Ein Mädel und ein Mädel

  • Wieder bekam sie ein Versprechen, diesmal von ihrer besten Freunbdin. Marei nahm es ebenso feierlich stumm nickend entgegen. "Ich muss mir das alles merken, damit ich niemanden mit dem falschen Namen anspreche und weiss wer wer ist." gab Marei mit verlegen geröteten Wangen preis. "ich hab mit den Germanicern-Leuten auch schon einiges erlebt und dann verknüpfe ich die Erlebnisse mit den anwesenden Personen." Mareis Augen funkelten vor Begeisterung, da hatte sie doch glatt mit dem Namen den Nagel auf den Kopf getroffen. Als Puppenmama musste Esquilina der Puppe nun den neuen Namen ins Ohr flüstern udn sie ab dato auch so nennen. "Von Cimon werde ich ab und zu 'kleiner Wirbelwind' genannt." flüsterte sie Esquilina ins Ohr. "Von Papa Baldemar werde ich wenn ich mit ihm und Mama Frija alleine bin, 'kleine Minne' genannt. Das ist ein Name aus seriner Spreche, der Sprache der Marser."


  • Esquilina


    „Dann ist es bestimmt viel einfacher“, antwortete Esquilina mit Überzeugung, „sich die Namen zu merken, wenn man mit ihren Besitzern mal zusammen was gemacht hat, meine ich.“
    Der pure Zwang war eher ein schlechter Helfer, wie sie von ihren Auswendiglernaufgaben wusste. Da gab es vieles, was sie noch nicht wirklich verstanden hatte und trotzdem kamen immer mehr neue Dinge dazu.


    „Boa, das sind aber viele Spitznamen“, meinte sie erstaunt und sah es dann doch ganz praktisch: „Aber dann wissen die Erwachsenen ja gar nicht, über wen sie reden, wenn sie alle verschiedene Namen für dich haben. Macht die das nicht ganz komisch im Kopf?“
    Esquilina musste kichern, als sie sich vorstellte, wie die Erwachsenen über sie redeten und keiner wusste, dass sie alle dieselbe Person meinte. Dieses Kichern ging jedoch langsam in ein Gähnen über und noch mit der Hand vor dem Mund nuschelte das kleine Mädchen:
    „‘Tschuldigung, aber ich bin irgendwie müde.“

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