Nach einem ewig gefühlten Weg führte der Sklave die Damen und den Herren in einer eher unscheinbaren Gasse an eine Holztüre
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Hier hinein, meine Herren...
Nach einem ewig gefühlten Weg führte der Sklave die Damen und den Herren in einer eher unscheinbaren Gasse an eine Holztüre
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Hier hinein, meine Herren...
Im Inneren angekommen saß ein unscheinbarer älterer Mann an seiner Arbeitsstätte und war am arbeiten.
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An zahllosen Tabernae waren sie vorbei gekommen und oft traten Händler an die Sänfte und priesen ihre Waren direkt an. Romana war mittlerweile leicht genervt und die wurde regelrecht ungehalten, wenn es nicht vorwärts ging. Vor Stunden waren sie von der Casa Aemilia aufgebrochen und noch immer nicht am Ziel angelangt.
Nuha lief nebenher und gab Anweisungen, wo genau sie erwartet wurden und wo Classicus hoffentlich auf sie warten würde. Beim Abschied blieb noch Einiges ungesagt und nun war die Braunhaarige gespannt, ob der Vertrag bereits vorgefertigt war. Sie konnte es nicht mehr erwarten, die ersten Schmuckstücke herstellen zu lassen und die Neugier auf den hoch gelobten Meister stieg, je näher sie der Werkstatt kamen.
Als plötzlich ein Ruck sie erschütterte, hielt sie wenige Wimpernschläge den Atem an und stieß die Luft dann leise schnaufend wieder aus. Die Hand ausstreckend und die der Grauhaarigen fassend, schob sie ihren schlanken Körper vorsichtig in Freie, bis sie neben der Alten zum Stehen kam. Während sie sich umsah, strich diese die Tunika der Jüngeren glatt und ordnete deren Lockenpracht mit flinken Handgriffen.
Perfekt zurecht gemacht, ihre Figur umspielt von einer cremefarbenen bodenlangen Tunika und in Begleitung ihrer Sklavin, die voraus ging und die Tür öffnete, betrat Romana die Schmiede. Durch den Geruch erwachten sofort Erinnerungen und durch die bekannten Geräusche zog über ihren Rücken ein kurzes erregendes Frösteln. Salve! Klang ihr Gruß durch den Raum. Auf die Erwiderung hoffend, blieb sie unweit der Tür stehen und gab Nuha durch Blickkontakt zu verstehen, weiter hinein zu gehen.
Der Mann im Inneren des Raumes trat als die Gäste eintraten vom heißen Ofen ein Stück weg.
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Er ging in Richtung Türe und begrüßte die dort stehende Frau.
Salve mein Name ist Thales, kommen sie doch herein. Der Herr kommt gleich.
Dann brachte der Mann schnell zwei Schemel, damit sich eine Sitzgelegenheit bot und nahm das Stück Edelmetall, was er gerade etwas am verformen war aus dem Feuer.
Als der alte Mann aus dem Schatten trat, hatten sich die Hellblauen an das Dunkel des Raumes gewöhnt und Romana sich einen Überblick verschafft. Offenbar wurde sie bereits angekündigt und so beließ sie es bei der Begrüßung und kam gleich zum Thema. Auch war ihr sofort aufgefallen, dass er Gold schmolz und eine Form zum Gießen bereit stand. Ich wollte dich nicht stören. Deutete ihre Hand in die Richtung des Feuers und Neugier lag in ihrem Blick. Bis der Herr kommt, werde ich dir zusehen und mich von deinen gepriesenen Fähigkeiten überzeugen, Meister Thales.
Ohne den Schemel zu beachten trat sie näher und musterte den Alten offen. Nach welchen Entwürfen arbeitest du?
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Der Goldschmied wies auf ein Papyri was unweit des Ofens lag.
Da kannst Du dir die Entwürfe anschauen. Es hat die Form einer zweiköpfigen Schlange und stammt aus Alexandria. In die Mitte werde ich einen schwarzen Stein einarbeiten.
Schau ruhig zu, aber es wird gleich heiß hier. Mit diesen Worten nahm der Alte das steinerne Gefäß mit einer Zange und hob es vorsichtig an. Dann begab er sich zu einer vorgefertigten Holzschachtel in der roter Ton gedrückt war
Nach einem kurzen Blick auf den Entwurf, worauf im Detail gut zu erkennen war, wie der Armreif nach seiner Vollendung aussehen könnte, trat Romana einen Schritt zurück. Seine Warnung und ihr Wissen ob der Arbeitsschritte, zollte sie den gebührenden Respekt, obwohl die Neugier fast überwog. Sie hielt ihre Hand, schützend über die Augen und blinzelte darunter hervor. Welchen Stein gedenkst du zu verwenden? Ihre Frage bezog sich auf einen Onyx oder einen Glasstein, wobei sie besonders einer schwarzen Perle den Vorzug gab. Dabei stiegen unbeabsichtigt Erinnerungen an das Gespräch mit Massa nach der Cena in ihr hoch und verstärkten das bereits vorhandene aufgeregte Kribbeln in ihrem Bauch. Erst als das Zischen die Aufmerksamkeit der Braunhaarigen wieder auf sich zog, verflüchtigten sich langsam Gedanken und Gefühle, zurück blieb das schwärmerische Leuchten in ihren Hellblauen und das erregende Klopfen in ihrer Brust.
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Nun ich werde diesen , der Schmied wies mit dem Kopf auf ein dunkles fleckiges Tuch auf dem Tisch Obsidian einarbeiten. Dann begann der Schmied den Inhalt des steinernen Gefäßes in die Tonform zu giessen.
Der Schmied, dem die Aufmerksamkeit der Frau auffiel, fragte während er sehr vorsichtig weitergoß Du bist sehr interessiert am Schmuckhandwerk?
Einen kurzen Blick nur warf Romana auf den schwarzen Stein und lächelte dann. Gefunden dort, wo das Feuer das Wasser küsst. Sie hatte schon einmal so einen Kristall gesehen und sich die Geschichte dazu erzählen lassen. Jetzt erinnerte sie sich daran und ihr fielen die Worte des Schmiedes wieder ein und trieben ihr die Röte ins Gesicht. Damals verstand sie von dem Gesagten kaum etwas. Erst später und vor allem heute, nachdem sie in Rom weilt… nachdem sie weiß, warum sie hier her geschickt wurde.
Mein Interesse an Schmuck hat mich zu dir geführt. Ich habe deinen Herrn kennen gelernt und ihn meine Entwürfe gezeigt. Der Versuch, sich abzulenken gelang halbwegs und die Braunhaarige fand ihre Sicherheit langsam zurück. Er hat nicht übertrieben mit seinem Lob über deine Arbeit. Seinem sicheren Händchen und dem Gespür für die Herstellung, zollte sie nicht nur mit Worten Anerkennung sondern auch ihre Hellblauen sprachen von Bewunderung. Das Leuchten ihn ihnen und das Strahlen in ihrem Gesicht nahm mehr und mehr zu, gespannt auf die Fertigstellung des Schmuckstückes.
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Der Alte nickte sichtlich amüsiert. Er würde sie direkt einstellen, sie hatte offenbar Ahnung von der Materie und das hatten nicht allzuviele!
Jaja der Herr, er hat nur wenig Zeit, ist nicht allzu oft hier der Herr. Jetzt war die rotglühende Flüssigkeit fast ganz in dem Holzkasten mit dem Ton verschwunden. Es stoben keine Funken mehr vom Schüttprozeß vom Holzkasten empor. So, dass hätten wir.
Plötzlich ging mit einem Schlag die Türe auf. Da seid ihr ja schon alle. rief Classicus. Thales , ich hoffe Du hast die Damen entsprechend empfangen?!.
Ja Herr antwortete daraufhin der Alte, während er den Holzkasten vorsichtig abstellte.
Konntest Du Dich schon umsehen Romana fragte dann Classicus in Richtung der Braunhaarigen.
Jeden Handgriff verfolgte Romana und bemerkte dabei etwas verspätet, dass Classicus durch die Tür getreten war. Erst als er Thales ansprach, schenkte sie ihm ihre Aufmerksamkeit und ein anerkennendes Lächeln. Der Meister hat mich meisterhaft informiert und ich konnte mich von deinen Worten überzeugen. Abermals wurde ein Blick auf den Holzkasten mit dem Ton geworfen und sich überzeugt, dass der Prozess der Herstellung seinen Lauf nahm. Er arbeitet ganz nach meinen Vorstellungen und ich denke, er wird auch meine Entwürfe mit viel Können umsetzen.
Da Nuha nicht weit von der Braunhaarigen entfernt stand, zog sie ihr die Ledermappe mit den Entwürfen unter dem Arm hervor. Erste Zeichnungen habe ich dabei und weitere werde ich durch meine jüngere Sklavin in regelmäßigen Abständen vorbeibringen lassen. Ihre Hellblauen in das Gesicht von Classicus gelenkt, wurde die Ernsthaftigkeit ihres Denkens deutlich sichtbar und es entstand eine kurze Pause. Wann kann ich die ersten Schmuckstücke zum Kauf anbieten und wie weit ist der Vertrag?
Classicus grinste. Die Braunhaarige hatte schon ntwürfe dabei, er einen aufgesetzten Vertrag. Beide ließen , da nichts schleifen.Ich sehe Romana, wir kommen ohne Umschweife zur Sache. Classicus lächelte nochmals und hoffte, rollte das Papyry auf einem der Tisch aus.
Vertrag
zwischen der ehrenwerten Petronia Romana aus dem Geschlechte der Petronier und Marcus Aemilius Classicus.
Beider Personen werden künftig geschäftlich im Bereich der Schmuckherstellung zusammenarbeiten.
Während Petronia Romana die Entwürfe zu Schmuckstücken und nach Herstellung deren Verkauf übernehmen wird, wird die Produktion nach deren Entwürfen durch den Betrieb Auri sacre Fames durchgeführt.
Durch Petronia Romana verkaufte Schmuckstücke werden im gleichmässig geteilt.
ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLXII A.U.C. (14.8.2012/109 n.Chr.)
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Petronia Romana
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Marcus Aemilius Classicus
Als Classicus den Vertrag auf den Tisch schob und sein Gesichtsausdruck ein Grinsen annahm, lächelte Romana. Still las sie die Formulierung mehrfach durch und krauste schlussendlich ihre Stirn, ihn ansehend. Der Gewinn aus dem Verkauf geht zu gleichen Teilen an die Vertragspartner. Sie wiederholte sinngemäß das zuletzt Gelesene und dachte kurz über die Worte nach. Dazu fällt mir noch eine Frage ein. Woher beziehst du das Gold und hast du eine eigene Mine?
Natürlich gefiel ihr der Vertrag und sie war damit mehr als zufrieden, allerdings wollte sie sich nicht bevorteilt wissen.
Plötzlich war das Grinsen kurz weg, bevor es noch größerem Grinsen wich. ich merke schon wer hier der bessere Geschäftsmann ist. Classicus nahm den Vertrag und fügte noch etwas bei
Vertrag
zwischen der ehrenwerten Petronia Romana aus dem Geschlechte der Petronier und Marcus Aemilius Classicus.
Beider Personen werden künftig geschäftlich im Bereich der Schmuckherstellung zusammenarbeiten.
Während Petronia Romana die Entwürfe zu Schmuckstücken und nach Herstellung deren Verkauf übernehmen wird, wird die Produktion nach deren Entwürfen durch den Betrieb Auri sacre Fames durchgeführt.
[strike]Durch Petronia Romana verkaufte Schmuckstücke werden gleichmässig geteilt.[/strike]
Der Gewinn von Petronia Romana verkaufter Schmuckstücke wird abzüglich der Beschaffungskosten des Grundmaterials (Gold / Edelsteine etc.) im gleichmässig geteilt.
ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLXII A.U.C. (14.8.2012/109 n.Chr.)
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Petronia Romana
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Marcus Aemilius Classicus
dann gab er ihn wieder zurück an Romana
Nach der Korrektur nahm Romana des Vertrag erneut in die Hand und lächelte. Damit kann ich mich anfreunden und hoffe auf gute Zusammenarbeit und vor allem, auf gute Geschäfte.
In leicht geschwungenen Lettern schrieb sie ihren Namen darunter und gab ihn zurück an Classicus, auf dessen Unterschrift hoffend.
Vertrag
zwischen der ehrenwerten Petronia Romana aus dem Geschlechte der Petronier und Marcus Aemilius Classicus.
Beider Personen werden künftig geschäftlich im Bereich der Schmuckherstellung zusammenarbeiten.
Während Petronia Romana die Entwürfe zu Schmuckstücken und nach Herstellung deren Verkauf übernehmen wird, wird die Produktion nach deren Entwürfen durch den Betrieb Auri sacre Fames durchgeführt.
[strike]Durch Petronia Romana verkaufte Schmuckstücke werden gleichmässig geteilt.[/strike]
Der Gewinn von Petronia Romana verkaufter Schmuckstücke wird abzüglich der Beschaffungskosten des Grundmaterials (Gold / Edelsteine etc.) im gleichmässig geteilt.
ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLXII A.U.C. (14.8.2012/109 n.Chr.)
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Petronia Romana
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Marcus Aemilius Classicus
Nachdem die Braunhaarige unterschrieben hatte, nahm Classicus den Vertrag
Vertrag
zwischen der ehrenwerten Petronia Romana aus dem Geschlechte der Petronier und Marcus Aemilius Classicus.
Beider Personen werden künftig geschäftlich im Bereich der Schmuckherstellung zusammenarbeiten.
Während Petronia Romana die Entwürfe zu Schmuckstücken und nach Herstellung deren Verkauf übernehmen wird, wird die Produktion nach deren Entwürfen durch den Betrieb Auri sacre Fames durchgeführt.
[strike]Durch Petronia Romana verkaufte Schmuckstücke werden gleichmässig geteilt.[/strike]
Der Gewinn von Petronia Romana verkaufter Schmuckstücke wird abzüglich der Beschaffungskosten des Grundmaterials (Gold / Edelsteine etc.) im gleichmässig geteilt.
ANTE DIEM XIX KAL SEP DCCCLXII A.U.C. (14.8.2012/109 n.Chr.)
Petronia Romana
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Petronia Romana
__Marcus Aemilius Classicus________
Marcus Aemilius Classicus
so, das wär es . Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit. Classicus winkte zu Thales. Bring Wein und 4 Becher , darauf müssen wir anstossen.
Nachdem der Goldschmied 4 Becher und einen Krug Wein irgendwo hervorgezaubert hatte, goss Classicus Wein ein und verteilte dann die Becher.
Mit Verwunderung im Blick sah Romana zu, wie Classicus den Vertrag nahm und vier Becher Wein in Auftrag gab. Sie hob kaum sichtbar die Augenbraue, abwartend, was weiter passieren würde.
Tatsächlich kam Meister Thales wenig später mit dem Gewünschten und goss ein. Bitte, keinen Wein für Nuha und für mich verdünnt. War das Erste, was von der Braunhaarigen als Einwand kam und gleich folgend die Frage. Wer wird eine Abschrift des Vertrages in die Casa Decima bringen und vor allem, wann kann ich damit rechnen?
Ihre Hellblauen wechselten noch kurzzeitig zwischen Vertrag und Unterzeichner hin und her, bevor sie sich schlussendlich seinen Worten anschloss, den Becher nur andeutungsweise hebend. Unsere Zusammenarbeit wird Früchte tragen, ganz im Sinne Fortunas.
Na ich lasse den Vertrag schnellstmöglich duplizieren und eine Abschrift zu dir bringen.
Danach fragte Classicus War der Wein die falsche Wahl für Euch? Etwas anderes zu trinken?
Den Kopf sacht schüttelnd, nahm Romana einen kleinen Schluck. Es ist der absolut richtige Wein, um einen Vertrag zu besiegeln, doch trinke ich um diese Zeit kaum unverdünnt und wir wollen doch einen klaren Kopf behalten.
Zu seiner Ankündigung, kam als Antwort ein sachtes Nicken. Die Abschrift kann der Bote ohne Bedenken in der Casa abgeben. Sie wird den Weg zu mir finden.
Sich an den Meister wendend. Ich werde dir die Entwürfe hier lassen und freue mich auf die ersten fertigen Stücke, die ich selbst abholen werde oder durch meine Sklavin abgeholt werden.
Lass sie am besten hier abholen, da ich nicht weiß ob Azar immer Zeit hat sie zu bringen.
Thales kann dann die Entwürfe entsprechend umsetzen, oder Thales ?
Dieser nickte als Classicus ihn ansprach.
Na dann Classicus hob nochmals sein Weinbecher
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