Im Lagerhaus war es recht still geworden, seit Alwina weggezogen war. Boduognatos meinte aber: "Du hast recht Domine, es ist still geworden. Es ist sozusagen wieder so wie vorher, nur dass jetzt hier alles pieksauber ist".
"Kein Wunder", antwortete ich, "nachdem hier die liebe Mella durchgetobt ist. Und Alwina kann ja auch kein Stäubchen herumlungern sehen".
Allerdings, in der Truhe, in der ich nach einigen alten Abrechnungen aus der Anfangszeit meiner Tongrube suchte, war es doch noch ziemlich staubig. "Weißt du, Boduognatos, ich glaube, dass der ganze Staub von früher vor Mella und Alwina in dieser verdammten Truhe Schutz gesucht hat. Er hat hier sozusagen um Asyl gebeten". Ich holte mir ein paar Papyrusrollen mit den Fingerspitzen heraus. Als ich den entsetzten Blick von Boduognatos sah, ging ich vor die Tür und schüttelte sie dort aus.
Als ich zurückkam fragte ich ihn, ob er mit seiner Klotzbeute fertig sei. Als er nickte, fragte ich: "Gibts hier in der Nähe eine Kneipe? Ich brauch jetzt ein Bier." Boduognatus meinte: "Ja, um die Ecke, direkt neben dem kleinen Stadttor. Die Taberna zum roten Gockel".
Wir gingen hin. Das Bier war hervorragend.