Unterwegs in Rom - Sightseeing mit Minos

  • Der Sklave wurde erst einmal mit besseren Kleidern versehen, eine gute Tunika musste da schon sein, dazu vernünftige Schuhe, er sollte ja auch nach etwas aussehen. Flavus gign nun mit Minos durch die Stadt, denn immerhin kannte der Grieche Rom wohl kaum.
    "Nun Minos, wie gefällt dir deine neue Heimat? Es ist sicher nicht Athen, aber auch wir Römer wissen zu leben. Sei ein guter Sklave und diene mir, dann wirst du auch keinerlei Unannehmlichkeiten haben. Du bist mein privater Scriba und solltest stets in meiner Rufreichweite sein, meine Familie gönnt ihren Sklaven viele Freiheiten, aber nutze es nicht zu meiner Unzufriedenheit aus, verstanden?" Ein paar einleitende Worte taten immer gut, aber er glaubte nicht dass sein Scriba Probleme machen würde.


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    "Nein Herr, auf keinen Fall. Ich bin ja schon zufrieden von diesem elenden Händler wegzusein, das Essen war grauenhaft und es war keine Zeit mal etwas zu lesen oder jemand da zum philosophieren. Schlimm für einen Menschen wie mich. Ist es Sklaven gestattet in die Bibliothek zu gehen?"
    Flavus musste lachen, er redet wirklich viel aber erstmal fand er das nicht störend. "Es wäre dir gestattet wenn ich dabei bin, ja. Aber in der Casa Decima findest du viele Schriften und solltest du dich gut anstellen kann ich dir auch etwas aus der Bibliothek holen. Erst einmal wirst du aber dich beweisen müssen Minos."


    Der Grieche verstand und nickte erstmal nur. Er bestaunte gerade das Coloseum als Flavus erneut eine Frage an ihn richtete. "Welche Sprachen sprichst du noch, du sagtest du beherrschst einige Brocken anderer Sprachen." Minos war fasziniert, denn Athen hatte keine solchen großen Theater. "Welch riesiges Theater. Nun ich spreche ein wenig ägyptisch, allerdings mit grauenhaftem Dialekt. Dazu kommen noch ein paar wenige Sätze auf hebräisch, nicht der Rede wert Herr. Wie gerne würde ich in diesem Theater eine Vorstellung sehen."
    "Minos das ist das Coloseum, darin finden vor allem Gladiatorenkämpfe statt und nie Schauspiele wie du sie meinst. Das Theater ist woanders, und wenn du hier als Sklave einen guten Platz willst musst du entweder einem Patrizier dienen oder bist selbst Teil der Vorstellung. Such es dir aus."


    Anscheinend kannte der Sklave sich in Rom wirklich nicht aus, so waren sie eben die Philisophen, konnten reden wie Wasserfälle und über alles mögliche debattieren, aber das Coloseum kannten sie nicht. Kopfschüttelnd ging Flavus nun weiter, Minos folgte ihm und sah sich weiter in der Stadt um.

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