Die unbekannte Schwühle trieb dem aus Roma kommenden Tiberius Handrianus Maximus kleine Schweisperlen auf die Stirn. Als nach der wochenlangen Reise endlich das Castellum der II. Legion in sicht kam machte die Karavane ein letztes Mal halt.
Tiberius Hadrianus Maximus stellte sein Schild an einen Baum und zog das Schwert aus der Scheide. Ein letztes Mal betrachtete er das staubige Emblem des römischen Kaiserreichs. Dann zog er ein Tuch aus seinem roten Umhang und polierte es, übrigens nicht zum ersten mal heute. Er entstaubte auch seinen Leaderwams und seinen Umhang.
Dann trennte er sich von der Karavane und Schritt auf die Wachen am Tor des Castellum zu. Stramm baute er sich vor den Legionären auf und sagte mir lauter Stimme. "Ich bin Teiberius Hadrianus Maximus. Mein Weg führte mich von Roma in den obersten Zipfel der uns bekannten Welt: Germania. Als Diener des Kaisers wurde ich zur Nordlegion versetzt. Ich bitte um Einlaß, um mich und meine Loyalität in die Dienste des Prokonsuls von Germania zu stellen.
Nach dem Einlaß Schritt er auf das Hauptquatier des Centurio zu und klopfte an die Tür. Nach dem "Herein!" betrat Tiberius den kleinen Raum und nahm vor dem Tisch des Centurio Haltung an.
Mit Verlaub, Centurio, ich bin Tiberius Hadrianus Maximus! Ich komme dirket aus Roma mit meinem Meldungsbefehl bei der II. Legion. Ich stehe dem Kaiser, seiner Legion und euch, der die Worte des Kaisers spricht in allen Situationen zu Verfügung. Verfügt über mich, bis das der Tod mich von meinem Eid entbindet.