte nicht aufgeben.
    So klapperten sie nun eine Taberna nach der anderen ab und sprachen mit den Wirtsleuten – ohne Erfolg! Über eine Stunde war so vergangen. "Wie viele Kneipen gibt´s denn noch in diesem Dreckskaff?", zischte er fast schon entmutigt seinem Freund zu. "Gibt´s irgendeine Spelunke, die wir noch nicht hatten?"

  • Warte , Herodorus hatte so ein blondes "Drecksstück" in eine der dunklen Gassen verschwinden sehen.


    Er machte vier fünf lange Schritte und war hinter ihr. Zwei Blicke , es war sonst keiner da. Er packte sie mit der linken Hand im Genick und zog sie nach hinten. Während er sie nach hinten zog schob er mit der rechten Hand den Haarschopf beiseite.


    Kein Tattoo. Schon wieder die Falsche.


    Verschwinde zischte er und lies sie los.


    Mit drei , vier Schritten war er wieder bei Caerdoc, welcher ihm ein Stück gefolgt war.


    Komm die Taverna wo wir letztes Mal den Fetten ausgenommen haben, da waren wir noch nicht. Lass uns dort mal schauen. Vielleicht ist sie ja dort. Falls nicht, vielleicht ist ja dann wenigstens der Fette da.


    Herodorus grinste, während er Caerdoc auf die Schulter klopfte.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Caerdocs Stimmung sank von Minute zu Minute. Gerade noch hatte er etwas Hoffnung geschöpft, als er den Freund hinter einer Blonden her stürzen sah. Doch das Ergebnis war ernüchternd. Wieder die Falsche! Da kam Herodorus Vorschlag wie gerufen. Genau, in diese Taberna waren sie noch nicht gewesen! "Gute Idee!", antwortete er grinsend. Das war wirklich ein Spaß gewesen, vor einigen Nächten, als sie den Fetten um etliche Sesterzen erleichtert hatten. Zugegeben, es war in jener Nacht nicht immer mit rechten Dingen zugegangen. Aber wo kein Richter war, da gab es auch nie einen Henker!
    "Und wenn wir das Weibsstück dort nicht finden, dann trinken wir wenigstens einen und spielen ´ne Runde!"
    Zielstrebig steuerten sie die Taberna an, die sich "Viva Moguntia" schimpfte. Wie immer war der Laden gut besucht. So mussten sich die beiden von Tisch zu Tisch vorarbeiten. Dass sie sich dabei nicht immer Freunde machten, war voraussehbar.
    "Verdammt, die Schlampe ist nicht hier! Warte mal, ich frage mal das Schankmädchen!" Ihr wäre sicher eine Schwangere sofort aufgefallen. Außerdem war sie eine Augenweide mit ihren üppigen Rundungen. Die war ganz nach Caerdocs Geschmack. Vielleicht hatte sie ja auch noch andere Aufgaben, als nur Halbbesoffenen das Bier oder den Wein zu servieren. "Hallo, meine Süße! Vielleicht kannst du mir helfen! Ich bin auf der Suche nach einer Frau." Ihm wäre im Traum nicht eingefallen, dass seine Frage als plumpe Anmache abgetan werden könnte.

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/c-germanen-frauen/23.jpgErja


    "Sind wir das nicht alle?" stellte Erja, die Caerdoc da so subtil angesprochen hatte, ihm ihre Gegenfrage. Ihre unbeteiligte Miene wandelte sich sogleich in ein halbwegs anzügliches Grinsen, als sie ihm das übliche Angebot machte. "Drei As für 'ne Nummer, klar?" Ein kurzer Seitenblick zu Caerdocs Begleiter, bevor Erja ihre Aufmerksamkeit wieder dem Fragesteller zuwandte. "Für ein As mehr bekommst'e auch 'ne Sonderbehandlung," seuselte sie schließlich noch in der Hoffnung auf einen kleinen Mehrerlös aus dem Verkauf ihres Körpers.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Die Kleine war wirklich zum anbeißen! Auch wenn sie nicht ganz so billig war, wie die Huren in der Taberna unten am Fluss. Nur schade, dass er gerade überhaupt keine Zeit hatte. Dabei lockte sie schon alleine mit ihrem Aussehen. Die locker sitzende Tunika offenbarte schon einiges beim bloßen hinsehen. Je länger Caerdoc sie anstarrte, um so mehr rührte sich etwas bei ihm. Besser war es, sich erst einmal ums Geschäft zu kümmern. Später konnte er dann immer noch an sein Vergnügen denken. Und die Kleine schaffte sicher auch noch seinen Kumpel, da war er sich sicher.
    Räuspernd lenkte er seinen Blick vom Dekolleté der Schönen zu ihren bezaubernden Augen."Sehr verlockend!", sagte er zögernd und räusperte sich erneut. "Vielleicht kommen ich und mein Freund später darauf zurück. Vorher müssen wir aber zuerst eine flüchtige Sklavin wieder einfangen. Sie ist blond, schwanger und hört auf den Namen Caelyn, oder so ähnlich. Du hast nicht zufällig was mitbekommen, dass sie hier war oder so?"

  • Herodorus grinste sich einen weg, während Caerdoc mit seinen Augen förmlich im Dekolleté der Bedienung verschwand.


    Während des Angebots der Bedienung murmelte er nur später später in Richtung der Bedienung.


    Die Lenden waren später dran, jetzt ging es zuerst darum die blonde Schlange zu fangen.



    Dann konnten sie hierher zurückkehren saufen und huren.

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/c-germanen-frauen/23.jpgErja


    Später? Feiglinge. Nutzloses Pack. Aber immerhin war sie sehr verlockend, das klang in ihren Ohren ja schonmal recht charmant. "'Ne Sklavin?" Da wurde Erja plötzlich hellhörig. "Blond und schwanger? Heute ist dein Glückstag!" Das Schankmädchen strahlte bis über beide Ohren und hielt dabei wie selbstverständlich die Hand auf. "Ich hab' da wirklich was mitbekommen, das dich interessieren könnte," offenbarte sie dem Bärtigen mit einem verführerischen Blick. Aus dem konnte sie heute vielleicht noch richtig viele Münzen rausquetschen, wenn er sich dumm genug anstellte.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Eigentlich hatte Cardoc nicht mehr damit gerechnet, dass sie heute doch noch einmal Glück haben könnten. Dieses verdammte Weibsstück zu suchen und auch zu finden, war viel schwerer, als er es sich jemals vorgestellt hatte. Doch Erja, wer hätte das gedacht, versüßte doch noch seinen Tag auf unerwartete Weise.
    "Ach wirklich? Was denn, mein Täubchen?", fragte er interessiert. Wenn sie schon so anfing, würde er für ihre Informationen noch einige Münzen springen lassen müssen, so geschäftstüchtig, wie sie nun mal war. Vorsorglich holte er eine Münze aus seinem Beutel und hielt ihn ihr vor die Nase.

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/c-germanen-frauen/23.jpgErja


    Erja lächelte gewinnend. Jetzt hatte sie den Typen an der Angel und würde ihn auch so schnell nicht entwischen lassen. Die Geldbörse war einfach viel zu verlockend. "Eine Schwangere - ziemlich schwanger -, blond. War...vorgestern oder gestern hier. Hat ziemlich viel verputzt, 'nen ordentliches Stück Braten." Dann hielt sie inne und streckte erneut die Hand aus. Hauke, der Wirt des Gasthauses, schaute derweil zwar bereits etwas skeptisch in Erjas Richtung, schien aber zügig zu schnallen, dass sie sich mal wieder etwas dazuverdiente und tolerierte das wohlwollend. Erja ließ sich nicht behelligen, sondern lächelte ihren Gegenüber gekonnt kockett an, bereit eine weitere Kleinigkeit gegen Bezahlung zu offenbaren. Immerhin musste dieser Caerdoc jetzt noch weiter nachfragen, denn eine entlaufene Sklavin konnte sich niemals einfach so ein fettes Stück Braten leisten. Da musste er doch Verdacht schöpfen und so war Erja absoluter Gewissheit, dass die Angelleine so schnell nicht abriss.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Endlich! Sie waren auf der richtigen Fährte und tappten nicht länger im Dunkeln. Die Sklavin war also hier gewesen, gestern oder vorgestern. Und sie hatte was? Ordentlich Braten verputzt? Entweder hatte sie das Geld ihres Herr verbraten oder… "Ähm Moment! Du sagst, sie hat´n ordentliches Stück Braten verputzt? War sie allein oder war noch jemand bei ihr?" Vielleicht hatte sie ja einen Komplizen oder hatte irgendeinen Kerl umgarnt, der sie aushielt.
    Caerdoc gab seiner Informantin das erste Geldstück und holte gleich ein weiteres hervor, auch wenn es schmerzlich war. Die Kleine wusste aber garantiert noch viel mehr. Wenn er am Ende durch sie diese Sklavin finden würde, dann winkte ein ordentlicher Batzen Geld für ihn und seinen Freund. Apropos Freund! Wieso war er eigentlich derjenige, der die Münzen springen ließ? Der Ambianer warf Herodorus einen vielsagenden Blick zu.

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/c-germanen-frauen/23.jpgErja


    Da wechselte endlich das erste Geldstück seinen Besitzer, was Erja ein verschmitztes Lächeln entlockte. "Schätzchen, 'türlich war jemand bei ihr," bestätigte Erja auch sogleich die unsichere Annahme des Ambianers. "Sie war mit zwei Männern hier. Der eine war Trutmo, der is' hier wohlbekannt. Kommt alle zwei Wochen her und gönnt sich was, wenn er in der Stadt ist. Der hat auch die komplette Verpflegung gezahlt. Und der andere Typ war so einer, der 'nen verweichlichten Eindruck gemacht hat. Ehrlich, das war so'n richtig komischer. Sah auch nicht aus als käm' er von hier, weiß'e?" Huch, jetzt war sie ja doch etwas ins Plappern gekommen! Erja erschrak ein wenig über sich selbst und brach abrupt in ihrer Rede ab. Für mehr Infos wurden auch mehr Münzen fällig, ist ja klar. Was einmal funktioniert, das klappt auch ein zweites oder drittes Mal. Herausfordernd sah Erja nun Caerdocs Kumpanen an. "Du bis' wohl nich' so interessiert an der Geschichte, wa?" versuchte sie ihn auch etwas mehr zu reizen, so dass der wesentlich schweigsamere dieser beiden Gesellen vielleicht auch noch etwas Geld rausrückte.

  • Herodorus schaute Erja mit zusammengekniffenen Augen scharf an.


    Wo hält sich Trutmo auf, Schätzchen?!


    Herodorus lies derweil zwei Münzen in der Hand klirren, ohne diese zu zeigen.


    Geld gibts nur für Informationen die uns weiterbringen.



    Auf ihre weiteren Spielchen lies er sich ersteinmal nicht ein.

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/c-germanen-frauen/23.jpgErja


    Aha, er war also doch interessiert. Erja zog bei seiner Frage gleich mal die Augenbrauen hoch. Da klimperte Geld in seinen Händen, das er für weitere Informationen rauszurück bereit war. Aber so richtig geheuer war ihr dieser Kerl nicht. Im Gegensatz zu Caerdoc war allein die Kapuze Erja schon unheimlich. Aber schließlich überzeugte sie seine Abgebrühtheit und das verheißungsvolle Klimpern des Geldes zu weiteren Aussagen.
    "In Ordnung. Also Trutmo hat 'nen Hof bei Borbetomagnus. Keine Ahnung wo genau, aber ihr werdet ihn schon finden, wenn ihr die Via Borbetomagna nach Süden nehmt und euch durchfragt." Da war sie sich sicher, die beiden waren ja auch schon große Jungs.


    So, jetzt fehlte aber noch etwas. Auffordernd streckte sie Herodorus wieder die Hand entgegen. "Na, was is' nu? Ich hab getratscht, nu zahl auch." Dabei zeigte sie ihr süßestes Lächeln.

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    Caerdoc von den Ambiani


    Interessiert lauschte Caerdoc den Informationen der süßen Kleinen. Da hatten sie doch schon einige Neuigkeiten! Außerdem kam er immer mehr zu der Überzeugung, dass diese Jagd nach der Sklavin weitaus aufwendiger werden würde, als gedacht. Das bedeutete auch, dass der Germane noch einige Sesterzen rüberwachsen lassen musste.
    Dieses Biest hatte garantiert die Stadt schon längst verlassen. Das bedeutete, dass sie keine Zeit mehr vertrödeln durften. Und als ob er es geahnt hätte, ließ sich sein Kumpel verdammt viel Zeit, die Kleine für ihre Auskünfte zu entlohnen. Verdammter Knauserer, dachte er bei sich, ließ sich aber nichts anmerken. Also ließ er auch diesmal eine Münze in die Hand der bezaubernden Schönheit wandern. "Diesen Trutmo werden wir sicher finden. Und dann werden wir ihn uns einmal vorknöpfen! Danke für deine Hilfe. Wenn wir unsere Arbeit erledigt haben, komme ich wieder und dann…" Er lächelte nur vielsagend und klopfte dann seinem Kumpel dann auf die Schulter. "Komm, der Germane wartet schon auf uns!"
    Er blickte noch einmal zurück, danach verließ er die Taberna. Zielstrebig führte ihr Weg direkt zur Taberna Siva Nigra, wo sie den Germanen wieder treffen sollten.

  • Herodorus der schon eine der Münzen springen lassen wollte, zog diese unmerklich zurück, als er merkte, dass sein Kumpel ihm zuvorkam. War ganz schön großzügig, dass er sie bezahlte.


    Als sie die am gehen waren drehte er sich noch einmal zu Erja.


    "Braves Mädchen" ein Lächeln huschte über sein Gesicht.


    Wir werden auf Deine Qualitäten schon in bälde zurückkomen, wieder ließ er die Münzen klingeln und streifte beim gehen mit der Hand an ihrer Hüfte vorbei.


    Dann verließen sie den Ort.

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/c-germanen-frauen/23.jpgErja


    Schließlich war es doch Caerdoc und nicht sein Kumpane, der der Schankmagd weitere Münzen in die Hand drückte. Erja nickte dankbar und lächelte noch eine Spur süßer, als er erklärte wiederkommen zu wollen. "Ich freu mich auf dich!" meinte sie und schaute den beiden noch einen Augenblick hinterher, als sie sich zum Gehen wandten.


    Dieser Herodorus würde jedoch nicht bei ihr landen, das war sicher! Der drückte ihr doch tatsächlich noch einen Spruch rein! Braves Mädchen, von wegen. "Tzess," zischte Erja verächtlich. Mit Münzen klimpern brachte einem keine Sympathien, wenn man das Geld dann nicht auch rüberwachsen ließ. Dem Kerl würde sie eher einen ordentlichen Tritt zwischen die Beine geben, als ihre eigenen breit zu machen. Als die beiden letztlich die Taverne verlassen hatten, wandte Erja sich auch ab und ging wieder ihrer Arbeit nach. Ausschenken, Bestellungen aufnehmen, und dann und wann jemanden für ein paar Minuten ins Hinterzimmer begleiten...

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