[Grundausbildung] Gemeinsame Ausbildung Cohors I und II während der Mobilmachung*

  • Die letzte Nacht hatte Regulus nicht allzu gut geschlafen, trotz seiner Erschöpfung. Er hatte etwas Muskelkater, denn immerhin war er am letzten Tag geschwommen und musste anschließend auch noch ein schweres Training am Gladius absolvieren. Ziemlich viel für einen einzigen Tag, wie er persönlich fand. Wenn es nach ihm ginge, hätten alle Tiros erst einmal einen ganzen Tag lang durchschlafen dürfen, aber naja, er war halt nur ein einfacher Rekrut, der nichts zu sagen hatte...


    Am nächsten Tag mussten jedenfalls wieder alle gemeinsam auf dem Campus antreten. Die meisten wussten noch nicht wirklich, was sie erwartete. Würden sie von hier aus wieder irgendwo hin marschieren? Womöglich wieder mit dem Gladius trainieren? Der Artorier hoffte jedenfalls, dass sie es ruhig angehen lassen würden. Plötzlich hörte er auch einen lauten Aufruf zum Antreten und sämtliche Rekruten brachten sich in Reih und Glied. Dem Artorier fiel es gleich komisch auf, dass heute nicht der Optio Corvinus sie begrüßte, sondern ein ganz anderer Ausbilder, den Regulus bisher noch nie gesehen hatte. Seine rotbraunen Haare fand er allerdings sehr lustig anzusehen, weshalb er auch still in sich hinein lächelte. Der Artorier war gespannt, in wie weit er sich von Corvinus unterscheiden würde und wartete gemeinsam mit den anderen Tiros auf das, was kommen würde.

  • Corvinus beobachtete die Tiros genau bei ihrer Runde. Als alle wieder da waren und sich in ihre jeweiligen Gruppen aufteilten pickte er zwei drei Tiros raus und schickte diese auf eine erneute Runde. Sie hatten es in seinen Augen zu ruhig angehen lassen beim warmlaufen.
    Ihm war bewußt das durch die Verkürzung der Zeit die eh schon sehr anstrengende Grundausbildung nochmal schwerer war. Aber es nützte ja nichts.


    Nachdem er die Tiros auf die "Reise" geschickt hatte ging er zunächst zu der Gruppe aus seiner Cohorte die schon eine erste Ausbildung am Gladius gehabt hatte.


    "So ihr erinnert euch sicherlich noch an das was ihr bisher gelernt habt mit dem Gladius und dem angreifen. Heute werden wir den nächsten Schritt machen. Aus dem Holzpfahl ist ein Mensch geworden. Und wie die Götter es wollten hat der Mensch das gleich Ziel wie ihr. Er will sein Schwert in eure Gedärme versenken. Also ihr steht in Paaren gegenüber weil wir genau das jetzt üben werden. Die eine Hälfte auf der linken Seite der Paare fängt an. Wie gelernt und geübt Angriff. Die andere Seite wird erst versuchen den Angriff abzuwehren und dann selber anzugreifen. Ich und", er zeigte auf ein paar Hilfsausbilder
    "die Jungs da werden euch beobachten und bei Fehlern eingreifen.
    Also ANGRIFF!"




    Sim-Off:

    Nein auf gar keinen Fall. Doppelposts sind in diesem Fall sogar der bessere Weg

  • Ah, nun war es tatsächlich so, wie er angenommen hatte: zum ersten Mal hatten die Tiros es nun mit einem richtigen Menschen und nicht nur mit einem Pfahl zu tun. Regulus sah sich sein Gegenüber genau an. Dieser schien ebenfalls schon relativ geschafft und hatte darüber hinaus auch eine noch schmalere Statur als der Artorier. Das machte ihn zuversichtlich bei dieser Übung nicht allzu schlecht auszusehen. "Ganz locker", sprach er noch zu ihm als sie beide Aufstellung nahmen.


    Er selbst stand auf der rechten Seite, musste also den Angriff abwehren und danach selbst versuchen anzugreifen. Im Prinzip so, wie er es mit dem Holzpfahl gemacht hatte. Erst mit dem Schild den Angriff blocken und dann sicher zustechen. Das sollte doch an sich kein Problem sein, dachte sich der Artorier.


    Regulus blickte dem anderen Rekruten in die Augen, hielt sein Scutum fest in der Hand und bereitete sich schon vor, den entscheidenden Stich mit dem Holzgladius zu setzen. Der andere Rekrut zögerte kurz, ging aber dann in einem überaus schnellen Tempo auf ihn los, er hielt seinen Schild voran und rammte damit das Scutum von Regulus. Dieser war vom plötzlichen Aufprall und dessen Stärke so überrascht, dass er fast nach hinten umgefallen wäre, doch stattdessen sank er nur mit einem Knie auf den Boden. "Scheiße!", rief er. Wenn ein tatsächlicher Mensch auf einen zustürmt, dann war das einfach etwas völlig anderes, als wenn man einen Pfahl mit dem Schild rammte.

  • Zitat

    Original von Gaius Artorius Regulus
    Das hörte sich alles sehr interessant, was sein Nebenmann zu sagen hatte. Am interessantesten fand er, dass sein Eintritt nicht durch den Kriegseintritt begünstig wurde, sondern eher zufällig war. "Scheint als wären wir aus ganz unterschiedlichen Intentionen in die Legion gegangen. Das ist ziemlich bemerkenswert, wie ich finde. Ich selbst bin aus Rom geflohen, nachdem der Vescularier zum neuen Kaiser ernannt wurde. Mein Onkel steht auf der Proskriptionsliste und ich wollte somit einer möglichen Sippenhaft entgehen. Ich entschied mich dann nach Mogontiacum zu gehen, weil hier mein guter Onkel einst ebenfalls seine militärische Laufbahn begann."


    Das Lager war nun schon sehr gut in Sichtweite und sie gingen immer mehr auf das Tor zu. Regulus freute sich schon ein wenig, den ersten Teil des Tages hinter sich gebracht zu haben.


    "Du kannst mich gerne so nennen, ich nenne dich dann auch Tacitus, wenn ich das vorhin richtig vernahm. Ich hatte tatsächlich schon das Vergnügen ein wenig Waffentraining hinter mich zu bringen. Das ist am Anfang ziemlich anstrengend muss ich sagen, vor allem, weil diese Übungswaffen aus Holz etwas schwerer sind als die normale Ausrüstung. Du musst immer genau hören, was der Ausbilder sagt, damit du keine falschen Bewegungen ausführst. Dann geht eigentlich alles gut.", gab der Artorier dem Kameraden mit auf den Weg. Möglicherweise könnten sie sich auch noch in Zukunft gegenseitig an Erfahrung bereichern.


    Tacitus hörte Regulus interessiert zu und stimmte diesem mit einem Nicken zu. Die Gründe, die sie zur Legion gebracht hatten, hätten nicht unterschiedlicher sein können. "Genau, Tacitus. Du hast dich nicht verhört. Ist ja schon mal beruhigend, dass wir mit Holzwaffen üben. Es wäre alles andere als ehrbar beim Waffentraining draufzugehen", meinte Tacitus. Zum Glück, da hinten ist ja schon das Castellum.


    Sim-Off:

    Entschuldigung, dass ich den Anschluss verpasst habe. Ich muss wohl die Mail übersehen haben :S

  • Zu Tacitus' Erleichterung war nach der Ankunft noch ein wenig Zeit für Erholung und Essen gegeben. Gierig verschlang er seine Portion und rieb sich den Bauch als er fertiggegessen hatte.
    "So, ich bin satt. Hab mir mein Essen heute aber auch wirklich verdient. Nach all der Anstrengung die ich hinter und vor mir habe."
    Eine Minute später war der Tiro auf dem Campus und erspähte Regulus, dieser war damit beschäftigt mit seiner Cohors um den Campus zu laufen und Tacitus beschloss ihn darin nicht durch eine Begrüßung zu stören.
    Tacitus reihte sich bei seiner Cohors ein und lief mit der Gruppe in der entgegengesetzten Richtung, so wie es der Optio befohlen hatte. Nachdem das beendet war, stellte er sich vor die vom Optio erwähnten Holzpfähle. Wie lange es wohl dauern wird bis wir wie die Cohors IV an lebenden Gegnern üben?
    Tacitus wartete auf Anweisungen des Optio. Welche Haltung galt es einzuhalten? Wie hielt man das Schwert auf korrekte Art und Weise, so dass es einem nicht aus der Hand fallen würde im Kampf. All diese Fragen und andere würde der Optio bald beantworten.

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    Publius Lucilius Tappulus war der Stubenälteste in Corvinus alter Stube und inzwischen Immunes und einer der dienstälteren Legionäre der Centurie. Nach der Einweisung durch den Optio war selbiger zu den frischen der Iten Cohorte geganen und hatte Tappulus das Kommando hier übergeben.
    Er ging, mit anderen, zwischen den übenden Tiros hindurch und griff immer wieder ein.
    Als der Artorier dann in die Knie ging und sich darüber äußerte stimmte Tappulus ihm deutlich zu.


    "JA MEIN JUNGE VOLLKOMMEN RICHTIG DAS WAR SCHEIßE!"


    Etwas leister dann:
    "Steh auf! Jetzt schau dir mal deinen Gegner an! Der hat noch fast mehr Angst wie du und ist dir nicht mal sonderlich überlegen was Größe und Muskeln angeht und schon gar nicht was Können angeht. Wenn wir aber auf einen echten Feind treffen, zum Beispiel Germanen dann werden sie um einiges größer, schwerer, kräftiger und vor allem erpichter darauf sein dich zu töten. Du musst deine Muskeln stärken für diesen Fall und zu deinem Pech wirst du so wie es im Moment aussieht bei deinem ersten Kampf noch nicht einmal auf dummer Barbaren stoßen. Nein sondern auch knallharte Legionäre. Wenn der Germane dich schon umbringt wird der Legionär dich in Scheiben schneiden. Also du gehst nie wieder in die Knie hast du verstanden?"

  • Zitat

    Zu Tacitus' Erleichterung war nach der Ankunft noch ein wenig Zeit für Erholung und Essen gegeben. Gierig verschlang er seine Portion und rieb sich den Bauch als er fertiggegessen hatte.
    "So, ich bin satt. Hab mir mein Essen heute aber auch wirklich verdient. Nach all der Anstrengung die ich hinter und vor mir habe."
    Eine Minute später war der Tiro auf dem Campus und erspähte Regulus, dieser war damit beschäftigt mit seiner Cohors um den Campus zu laufen und Tacitus beschloss ihn darin nicht durch eine Begrüßung zu stören.
    Tacitus reihte sich bei seiner Cohors ein und lief mit der Gruppe in der entgegengesetzten Richtung, so wie es der Optio befohlen hatte. Nachdem das beendet war, stellte er sich vor die vom Optio erwähnten Holzpfähle. Wie lange es wohl dauern wird bis wir wie die Cohors IV an lebenden Gegnern üben?
    Tacitus wartete auf Anweisungen des Optio. Welche Haltung galt es einzuhalten? Wie hielt man das Schwert auf korrekte Art und Weise, so dass es einem nicht aus der Hand fallen würde im Kampf. All diese Fragen und andere würde der Optio bald beantworten.


    Corvinus war nah genug an die Tiros rangekommen um die letzten Worte zu hören nicht aber um den Sprecher auszumachen.


    "Die IV Cohors sind Waschlappen und putzen irgendwo die Scheißhäuser also konzentriert euch auf das hier und jetzt!"


    Corvinus trat vor die jungen Römer und blickte sie nacheinander an.


    "Man ihr seit aber auch ein erbärmlicher Haufen... also ihr legt jetzt hinter euch fein säuberlich die Schilde und Schwerter ab, greift euch jeder eine Übungswaffe und ein Weidenscutum und stellte euch dann vor die Pfähle! Ausführung!"

  • "Ja, Ja, schon klar!", erwiderte der Tiro trotzig, was er jedoch nicht gegenüber dem Legionär Tappalus war, sondern in erster Linie gegen sich selbst. Tappulus lag richtig, wenn er meinte, dass mich ein richtiger Gegner mit einer richtigen Waffe wohl frühstücken würde, wenn er nicht aufpasste. Regulus richtete sich so schnell wie möglich auf und ging wieder in Position. Der andere Rekrut schien dagegen etwas baff, eben hatte er sich noch gefreut, dass er den Artorier beim ersten Mal in die Knie zwingen konnte, aber als er dann die Worte des Legionärs hörte, der ihn als ängstlich und wenig muskulös bezeichnete, war es mit seiner Motivation etwas dahin und die Verunsicherung größer.


    Regulus zeigte an, dass es weitergehen kann und der Tiro probierte es erneut. Diesmal war der Artorier etwas besser vorbereitet und hielt mächtig dagegen. Er stellte sich vor, wie dieser Gegner der Pfahl wäre, den er immer bearbeitet hatte und als er den Angriff erfolgreich abgewehrt hatte, stach er mit dem Gladius in Richtung des Gegners. Das Holz streifte ihn aber nur, da er rechtzeitig zurückgewichen war. "Na also! Geht doch halbwegs!" Der Vorgang wurde nun stetig wiederholt und der andere Tiro versuchte immer wieder ihn anzugreifen. Meist wirkte Regulus noch etwas unsicher, aber er festigte sich nach und nach, so dass er bei den letzten Versuchen zumindest die Angriffe mit seinem Schild parieren konnte. Was ihm nicht oft gelang, war den anderen Tiro anschließend auch zu treffen. Daran musste er wohl noch arbeiten.

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    Für das ´Ja, Ja` bekam Regulus erstmal einen ordentlichen Schlag mit der flachen Hand auf den Hinterkopf. Der Legionär hatte ja keinen Optiostab oder Vitis aber die Hand war auch schon ordentlich mit Bums hinterlegt.


    Als er dann meinte es würde besser kam nur ein verächtliches Schnauben von Tappulus.
    Wieder und wieder mussten die Angriff wiederholt werden. Regulus würde sich bald schon an den Tag mit dem ersten Gladiustraining erinnert fühlen. Nur das es heute, nicht zuletzt durch den Marsch und das Schwimmen noch anstrengender war.
    Immer wieder wurden kleine Fehler korrigiert und eingegriffen. Dann und wann wenn ein Rekrut ganz gute Anzeichen zeigte wurde sein Gegenüber ausgewechselt und so nach und nach die stärksten, vom Können und Kraft her, Tiros gegeneinander standen.
    Nach gefühlten Tagen und wahrscheinlich wirklich vergangenen Stunden nur von kurzen Pausen unterbrochen in denen ein Calo rumlief und Posca verteilte war es dann soweit. Der Legionär den Regulus ebenfalls vom Gladiustraining noch kannte und von dem er wusste das er noch nicht lange Legionär war wurde als Gegner für die Tiros aufgeboten die meinten schon so weit zu sein oder bei denen die Ausbilder meinten sie könnten die nächste Stufe bewältigen.


    Der Legionär schien ähnlich wie beim Gladiustraining ein wenig abwesend und absolvierte die Kämpfe mit kalter Berechnung und gnadenloser Härte. Wäre es keine Holzschwerter er würde inzwischen in Gedärmen stehen. Auch so würden einige heute Abend ordentliche Blessuren haben.

  • Da hatte er wohl etwas unangemessen reagiert. Der junge Tiro registrierte den Schlag und zog kurz das Gesicht zusammen. An die rauen Sitten in der Legion hatte er sich immer noch nicht ganz gewöhnt. Das Training wurde dann aber einfach fortgesetzt und Regulus nahm sich vor beim nächsten Mal nicht mehr so trotzig zu reagieren.


    Inzwischen war schon ordentlich rotiert worden und der Artorier bemerkte mit Wohlwollen, dass nun der ihm bekannte Legionär aus dem früheren Training mit eingreifen sollte. Er lächelte doch glatt ein wenig aufgrund dieses Umstandes, ohne jedoch zu erahnen, was der Legionär für die Rekruten wohl bereithalten würde. Bei einer Pause, bei der sich die Trios ordentlich Posca genehmigten, um ihre Kräfte aufzufrischen, wurde auch kurz in kleinem Kreise über den Legionär gesprochen.
    "Also mir bangts ja gegen einen richtigen Legionär zu kämpfen."
    "Ohja, mir auch, ich hoffe ich muss nicht als erster gegen ihn antreten."
    "Ach, ganz ruhig", gab Regulus zur Beruhigung kund. "Ich kenne ihn aus einem früheren Training. Er ist auch noch nicht allzu lange Legionär. Sooo viel hat er uns also nicht voraus."


    Die Legionäre sahen sich gegenseitig an. Ob sie das wirklich beruhigte, konnte man nicht feststellen. Sie warteten jedenfalls bis es weiterging und wer sich wohl als erster mit dem schon vollausgebildeten Legionär messen müsste.

  • Zitat

    Original von Lucius Helvetius Corvinus
    Corvinus trat vor die jungen Römer und blickte sie nacheinander an.


    "Man ihr seit aber auch ein erbärmlicher Haufen... also ihr legt jetzt hinter euch fein säuberlich die Schilde und Schwerter ab, greift euch jeder eine Übungswaffe und ein Weidenscutum und stellte euch dann vor die Pfähle! Ausführung!"


    Ach da ist ja einer wirklich gut gelaunt! Tacitus legte Schwert und Schild auf den Boden und griff sich die Übungswaffen. Regulus hatte Recht gehabt als er gesagt hatte. dass die Übungswaffen ein wenig schwerer waren als die richtigen. Er hantierte ein wenig damit rum ehe er sich wieder vor den Pfahl stellte. "Du, da ist ja einer super drauf, den kratzt wohl die Tunika da unten", sagte der Rekrut neben Tacitus zu diesem. Brüll es ihm doch gleich ins Gesicht, dann hört er es noch besser. Stultus! Tacitus verdrehte die Augen und hob die Schultern und machte dem Sprecher klar, dass ihn das Geschwätz nicht im mindesten interessierte. Der Optio hatte es sicherlich gehört und der Tiro hielt es für besser sich nicht durch irgendwelche repektlosen Aussagen in Schwierigkeiten zu bringen.

  • Zitat

    Ach da ist ja einer wirklich gut gelaunt! Tacitus legte Schwert und Schild auf den Boden und griff sich die Übungswaffen. Regulus hatte Recht gehabt als er gesagt hatte. dass die Übungswaffen ein wenig schwerer waren als die richtigen. Er hantierte ein wenig damit rum ehe er sich wieder vor den Pfahl stellte. "Du, da ist ja einer super drauf, den kratzt wohl die Tunika da unten", sagte der Rekrut neben Tacitus zu diesem. Brüll es ihm doch gleich ins Gesicht, dann hört er es noch besser. Stultus! Tacitus verdrehte die Augen und hob die Schultern und machte dem Sprecher klar, dass ihn das Geschwätz nicht im mindesten interessierte. Der Optio hatte es sicherlich gehört und der Tiro hielt es für besser sich nicht durch irgendwelche repektlosen Aussagen in Schwierigkeiten zu bringen.


    Corvinus ging, unterstützt von zwei drei erfahrenen Legionären durch die Reihen.


    "Also erstmal müsst ihr lernen richtig zu stehen und Gladius und Scutum richtig zu halten!"


    Er schob mit hier mit seinem Optiostab das eine Bein ein Stück vorwärts, dort Waffenarm etwas zurück und den Oberkörper etwas weiter nach vorne.


    "Wichtig ist auch immer seinen Gegner im Auge zu behalten. Also darauf achten das der Helm passt und nicht verrutscht. Natürlich sollte man seine Waffen auch immer gut festhalten."


    Corvinus Arm zuckte fort und er zog mit einem Ruck am Scutum von Tacitus. Mal sehen wie dieser Tiro mit dieser Sache klar kommen. Besser oder schlechter als der Artorier?

  • Zitat

    Da hatte er wohl etwas unangemessen reagiert. Der junge Tiro registrierte den Schlag und zog kurz das Gesicht zusammen. An die rauen Sitten in der Legion hatte er sich immer noch nicht ganz gewöhnt. Das Training wurde dann aber einfach fortgesetzt und Regulus nahm sich vor beim nächsten Mal nicht mehr so trotzig zu reagieren.


    Inzwischen war schon ordentlich rotiert worden und der Artorier bemerkte mit Wohlwollen, dass nun der ihm bekannte Legionär aus dem früheren Training mit eingreifen sollte. Er lächelte doch glatt ein wenig aufgrund dieses Umstandes, ohne jedoch zu erahnen, was der Legionär für die Rekruten wohl bereithalten würde. Bei einer Pause, bei der sich die Trios ordentlich Posca genehmigten, um ihre Kräfte aufzufrischen, wurde auch kurz in kleinem Kreise über den Legionär gesprochen.
    "Also mir bangts ja gegen einen richtigen Legionär zu kämpfen."
    "Ohja, mir auch, ich hoffe ich muss nicht als erster gegen ihn antreten."
    "Ach, ganz ruhig", gab Regulus zur Beruhigung kund. "Ich kenne ihn aus einem früheren Training. Er ist auch noch nicht allzu lange Legionär. Sooo viel hat er uns also nicht voraus."


    Die Legionäre sahen sich gegenseitig an. Ob sie das wirklich beruhigte, konnte man nicht feststellen. Sie warteten jedenfalls bis es weiterging und wer sich wohl als erster mit dem schon vollausgebildeten Legionär messen müsste.



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    Der nächste Tiro kam an die Reihe gegen den zwar jungen aber mit abgeschlossener Grundausbildung versehenem Legionär zu kämpfen. Das alles unter Aufsicht von Publius Lucilius Tappulus. Der Rekrut, ein durchaus kräftiger Mann mit wohl gallischen Wurzeln, griff mutig und auch recht zügig an. Mit Wucht prallten beide Schild gegeneinander... das heißt sie sollten es. Der Legionär hatte gesehen das der Tiro mit großer Kraft angreifen würde. Er hielt sein Scutum etwas schräg und durch den ordentlichen Schwung konnte der Tiro nicht verhindern das sein eigenes Schild über das andere rutschte. Mit einem kräftigen Ruck riss der Legionär an seinem Schild. Der Tiro hatte nur die Wahl gebrochene Finger zu riskieren oder loszulassen. Er entschied sich für das zweite. Zum "Dank" stand er dann nur einen Augenblick später ohne Schild da. Nun wurde er angegriffen sein Gladius wurde vom Scutum beiseite gehauen und das Holzschwert versenkte sich mit voller Kraft in den Bauch des Tiros. Dieser klappte zusammen und kotzte kurz danach erstmal einen Schwall Posca vor sich hin.
    Tappulus ergriff das Wort.


    "Schaut ihn euch genau an. Wäre es ein echter Kampf gewesen würde er nun Blut spucken und nicht auf seine Kotze sondern auf seine Gedärme starren. NIEMALS... ich betone NIEMALS lässt einer von euch freiwillig seinen Schild los. Lieber ein paar gebrochene Finger als einen aufgeschlitzten Bauch, eh?
    So wer ist der nächste?"

  • Immer wieder mussten die Rekruten auf den Legionär starren, der den armen Tiro gerade vorgeführt hatte. Wer einen Blick auf das Duell risikiert, musste fast zwangsweise seinen Augen aus Sympathie-Schmerz zukneifen, als der Frischling das hölzerne Schwert direkt in den Magen geschlagen bekam. Ohweh, musste das übel sein. Als er sich dann auch noch postwendend übergab, wandte sich einige gleich ganz ab, auch Regulus. Der Artorier konnte sich den Schmerz nur allzu gut vorstellen. Dabei hatte er den Angriff gar nicht so schlecht gefunden, er sah so kraftvoll aus, doch mit der entsprechenden Technik konnte wohl selbst ein an Stärke überlegener Gegner geschlagen werden. Der Legionär beherrschte jedenfalls sein Handwerk schon äußerst gut.


    Was Tappulus dann aber laberte, konnte er kaum verstehen. Sich lieber die Finger brechen lassen? Na ok, in einem wirklichen Kampf schon, aber doch nicht bei einer Übung. Das hielt Regulus dann doch für zu abwegig, dann doch lieber Posca auskotzen. War zwar nicht schön, aber das ging vorbei.


    Die Tiros hatten nach diesem Anblick natürlich alle die Hosen voll. Am liebsten hätten sie sich weggedreht. Vom Legionär wollte sich jedenfalls keiner vermöbeln lassen, weshalb auch niemand auf Anhieb reagierte als Tapallus fragte, wer der nächste sei. Auch Regulus starrte in die Luft. Es war so still, dass Tappulus sicher gleich ausflippen würde. Noch einmal starrte der Artorier in die Gesichter seiner Kameraden, atmete tief ein und etwas verzweifelt aus. "Ok na gut, ich bin der Nächste...", sprach er etwas unwillig, weil er wusste, was ihm Blühte. Aber früher oder später waren sie ja wahrscheinlich ohnehin alle mal dran, also warum nicht gleich alles hinter sich bringen?


    Regulus nahm Position vor dem Legionär ein und ihm lief bereits der Angstschweiß... Nun gut, dachte er sich, bloß nicht den Fehler des anderen Tiros machen. Auf keinen Fall das Schild drüber rutschen lassen. Die Situation war dieselbe, wie beim anderen Tiro, Regulus griff den Legionär an, aber er bemühte sich sein Schild ganz leicht schräg zu halten, aber im entgegengesetzten Neigungswinkel, damit das Schild nicht auf dem anderen rutschen konnte. Außerdem versuchte er den Schwerpunkt etwas tiefer zu legen. Versuchen konnte er es ja mal. Er griff den Legionär an und hielt dabei sein Schild ganz fest in der Hand und er hörte das laute Knallen, als die Schilder aneinander rauschten. Plötzlich hatte er das Gefühl, dass das Schild des Legionärs ein wenig gerutscht und er nicht mehr völlig gedeckt wäre... völlig instinktiv kam der Artorier nun mit seinem Holzgladius hervor und versuchte die freie Stelle zu nutzen und einen Treffer zu landen, doch ob da etwas traf, das wussten in jenem Moment nur die Götter...


  • Der Optio schien den Kommentar des einen Tiro der Cohors I überhört zu haben, zumindest ließ er sich nichts anmerken. Bei jedem der Tiros blieb er stehen und korrigierte deren Haltung. Bei Tacitus angekommen tat er nichts anderes und gab noch einige Ratschläge, die aber allen galten. Instiktiv hielt Tacitus die Waffen sofort fester. Es ist besser, wenn ich die Waffen jetzt schon so fest wie möglich halte. Es wäre töricht in einer Schlacht zu hoffen, dass es klappt, wenn ich es im Training vernachlässige..
    Der Trick des Optio kam etwas überraschend und Tacitus gelang es mit etwas Anstrenung, dass der Schild nicht zu weit von ihm weggerissen wurde. Tacitus hatte nämlich ohne viel zu Überlegen selber am Schild gerissen, in der Hoffnung das dies das richtige Manöver sei.

  • Zitat

    Regulus nahm Position vor dem Legionär ein und ihm lief bereits der Angstschweiß... Nun gut, dachte er sich, bloß nicht den Fehler des anderen Tiros machen. Auf keinen Fall das Schild drüber rutschen lassen. Die Situation war dieselbe, wie beim anderen Tiro, Regulus griff den Legionär an, aber er bemühte sich sein Schild ganz leicht schräg zu halten, aber im entgegengesetzten Neigungswinkel, damit das Schild nicht auf dem anderen rutschen konnte. Außerdem versuchte er den Schwerpunkt etwas tiefer zu legen. Versuchen konnte er es ja mal. Er griff den Legionär an und hielt dabei sein Schild ganz fest in der Hand und er hörte das laute Knallen, als die Schilder aneinander rauschten. Plötzlich hatte er das Gefühl, dass das Schild des Legionärs ein wenig gerutscht und er nicht mehr völlig gedeckt wäre... völlig instinktiv kam der Artorier nun mit seinem Holzgladius hervor und versuchte die freie Stelle zu nutzen und einen Treffer zu landen, doch ob da etwas traf, das wussten in jenem Moment nur die Götter...


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    Der Angriff war gar nicht schlecht. Für einen kurzen Moment war etwas wie Überraschung zu sehen und der stoische Ausdruck in den Augen des Legionärs wich Aufmerksamkeit. Das Gladius war nur eine fingerlänge zu kurz. Hätte es diese zusätzliche Länge gehabt wäre es in den Bauch des Legionärs "eingedrungen".
    Dieser beantwortete den Angriff von Regulus aber sogleich. Da er schon etwas zurückgewichen war um dem Stich auszuweichen gab er ruckartig noch etwas weiter nach. Dadurch musste Regulus sich ein Stück vorbeugen und legte so etwas mehr als normal von seinem Kopf frei. Der Legionär schlug nun mit voller Kraft mit der flachen Seite des Holzschwertes gegen die Helmseite von Regulus.
    Falls dieser stehen bleiben würde wollte er gleich nachsetzen.

  • Zitat

    Der Optio schien den Kommentar des einen Tiro der Cohors I überhört zu haben, zumindest ließ er sich nichts anmerken. Bei jedem der Tiros blieb er stehen und korrigierte deren Haltung. Bei Tacitus angekommen tat er nichts anderes und gab noch einige Ratschläge, die aber allen galten. Instiktiv hielt Tacitus die Waffen sofort fester. Es ist besser, wenn ich die Waffen jetzt schon so fest wie möglich halte. Es wäre töricht in einer Schlacht zu hoffen, dass es klappt, wenn ich es im Training vernachlässige..
    Der Trick des Optio kam etwas überraschend und Tacitus gelang es mit etwas Anstrenung, dass der Schild nicht zu weit von ihm weggerissen wurde. Tacitus hatte nämlich ohne viel zu Überlegen selber am Schild gerissen, in der Hoffnung das dies das richtige Manöver sei.


    Corvinus nickte dem Tiro kurz zu.


    "Das eben war die erste Lektion. Ist das Schild weg seit ihr am Arsch und eure Kameraden um euch herum haben ebenso ein Problem. Das wäre heute noch nicht geschehen aber merkt euch das. Jeder von euch kämpft als Legionär gemeinsam mit seinen Brüdern. Diese stehen links, rechts und hinter euch. Jeder verlässt sich auf den anderen und im Extremfall reicht ein schwaches Glied und eine ganze Centurie geht über den Deister! Will jemand dieses Glied sein?"


    Eine eher rhetorische Frage und es wäre für die Ausbildung fast besser gewesen der Tiro hätte den Schild verloren.
    Er musste also so etwas "Stimmung" machen. Corvinus war der Meinung ein wenig Gegenwind und Angst machen war in Ordnung. Erstmal klein machen die Jungs und dann wieder aufbauen.


    "Also wieder in Grundstellung wie ich es euch eben gezeigt habe!"


    Er wartete einen Moment und verbesserte Fehler die eventuell auftraten.


    Er gab einem anderen Legionär ein Zeichen und dieser machte einen Ausfallschritt, rammte das Schild gegen den Pfahl und stach dann mit dem Holzgladius zu.


    "Das was ihr da eben gesehen hast in die Art wie Legionäre kämpfen und wie das Römische Reich gegründet, erweitert und bewahrt wird. Der Gegner kommt ohne Scutum auf euch zu, wieso kommen wir später zu, schwingt vielleicht eine Waffe die dreimal so groß und so schwer ist wie eure. Aber ihm fehlt die Disziplin der Legion. Den ersten Schlag wehrst ihr mit dem Scutum an. Das symbolisiert das rammen gegen den Pfahl. Gleichzeitig auch den Fall indem ihr es seit die zuerst zuschlagen könnt. Dann nach dem ersten Schlag ist euer Gegner sehr nah an euch drann. Ihr wierdet seinen fauligen Atem riechen und sein Geschrei hören können! Dann werdet ihr euer Gladius auf die richtige Weise nutzen. Es dem Feind in den ungepanzerten Wanst rammen auf das seine Därme aus ihm herausquellen."
    Corvinus gab dem anderen Legionär wieder ein Zeichen und dieser wiederholte den beschriebenen Angriff gut ein Dutzend Mal bis Corvinus ein erneutes Zeichen gab und er aufhörte.


    "So nun habt ihr es oft genug gesehen und werdet es jetzt selber versuchen. Also... ANGRIFF!"

  • Zitat

    Original von Lucius Helvetius Corvinus
    Der Angriff war gar nicht schlecht. Für einen kurzen Moment war etwas wie Überraschung zu sehen und der stoische Ausdruck in den Augen des Legionärs wich Aufmerksamkeit. Das Gladius war nur eine fingerlänge zu kurz. Hätte es diese zusätzliche Länge gehabt wäre es in den Bauch des Legionärs "eingedrungen".
    Dieser beantwortete den Angriff von Regulus aber sogleich. Da er schon etwas zurückgewichen war um dem Stich auszuweichen gab er ruckartig noch etwas weiter nach. Dadurch musste Regulus sich ein Stück vorbeugen und legte so etwas mehr als normal von seinem Kopf frei. Der Legionär schlug nun mit voller Kraft mit der flachen Seite des Holzschwertes gegen die Helmseite von Regulus.
    Falls dieser stehen bleiben würde wollte er gleich nachsetzen.


    Gerne hätte sich Regulus in diesem Moment einen längeren Arm gewünscht, doch das Schicksal wollte, dass sein Gladius den Legionär knapp verfehlte und ihn letztlich nicht einmal berühren konnte. Geschickt war er seinem Holzschwert durch rechtzeitiges zurückweichen entkommen. Das war der Moment, wo alle außenstehenden aufschrecken und denken: "Oh, war das knapp", anschließend aber postwendend die Quittung für das Auslassen von Chancen kam. Wenn die eigenen Möglichkeiten nicht genutzt werden, dann rächt sich der Gegner sofort. So kassierte der Artorier einen ordentlichen Schlag gegen seinen Kopf, woraufhin dieser sich zur rechten Seite neigte und große Schweißperlen aus seinem Gesicht fielen. Für einen Moment hatte der Tiro das Geschehen nicht mehr im Blick und da er stehenblieb, setzte der Legionär gleich zum nächsten Schlag an.


    Doch noch während er so halb seitlich gengeigt war, zog Regulus seinen Schild reflexartig nach, um seinen Kopf zu schützen und konnte eher zufällig als geplant, den nächsten Schlag des Legionärs in letzter Sekunde abwehren. Der Artorier versuchte zurückzuweichen, war aber schon irgendwie etwas benebelt und verlor die Übersicht. Wild und verbissen klammerte er sich an sein Scutum, aber den nächsten kräftigen Angriff des Legionärs würde er wohl kaum noch standhalten...

  • Zitat

    Gerne hätte sich Regulus in diesem Moment einen längeren Arm gewünscht, doch das Schicksal wollte, dass sein Gladius den Legionär knapp verfehlte und ihn letztlich nicht einmal berühren konnte. Geschickt war er seinem Holzschwert durch rechtzeitiges zurückweichen entkommen. Das war der Moment, wo alle außenstehenden aufschrecken und denken: "Oh, war das knapp", anschließend aber postwendend die Quittung für das Auslassen von Chancen kam. Wenn die eigenen Möglichkeiten nicht genutzt werden, dann rächt sich der Gegner sofort. So kassierte der Artorier einen ordentlichen Schlag gegen seinen Kopf, woraufhin dieser sich zur rechten Seite neigte und große Schweißperlen aus seinem Gesicht fielen. Für einen Moment hatte der Tiro das Geschehen nicht mehr im Blick und da er stehenblieb, setzte der Legionär gleich zum nächsten Schlag an.


    Doch noch während er so halb seitlich gengeigt war, zog Regulus seinen Schild reflexartig nach, um seinen Kopf zu schützen und konnte eher zufällig als geplant, den nächsten Schlag des Legionärs in letzter Sekunde abwehren. Der Artorier versuchte zurückzuweichen, war aber schon irgendwie etwas benebelt und verlor die Übersicht. Wild und verbissen klammerte er sich an sein Scutum, aber den nächsten kräftigen Angriff des Legionärs würde er wohl kaum noch standhalten...


    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-1v-3295.jpg]


    Und dieser kam sofort. Es war aber kein Schlag oder Stich mit dem Holzgladius. Nein es war ein Rammangriff mit seinem Scutum. Dieser erfolgte auch etwas schräg wodurch das eh schon höher als normale gehaltene Scutum von Artorius noch höher gedrückt wurde.
    Er würde wahrscheinlich fast ahnen können was nun kam der Gegner ließ ihm aber keine Zeit. Fast im gleichen Augenblick wie das Scutum folgte der Stich mit dem Holzgladius. Mitten in den Bauch und mit großer Kraft durchgeführt.

  • Der Gedanke, dass ein einzelnes schwaches Glied den Unterganng einer Zenturie bedeuten konnte ließ Tacitus etwas nervös werden. Der Tiro konnte es nicht richtig begreifen. War das wirklich möglich? Oder wollte der Optio den Tiros nur Angst machen?


    Tacitus stellte sich wieder in Position und bereitete sich im Geiste auf einen weiteren Test des Optios vor. Es kam allerdings nicht und die Tiros der Centuria I sahen einem Legionär zu, der ein Angriffsmanöver demonstrierte. Nach gut ein Dutzend Wiederholungen waren die Tiros an der Reihe. Einer nach dem anderen führten sie die Übung aus und schließlich war es an Tacitus.


    Der Tiro hatte mit dem Schild schlecht gezielt, was dazu führte, dass dieser abrutschte und Tacitus stolperte und auf den Boden fiel. Mist! Das hätte nicht geschehen dürfen Der Tiro stand wieder auf und vollführte die Aufgabe ein zweites Mal. Dieses Mal klappte es ohne Probleme.


    Wenigsten hab ich mit meinem ersten Versuch gezeigt wie man es nicht tun soll scherzte Tacitus.

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