[Atrium] Frauen unter sich

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    Quadrata



    Nimm doch bitte Platz und mach es dir bequem, die Herrin wird jeden Moment hier sein." sagte Quadrata höflich, nachdem sie den weiblichen Gast des Hauses ins Atrium geführt hatte. Eine junge Sklavin eilte auf einen einzigen Blick der alten Quadrata sofort aus dem Raum, um in der Küche gekühlte Getränke zu holen. Die alte Sklavin nickte der jungen Patrizierin noch einmal zu und verschwand dann in einer der benachbarten Räume, um die in ihren Augen wahre Herrin des Hauses über den Besuch der Tiberia zu informieren.

  • Die alte Sklavin führte sie ins Atirum und Septima bedankte sich lediglich mit einem leichten Nicken bei ihr und nahm Platz. Während Quadrata das Atrium verlies, schaute ihr Septima hinterher. 'So alt und gebrechlich und noch immer in den Diensten ihrer Herrin.' ging es ihr durch den Kopf und die junge Frau musste grinsen, ob des Gedanken, dass Baldemar und Frija ebenfalls in hohem Alter noch bei ihr sein könnten. Unmöglich. So weit Septima wusste, sparten die Eheleute jedes As, dass ihnen in die Finger kam, für ihre spätere Freilassung. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht wäre, müsste sich die Tiberia einen neuen custos corporis suchen, dem sie ihr Leben blind anvertrauen würde. Eine Aufgabe, bei der es ihr kalt den Rücken herunter lief, den niemandem vertraute sie mehr, als dem sonderbaren Germanen, dem so manches durchgehen lies.

  • Serrana hatte bereits ungeduldig darauf gewartet, dass ihr die Ankunft ihrer Freundin gemeldet wurde und eilte, nur Sekunden nachdem Quadrata an die Tuer ihres Cubiculums geklopft hatte, hinueber ins Atrium, wo sich ihr Gesicht sofort erhellte.


    "Septima, wie schoen, dass du es einrichten konntest mich zu besuchen. Du siehst wundervoll aus." rief sie und ging mit ausgestreckten Armen auf die liebgewonnene Tiberia zu. Natuerlich war es ein Gebot der Hoeflichkeit, Gaesten Komplimente zu machen, aber in Septimas Fall konnte Serrana es sich erlauben ehrlich zu sein. Seit sie die schoene Tiberia vor einigen Jahren kennengelernt hatte, hatte sie diese nie anders als perfekt hergerichtet erlebt, nicht einmal in den letzten Monaten ihrer Schwangerschaft, in denen die Iunia sich selbst als hoechst unattraktiv und eher wie ein wandelndes Weinfass wahrgenommen hatte.
    "Hast du den kleinen Titus mitgebracht? Die Zwillinge waeren sicher begeistert."

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