Einkaufstour - Flavus, Kieran, Runa

  • Flavus hatte sich dazu entschieden mit den beiden Sklaven über den Markt zu gehen und anschließend noch alle wichtigen Ecken von Rom zu besuchen. Beide sollten wissen wo sich was befindet und wie man am Schnellsten dorthin kommt. Auch wenn Lupus Kelte war, er hoffte dass der Sklave Runa verstehen konnte, so dass beide etwas lernten aus dieser Tour. Für Lupus wollte er außerdem eine neue Tunika kaufen, die alte sah nicht mehr gut aus. Am Besten wäre natürlich er bekäme den selben Stoff wieder wie Theseus Tunika, aber das war selten.
    "Los ihr beiden, etwas schneller. Lupus du gehst vor, sorg dafür dass der Weg frei ist, aber achte darauf keine wichtigen Personen anzurempeln. Du weißt bereits woran man diese erkennt, oder?" Es wäre fatal wenn der Sklave einen Senator über den Haufen rennen würde, oder eben sonst eine wichtige Persönlichkeit. Vor allem wäre es fatal für Flavus Karriere.

  • Mit missmutigem Blick stand Kieran bei dem Römer und der hübschen Germanin. Er wäre lieber mit ihr alleine, ohne den Römer dabei, doch hatte dieser ihm befohlen mit den beiden einen Spaziergang durch die Stadt zu machen und so musste er dem Befehl folgen....Erstmal.
    Und wer weiß, vielleicht wird es sogar Gelegenheit für ihn geben den Römer niederzuschlagen und mit der Germanin zu fliehen. Vielleicht würde sie sich dann ja sogar bei ihm erkenntlich zeigen.
    Ja, Herr. Man erkennt sie an ihrer Toga.
    Die Antwort war knapp, dabei überlegte er schon jemanden mit voller Absicht anzurempeln, um die Karriere und das Ansehen des Römers zu schaden. Allerdings konnte er noch nicht genau abschätzen as das für Konsequenzen für ihn haben würde, also ließ er es lieber.
    Seine Kleidung bestand heute aus einer kurzärmeligen, etwa knielangen und grün gefärbten Tunika, die an Arm- und Beinsaum mit blauem Faden schlicht verziert war.
    Er sah wieder zu dem Römer, auf ein Signal wartend, dass es losgehen könne.

  • Die junge Germanin war so aufgeregt, als sich der Tag näherte an dem es mit Flavus endlich in die Stadt gehen sollte. Ein weiterer Sklave sollte die beiden begleiten. Runa kannte ihn vom Sehen her, hatte sich aber noch nie mit dem Kelten unterhalten. Die letzten Tage hatte die junge Sklavin ohne Pause, von ihren Verpflichtungen abgesehen, Latein geübt um sich mit Flavus besser verständigen zu können. Sie machte wahrlich Fortschritte, auch wenn eine vernünftige Konversation noch nicht möglich war. Sie freute sich auf die Kräuter und alles Neues was es zu entdecken gab.


    Mit einem Lächeln im Gesicht sah sie dem Römer an. Auch wenn sie nicht wusste warum, er war nett zu ihr.

  • "Nun Lupus, dann geh vor, unser erstes Ziel ist der Stand mit den Togas und Kleidern, dort werdet ihr euch erstmal etwas kaufen. Nicht dass deine Kleidung schlecht wäre, aber du und Theseus solltet bei gemeinsamen Auftritten auch recht ähnlich gekleidet sein."
    Nun wandte er sich kurz Runa zu. "Ich hoffe dein Latein wird besser. Wir gehen erst etwas zum Anziehen kaufen, danach geht es zu den Kräutern." Der Betrieb war sehr groß, viel Andrang vor allem um die neuen Sklaven, anscheinend eine Lieferung aus dem Süden, viele Schwarze waren darunter manche aber in einem recht erbärmlichen Zustand. Die Gruppe ignorierte die Sklavenhändler, dazu war Flavus nicht hier, auch wenn er einen guten Sklaven für den Laden gebrauchen konnte.

  • Wieder nickte der Kelte.
    Ja, Herr.
    Antwortete er knapp und begann dann sich bestimmt durch die Massen zu schieben. Wer nicht schnell genug auswich wurde von Kieran unsanft zur Seite gestoßen oder gerempelt. Nur wenn es sich um einen Würdenträger handelte wich er aus. So ging es weiter bis sie schließlich an dem entsprechenden Stand ankamen.

  • Flavus war zufrieden, der Kelte wusste wie er sich durch die Menge bringen konnte, der wäre als Leibwächter sicher nicht zu verachten. "Gut Lupus, so muss das sein. Nun ihr beiden sucht euch etwas aus was euch gefällt, Lupus du solltest allerdings darauf achten dass die Tunika in einem Naturton als Grundfarbe gehalten ist, ansonsten passt es wieder nicht zur Tunika von Theseus." Er lies die beiden nun etwas in den Stoffen wühlen, wäre nichts dabei könnte man auch eine anfertigen lassen, gerade für Lupus wäre das wohl notwendig, Runa sollte sicher etwas passendes finden.

  • Die Gerüche des Marktes war herrlich. Kräuter, Gewürze, Räucherwerk und Gebäck, alles vermischte sich in der Luft in stieg in Runas Nase. Der andere Sklave sorgte dafür, dass sie einen freien Weg hatten. Als sie bei den Bühnen der Sklavenhändler stehen blieben, versteinerte Runa für einen Augenblick. Ein Mädchen, mit dunkler Haut, so wie es hier einige gab, stand oben und wurde angepriesen. Die Germanin fühlte sich durch die Zeit katapultiert. Runa bemerkte, dass die beiden Männer weiter gingen und eilte hinter ihnen her, dem Mädchen konnte sie eh nicht helfen, es hatte sich in sein Schicksal zu fügen genau wie sie.


    Flavus wies sie an, sich eine neue Tunika auszusuchen. Sie fand eine graublau Eingefärbte, die gleiche Farbe wie ihre Augen. Fragend hielt sie dem Römer das Kleidungsstück und blickte dabei in seine braunen Augen. Sie wusste noch nicht wie, doch in diesem Moment nahm sie sich vor , ihm irgendwie zu zeigen wie dankbar sie ihm war.

  • Danke, Herr.
    Erwiederte er kurz auf das "Lob", ehe er erneut murrend anfing die Tuniken zu durchstöbern. Schließlich zog er eine sandfarbene Tunika, die ihm etwa bis zu den Knien reichen sollte, hervor.
    Hier Herr, ist diese in Ordnung?
    Mit dieser Frage zeigte er sie Flavus und wartete auf die Antwort.
    Er ignorierte alles andere auf dem Markt mehr oder weniger, oder versuchte es wenigstens. Dennoch konnte er die teilweise unwiderstehlichen Gerüche nicht ganz ausblenden und auch sein Blick wanderte immer wieder hinüber zu Runa...

  • Flavus sah sich die beiden an, die Tunika welche sich Runa ausgesucht hatte war zauberhaft, passend zur Sklavin, aber auch Lupus hatte etwas gefunden dass seine Körperform eindrucksvoll betonte. Flavus war zufrieden. "Probiert sie an, gut aussehen tun sie."
    Während die beiden Sklaven in die tuniken schlüpften sah sich der Decimer etwas auf dem Markt um, sein Magen knurrte bereits und etwas zu Essen sollte nicht schaden.

  • Runa probierte die Tunika an. Sie betonte ihre Rundungen. Seit sie in Rom angekommen war, hatte ihr Körper sich verändert, weiblicher, vor allem ihre Brüste hatten eine schöne Rundung bekommen. Sie ging z Flavus um ihn die Tunika an ihrem Körper zu zeigen und hoffte dass sie ihm gefiel, damit sie dieses Kleidungsstück bekam.

  • Runa sah darin aus wie eine bildhübsche Römerin, auch wenn sie natürlich germanische Züge im Gesicht hatte. Flavus konnte sich nicht verkneifen sie zu mustern und in seiner Hose rührte sich etwas... Ja dieser Anblick war schon einiges wert.
    "Du siehst super darin aus Runa" Um es zu verdeutlichen hob er einen Daumen nach oben und versucht nett auszusehen, was natürlich nicht unbedingt hilflich dabei war seine Gedanken zu verdrängen.

  • Schnell zog Kieran sich die sandfarbene Tunika an. Glücklicherweise passte sie tatsächlich und reichte ihm auch bis zu den Knien. Außerdem war sie vollkommen unverziert, so wie es Kieren an seiner Kleidung gefiel. Ja, endlich mal eine vernünftige Tunika und keine dieser farbenfrohen und kurzen Dinger, die ihm von seinem Herren bereit gestellt wurden.
    Er drehte sich gerade um und wollte gerade zurück zu Flavus gehen, als er einen Blick auf Runa werfen konnte.
    Sie war tatsächlich sehr schön und in dieser Tunika erschien ihm diese Schönheit noch umwerfender. Gegen seinen Willen begann sein Herz schneller zu klopfen und sein männlicher Körper reagierte auf natürliche Weise auf den Anblick. Ihm trat der Schweiß auf die Stirn, nicht nur wegen diesem Anblick, sondern auch weil er fieberhaft hoffte es würde weder Flavus noch Runa auffallen, was sich gerade bei ihm abspielte.
    Wobei Flavus offenbar ebenfalls Schwierigkeiten hatte seinen Blick von Runa abzuwenden, genauso wie Kieran. Jetzt musste er also nurnoch hoffen, dass es Runa auch nicht auffallen würde. Er stellte sich hinter Runa und räusperte sich leise, damit keiner sagen konnte er hätte nicht auf sich aufmerksam gemacht, aber auch in der Hoffnung er würde nicht direkt bemerkt werden.

  • Flavus schien mit ihrer Wahl zufrieden zu sein. Seine Geste mit dem erhobenen Daumen und sein Blick schmeichelte der jungen Frau. Eine leichte Röte befiel ihre Wangen, als sie plötzlich ein Räuspern hinter sich hörte. Runa drehte sich um und sah Kieran genau vor sich stehen. Sie schaute auf und hatte das Gefühl, dass es ihm nicht gut ging. Nicht dass er krank werden würde.


    Die Germanin drehte sich mit Schwung wieder um, so dass ihr hüpftlanges Haar durch die Luft flog. Sie trug es offen und nicht so wie die meisten Römerinnen aufwendig frisiert. Runa schaute wieder zu Flavus und schenkte ihm ein Lächeln.

  • Scharf atmete Kieran ein, als die kleine Germanin sich drehte und ihre schönen Rundungen, die von der Tunika hervor gehoben wurden, so dich an seinem Körper waren und er von oben direkt auf sie sehen konnte. Seine Hände zuckten leicht nach oben, wollte er sie doch einfach nur berühren, auch wenn es nur am Arm war, konnte sich aber noch rechtzeitig zurückhalten. Dabei wurde ihm auch noch wärmer.


    Doch da drehte sie sich schon um und ihr langes Haar peitschte gegen seinen Körper. Er zuckte jedes Mal zusammen und schließlich traute er sich sie wenigstens verstohlen an der Hüfte zu berühren.
    Er wusste nicht ob sie es merkte, hoffte aber Flavus hätte es nicht gesehen.

  • Flavus war zufrieden, sah aber auch was Kieran tat, sagte jedoch nichts, noch nicht. Es war nicht verwunderlich, aber Kieran sollte merken wo die Grenzen waren, Massas Befehle hierzu waren eindeutig.
    "Wir nehmen diese Tuniken. Was soll der Spaß kosten?" Der Händler nannte seinen Preis, es folgte eine kurze Verhandlung und am Ende konnte man sich einigen.
    "Nun Lupus, folge deiner Nase, wir brauchen was zu essen."

  • Eine plötzlich Berührung an ihrer Hüfte ließ Runa erstarren und bereitete ihr einen Schauer auf dem Rücken. Nicht unangenehm, seltsam und bekannt. Sie wusste, dass es Kieran gewesen sein musste, aber warm. Sie war verwirrt, sagte aber nichts. Sie beobachtete Flavus wie er bezahlte und wartete ab wo sie nnun hingehen würden.

  • Ein Glück...Flcavus schien nichts gemerkt zu haben.
    Und es war Kieran auch ganz recht, dass er nun wieder voran gehen sollte....So musste er wenigstens Runa nicht weiter ansehen, auch wenn ihr kaum zu widerstehen war. Vielleicht könnte er nachher ja irgendwie einen unbeobachteten Moment herausschlagen....Wenn sie zurück in der Casa waren....
    Doch daran durfte er nun nicht denken und so schon er sich also mal wieder energisch durch die Menschen und roch immer wieder mal in der Luft, bis sie bei einem Bäcker ankamen.
    Ist dies hier genehm, Herr?

  • Flavus sah sich das ganze an, es gab diverese Backwaren, nicht nur Brot. Daneben befand sich auch ein Stand mit Fleischwaren, es passte also ganz gut."Ja, das ist angenehm." Er bestellte ein großes Brot und ging zum zweiten Stand, dort wusste er nicht so recht was er wählen sollte und sah Runa an. "Wähle!"
    Während Runa sich die Waren ansah blickte sich Flavus nach einer guten Sitzgelegenheit um, er wollte nicht im Stehen speisen. Ihm war es schon zuviel das passende Fleisch auszuschen, das sollte mal die Sklavin erledigen, damit bemerkte er auch ob Runa einen guten Geschmack hatte und sich auskannte.

  • Sie sah auf die vor ihr liegenden Speisen. Es dufte herrlich. Flavus forderte Runa auf zu wählen, als ihre Wahl schon gefallen war. Vor ihr lag ein angeschnittener, rosig aussehender Schweinbraten, mit einer schmackhaft aussehender Honigglasur. Sie zeigte der fülligen Verkäuferin an, wie viel sie abschneiden sollte und wand sich dann an Flavus, damit dieser bezahlte.

  • Sim-Off:

    Runa: Es ist angenehmer wenn du auf meinen Beitrag über den "Antworten" Knopf nebem dem Editieren antwortest, dann zerhaut es die Struktur nicht ;) Viele Nutzen hier Baumstruktur


    Flavus drehte sich um, eine gute Wahl war das. Schweinebraten, dazu mit einer leckeren Kruste, ja das würde gut zum Brot passen. Er kaufte reichlich davon und zahlte den Preis, er war mehr als angebracht. Zusammen mit den Sklaven ging er nun zu einer Sitzgelegenheit bei der alle sitzen konnten und packte Brot und Braten aus. Er hielt Kieran ein paar Münzen hin, nur wenige As. "Bring uns 3 Becher Aqua et Vino. Und versuch nicht zu türmen oder das Restgeld einzubehalten."

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